Versunkener Apfelkuchen: Ein Rezept für veganen und glutenfreien Genuss

Der versunkene Apfelkuchen ist ein Klassiker, der in vielen Variationen zubereitet werden kann. Dieses Rezept bietet eine köstliche und einfache Möglichkeit, einen veganen und glutenfreien Apfelkuchen zu backen, der sowohl saftig als auch aromatisch ist. Ob für den spontanen Besuch, den gemütlichen Sonntagnachmittag oder als Trostpflaster gegen den Herbstblues - dieser Kuchen ist immer eine gute Wahl.

Die Renaissance des Apfelkuchens

Der Apfelkuchen erlebt eine Renaissance, und das zu Recht. Seine Vielseitigkeit erlaubt es, ihn immer wieder neu zu erfinden. Von traditionellen Rezepten mit Streuseln bis hin zu modernen, gesundheitsbewussten Varianten ohne Zuckerzusatz gibt es für jeden Geschmack und jede Ernährungsweise den passenden Apfelkuchen. Dieser vegane und glutenfreie versunkene Apfelkuchen ist ein Beweis dafür, dass man auch ohne tierische Produkte und Gluten einen köstlichen Kuchen zaubern kann.

Zutaten für den veganen und glutenfreien Apfelkuchen

Die Zutatenliste für diesen Kuchen ist bewusst einfach gehalten, um die Zubereitung so unkompliziert wie möglich zu gestalten. Hier sind die wichtigsten Bestandteile:

Für den Rührteig:

  • 450 ml Sojamilch (oder eine andere vegane Milchalternative)
  • Saft und Zesten von 1 Zitrone (ca. 50 ml Saft)
  • 450 g Dinkelmehl Type 630 oder Weizenmehl Type 550 (für die glutenfreie Variante: 280 g glutenfreies Mehl, z.B. eine Mischung für Kuchen und Kekse)
  • 50 g Speisestärke (Tapiokastärke oder andere Stärke)
  • 200 g Feinzucker (oder ein anderer Zuckerersatzstoff wie Birkenzucker)
  • 17 g Backpulver
  • 1 TL Natron
  • 1 Prise Salz
  • 2 EL Vanilleextrakt
  • 200 ml Rapsöl mit Buttergeschmack (oder ein anderes neutrales Öl)

Für den Belag:

  • 600 g Äpfel (am besten säuerliche Sorten wie Boskop oder Elstar)
  • Zitronensaft zum Beträufeln der Äpfel

Zubereitung Schritt für Schritt

Die Zubereitung dieses versunkenen Apfelkuchens ist denkbar einfach und gelingt auch Backanfängern mühelos. Hier ist eine detaillierte Anleitung:

  1. Vorbereitung:
    • Heize den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor.
    • Lege ein Backblech (ca. 30 x 40 cm) mit Backpapier aus oder fette eine Springform (ca. 26 cm Durchmesser) ein und bestäube sie mit glutenfreiem Mehl.
  2. Teig zubereiten:
    • Verrühre die Sojamilch mit dem Zitronensaft und stelle die Mischung beiseite. Durch die Säure flockt die Milch leicht aus, was für eine lockere Konsistenz des Kuchens sorgt.
    • In einer separaten Schüssel vermische alle trockenen Zutaten: Mehl, Speisestärke, Zucker, Backpulver, Natron und Salz. Achte darauf, dass das Backpulver keine Klümpchen bildet.
    • Gib die Sojamilch-Zitronensaft-Mischung, Vanilleextrakt, Zitronenzesten und das Öl zu den trockenen Zutaten und verrühre alles rasch zu einem glatten Teig. Achte darauf, den Teig nicht zu lange zu rühren, da er sonst zäh werden kann.
  3. Äpfel vorbereiten:
    • Wasche die Äpfel, halbiere sie, entferne das Kerngehäuse und schneide sie in ca. 0,5 cm dünne Spalten.
    • Gib die Apfelspalten in eine Schüssel und beträufle sie mit Zitronensaft, um zu verhindern, dass sie braun werden.
  4. Kuchen belegen und backen:
    • Gieße den Teig auf das vorbereitete Backblech oder in die Springform und verteile ihn gleichmäßig.
    • Belege den Teig fächerartig mit den Apfelspalten und drücke sie leicht in den Teig.
    • Backe den Kuchen auf mittlerer Schiene für ca. 45-50 Minuten. Mache nach 45 Minuten eine Stäbchenprobe: Bleibt kein Teig mehr am Stäbchen kleben, ist der Kuchen fertig.
    • Decke den Kuchen während des Backens gegebenenfalls mit Alufolie ab, um zu verhindern, dass er zu dunkel wird.
  5. Abkühlen und genießen:
    • Lasse den Kuchen vollständig abkühlen, bevor du ihn anschneidest. Dies ist wichtig, damit er seine Stabilität behält und nicht zerfällt.
    • Bestäube den Kuchen nach dem AbkühlenOptional kannst du den Kuchen nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestäuben oder mit Aprikosenmarmelade bestreichen, um ihm einen schönen Glanz und eine zusätzliche fruchtige Note zu verleihen.

Tipps und Variationen für den perfekten Apfelkuchen

  • Apfelsorten: Verwende am besten säuerliche Apfelsorten wie Boskop, Elstar oder Cox Orange. Diese Sorten geben dem Kuchen eine angenehme Frische und Säure, die gut mit der Süße des Teigs harmoniert.
  • Glutenfreie Variante: Achte bei der glutenfreien Variante darauf, ein hochwertiges glutenfreies Mehl zu verwenden, das speziell für Kuchen und Gebäck geeignet ist. Eine Mischung aus Reismehl, Buchweizenmehl und Maisstärke kann ebenfalls verwendet werden.
  • Zuckerersatz: Anstelle von Zucker kannst du auch andere Süßungsmittel wie Birkenzucker (Xylit), Erythrit oder Stevia verwenden. Achte jedoch darauf, die Menge entsprechend anzupassen, da die Süßkraft unterschiedlich sein kann.
  • Gewürze: Verleihe dem Kuchen eine besondere Note, indem du dem Teig zusätzlich Gewürze wie Zimt, Muskatnuss oder Kardamom hinzufügst.
  • Nüsse: Gehackte Walnüsse oder Mandeln im Teig oder als Topping sorgen für zusätzlichen Geschmack und Textur.
  • Apfelmus: Für eine besonders saftige Variante kannst du einen Teil des Öls durch Apfelmus ersetzen. Dies reduziert auch den Bedarf an zusätzlichem Zucker.
  • Weitere Früchte: Variiere den Belag mit anderen Früchten wie Birnen, Pflaumen oder Beeren. So kannst du den Kuchen immer wieder neu erfinden und an die jeweilige Saison anpassen.

Der Apfelkuchen als Teil einer veganen und glutenfreien Ernährung

Dieser versunkene Apfelkuchen ist nicht nur ein köstlicher Genuss, sondern auch eine Bereicherung für eine vegane und glutenfreie Ernährung. Er bietet eine willkommene Abwechslung zu herkömmlichen Kuchenrezepten und ermöglicht es, auch mitUnverträglichkeiten nicht auf den Genuss eines saftigen Apfelkuchens verzichten zu müssen.

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