Torte mit Amarenakirschen: Rezepte und Variationen

Eine Torte mit Amarenakirschen ist ein wahrer Klassiker, der sich durch seinen fruchtig-süßen Geschmack und seine ansprechende Optik auszeichnet. Ob als festliche Torte für besondere Anlässe oder als köstliche Überraschung für zwischendurch - eine selbstgemachte Amarenakirschtorte ist immer eine gute Wahl. Dieser Artikel bietet Ihnen eine umfassende Sammlung verschiedener Rezepte und Variationen, die Ihnen helfen werden, Ihre eigene perfekte Amarenakirschtorte zu kreieren.

Grundlagen für eine gelungene Amarenakirschtorte

Bevor wir uns den konkreten Rezepten zuwenden, ist es wichtig, einige grundlegende Aspekte zu berücksichtigen, die für das Gelingen einer Amarenakirschtorte entscheidend sind.

Der richtige Teig

Der Teig bildet die Basis jeder Torte und sollte daher sorgfältig ausgewählt werden. Für eine Amarenakirschtorte eignen sich verschiedene Teigarten, darunter Biskuitteig, Mürbeteig oder auch ein Schokoladenteig.

  • Biskuitteig: Ein Biskuitteig ist leicht und luftig und eignet sich besonders gut für Torten, die mit Sahne oder Cremefüllungen kombiniert werden.
  • Mürbeteig: Ein Mürbeteig ist etwas fester und krümeliger als Biskuitteig und eignet sich gut für Torten, die mit Früchten belegt werden.
  • Schokoladenteig: Ein Schokoladenteig verleiht der Torte eine zusätzliche Geschmacksnote und passt hervorragend zu den süßen Amarenakirschen.

Die perfekte Füllung

Die Füllung ist das Herzstück jeder Torte und sollte geschmacklich perfekt auf den Teig abgestimmt sein. Für eine Amarenakirschtorte bieten sich verschiedene Füllungen an, darunter Sahnecreme, Quarkcreme oder eine Kombination aus beidem.

  • Sahnecreme: Eine Sahnecreme ist leicht und locker und harmoniert gut mit den süßen Amarenakirschen.
  • Quarkcreme: Eine Quarkcreme ist etwas fester und säuerlicher als Sahnecreme und bildet einen schönen Kontrast zu den süßen Kirschen.
  • Schokoladensahne: Für Liebhaber von Schokolade bietet sich eine Schokoladensahne an, die der Torte eine zusätzliche Geschmacksdimension verleiht.

Die Amarenakirschen

Die Amarenakirschen sind natürlich der wichtigste Bestandteil jeder Amarenakirschtorte. Achten Sie beim Kauf auf eine gute Qualität und darauf, dass die Kirschen nicht zu stark gezuckert sind. Alternativ können Sie Amarenakirschen auch selbst herstellen.

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Rezeptvarianten für Amarenakirschtorten

Nachdem wir die Grundlagen geklärt haben, wollen wir uns nun einigen konkreten Rezepten für Amarenakirschtorten zuwenden.

Klassische Amarenakirschtorte mit Biskuitteig

Zutaten:

  • Für den Biskuitteig:
    • 4 Eier
    • 4 EL heißes Wasser
    • 150 g Zucker
    • 75 g Mehl
    • 75 g Speisestärke
    • 1 TL Backpulver
    • 1 Prise Salz
  • Für die Füllung:
    • 500 g Mascarpone
    • 250 g Sahne
    • 250 g Quark
    • 2 EL Zucker
    • 2 Vanilleschoten
    • 2 Pck. Gelatine-Fix
    • 300 g Amarenakirschen
  • Für die Dekoration:
    • 150 g Sahne
    • 1 Pck. Sahnesteif
    • 2 EL Sirup von den Amarenakirschen
    • 8 Amarenakirschen
    • 50 g Amarettini

Zubereitung:

  1. Für den Biskuitteig die Eier trennen. Eiweiß mit Salz steif schlagen, dabei Zucker einrieseln lassen. Eigelb mit heißem Wasser cremig aufschlagen. Eischnee auf die Eigelbcreme geben. Mehl, Stärke und Backpulver mischen, auf die Eimasse sieben und unterheben.
  2. Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Springform (26 cm Ø) füllen und im vorgeheizten Backofen bei 200°C ca. 35 Minuten backen. Im abgeschalteten Ofen weitere 20 Minuten ruhen lassen. Aus dem Ofen nehmen, aus der Form lösen, das Backpapier abziehen und vollständig auskühlen lassen.
  3. Die Amarenakirschen abtropfen lassen, den Sirup auffangen. 8-10 Kirschen beiseite stellen.
  4. Für die Creme Sahne steif schlagen. Mascarpone, Quark und das Mark der Vanilleschoten verrühren. Gelatine-Fix unter die Mascarponecreme rühren und die Sahne unterheben. Die Masse halbieren. Unter eine Hälfte der Creme die Kirschen rühren, löffelweise Sirup dazugeben, bis die Creme die gewünschte Süße erreicht hat. Unter die andere Hälfte der Creme den Zucker rühren.
  5. Den Biskuitboden waagerecht zweimal teilen. Den unteren Boden mit einem Pinsel mit Amaretto tränken, danach die Hälfte der Kirschcreme gleichmäßig darauf verteilen. Den zweiten Boden darauf setzen, mit Amaretto tränken und den Rest der Kirschcreme darauf verteilen.
  6. Den letzten Boden darauf setzen und ringsum mit der einfachen Creme bestreichen.
  7. Die Sahne mit dem Sahnesteif steif schlagen. 2 bis 3 Esslöffel Amarena-Sirup unterrühren. Die restlichen Amarenakirschen in die Mitte der Torte setzen und mit kleinen Sahnetupfen umranden.
  8. Die Torte mit 16 Sahnetuffs am Rand verzieren, darauf je eine Praline oder ein Amarettini legen. Die restlichen Amarettini grob zerbröseln und auf den Rand der Torte aufbringen.

Amarenakirschtorte mit Schokoladenboden

Zutaten:

  • Für den Teig:
    • 100 g Mehl
    • 6 g Backpulver
    • 15 g Kakaopulver
    • 2 Eier
    • 190 g Zucker
    • ½ abgeriebene Schale und Saft von 1/2 unbehandelten Zitrone
  • Für die Schokosahne:
    • 500 g Sahne
    • 300 g Kuvertüre
  • Weitere Zutaten:
    • 1 Glas (240 ml) Amarenakirschen in Sirup
    • evtl. Kakao zum Bestäuben

Zubereitung:

  1. Für die Schokosahne 500 g Sahne in einem Topf erhitzen, vom Herd nehmen. 300 g Kuvertüre grob hacken, in die heiße Sahne geben und unter Rühren darin auflösen. Schoko-Sahne in eine Rührschüssel gießen und ca. 15 Minuten abkühlen lassen, dann ca. 2 Stunden kalt stellen.
  2. Für den Teig 2 Eier (Gr. M) und 190 g Zucker mit den Schneebesen des Handrührgerätes cremig rühren. ½ abgeriebene Schale und Saft von 1/2 unbehandelten Zitrone unterrühren. 100 g Mehl und 6 g Backpulver mischen und kurz unterrühren. 15 g Kakaopulver unterrühren.
  3. Teig in eine gefettete und mit Mehl ausgestäubte Springform (26 cm Ø) geben und glatt streichen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175 °C/ Umluft: 150 °C/ Gas: s. Hersteller) 35-40 Minuten backen. Kuchen aus dem Ofen nehmen, vom Formrand lösen und auf einem Kuchengitter ca. 1 Stunde auskühlen lassen.
  4. Kirschen in einem Sieb abtropfen lassen, Saft dabei auffangen. Ca. die Hälfte der Kirschen grob hacken. Schoko-Sahne mit den Schneebesen des Handrührgerätes ca. 1 Minute cremig rühren. Gehackte Kirschen unterheben.
  5. Boden waagerecht halbieren. Um den unteren Boden einen Tortenring legen und mit der Schokosahne bestreichen. Kuchendeckel darauflegen. Torte ca. 1 Stunde kalt stellen.
  6. Torte aus dem Tortenring lösen und rundherum mit der restlichen Sahne einstreichen. Rand mit einem Tortenkamm verzieren. Übrige Kirschen und 2-3 EL Sirup kurz vor dem Servieren auf dem Kuchen verteilen. Evtl. mit Kakao bestäuben.

Kühlschranktorte mit Amarenakirschen

Zutaten:

  • Kekse (z.B. Haferkekse mit Schokolade)
  • Geschmolzene Butter
  • Quark
  • Mascarpone
  • Zitronensaft
  • Zitronenabrieb
  • Zucker
  • Gelatine
  • Amarenakirschen
  • Amarenakirschsirup

Zubereitung:

  1. Die Amarenakirschen in ein Sieb geben, abtropfen lassen und den Sirup auffangen.
  2. Die Kekse zerkleinern und mit der geschmolzenen Butter vermengen. Die Masse in eine Springform geben, verteilen und andrücken.
  3. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen, ausdrücken und in einem kleinen Topf unter Rühren auflösen. Den Zitronensaft unterrühren.
  4. Einige Esslöffel der Quarkcreme einrühren, erst dann die Gelatine zu der restlichen Creme geben. Unter die Hälfte der Creme die halbierten Kirschen heben und auf den Keksboden geben. Glattstreichen.
  5. Mit einer Gabel ein Muster in die Oberfläche ziehen und mit einem Löffel den Sirup darauf träufeln. Die Torte für ca. 3 Stunden kalt stellen.

Tipps und Tricks für die perfekte Amarenakirschtorte

  • Verwendung von Kirschlikör: Für eine intensivere Geschmacksnote können Sie den Biskuitboden mit Kirschlikör beträufeln.
  • Selbstgemachte Amarenakirschen: Wenn Sie die Möglichkeit haben, Amarenakirschen selbst herzustellen, können Sie den Zuckergehalt und die Qualität der Kirschen besser kontrollieren.
  • Gefrorene Kirschen: Alternativ zu frischen oder eingelegten Kirschen können auch gefrorene Kirschen verwendet werden. Diese sollten jedoch vor der Verarbeitung aufgetaut und gut abgetropft werden.
  • Dekoration: Bei der Dekoration sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Verwenden Sie Sahnetuffs, Schokoladenspäne, Mandeln oder andere Zutaten, um Ihre Torte zu einem optischen Highlight zu machen.
  • Ruhezeit: Geben Sie der Torte ausreichend Zeit zum Durchziehen, damit sich die Aromen optimal entfalten können.

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