Schokoladen-Kosmee: Pflege, Überwinterung und alles, was Sie wissen müssen

Die Schokoladen-Kosmee (Cosmos atrosanguineus), auch bekannt als Schokoladenblume oder Schwarze Kosmee, ist eine bezaubernde Pflanze, die mit ihrem schokoladenartigen Duft und den dunkelroten Blüten viele Gartenliebhaber begeistert. Ursprünglich aus Mexiko stammend, ist diese Pflanze in unseren Gärten zwar nicht winterhart, aber mit der richtigen Pflege kann sie viele Jahre Freude bereiten. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Leitfaden zur Pflege, Überwinterung und Vermehrung der Schokoladen-Kosmee, damit Sie das Beste aus dieser duftenden Schönheit herausholen können.

Herkunft und Eigenschaften

Die Schokoladen-Kosmee gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und stammt aus den Eichen- und Kiefernwäldern Mexikos und Mittelamerikas. Dort gilt sie jedoch seit 1902 als ausgestorben. Ihren Namen verdankt sie dem süßen, schokoladenartigen Duft, der besonders in den Nachmittags- und Abendstunden wahrnehmbar ist. Dieser Duft lockt auch Insekten wie Schwebefliegen, Hummeln, Bienen und Schmetterlinge an.

Oft wird die Schokoladen-Kosmee mit der Echten Schokoladenblume (Berlandiera lyrata) verwechselt. Beide gehören zur Familie der Korbblütler, unterscheiden sich aber in Aussehen und Duft. Die Echte Schokoladenblume hat gelbe Blüten und duftet eher nach Vollmilchschokolade, während die Schokoladen-Kosmee dunkelrote Blüten hat, die an Zartbitterschokolade erinnern.

Ein besonderes Merkmal der Schokoladen-Kosmee ist, dass alle weltweit kultivierten Pflanzen von einem einzigen Exemplar abstammen. Sie ist selbststeril, was bedeutet, dass sie keine fruchtbaren Samen bildet, wenn sie mit dem eigenen Pollen bestäubt wird. Daher kann sie auch nicht ausgewildert werden.

Wuchs und Erscheinungsbild

Die Schokoladen-Kosmee ist eine krautige, aufrecht wachsende, mehrjährige Rhizompflanze, die eine Höhe von 40 bis 60 Zentimetern erreicht. Ihre dunkelgrünen, einfachen Blätter sind wechselständig und locker angeordnet. Sie sind zwischen 5 und 15 Zentimeter lang, lanzettlich und gefiedert.

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Die dunkelrotbraunen Blüten zeigen sich von Juli bis Oktober. Die 4,5 Zentimeter großen, körbchenförmigen Blütenstände bestehen aus acht Zungenblüten und rotbraunen Röhrenblüten. Sie verströmen den markanten Duft nach Zartbitterschokolade und ziehen so viele Blicke auf sich. Die Blütendichte ist im Vergleich zur restlichen Pflanze eher gering, wodurch die einzelnen Blütenköpfe gut zur Geltung kommen.

Standort und Boden

Die Schokoladen-Kosmee bevorzugt einen sonnigen Standort, verträgt aber auch halbschattige Plätze, solange sie täglich einige Stunden direkte Sonne bekommt. Der Boden sollte durchlässig und nährstoffreich sein. Es empfiehlt sich, das Substrat vor dem Pflanzen mit Kompost anzureichern, da Kosmeen einen hohen Nährstoffbedarf haben.

Pflanzung und Pflege

Die Schokoladen-Kosmee kann im Frühjahr gepflanzt werden, sobald keine Frostgefahr mehr besteht. Bei der Pflanzung im Gartenbeet sollte darauf geachtet werden, dass die Knollen tief genug in der Erde sind. Bei der Kultivierung im Kübel kann die Pflanze bereits im April eingepflanzt werden, wenn ein frostfreier Raum für kalte Nächte zur Verfügung steht.

Nach der Pflanzung sollte die Schokoladenblume zunächst sparsam gegossen werden. Später sollte der Boden gleichmäßig feucht gehalten werden, aber Staunässe vermieden werden, da dies zum Verfaulen der Knollen führen kann. Während der heißen Sommermonate kann es erforderlich sein, täglich zu gießen.

Eine Düngung ist normalerweise nicht erforderlich, aber bei Kübelpflanzen können gelegentliche Düngegaben von Vorteil sein. Sobald sich die erste Blüte zeigt, kann die Pflanze ein- bis zweimal im Monat mit einem organischen Dünger unterstützt werden. Flüssigdünger, der von April bis September monatlich ins Gießwasser gemischt wird, oder Düngestäbchen, die im Frühjahr und Sommer gegeben werden, eignen sich gut.

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Verblühte Pflanzenteile sollten regelmäßig entfernt werden, um die Blütenbildung anzuregen.

Gießen

Nach der Pflanzung wird die Schokoladenblume zunächst nur sparsam gegossen. Später sollten Sie den Boden gleichmäßig feucht halten. Gießen Sie erst, wenn die Erde leicht angetrocknet ist. So vermeiden Sie Staunässe, bei der die Knollen der Schokoladen-Kosmee schnell zu faulen beginnen und die Pflanze abstirbt. Die Schwarze Kosmee mag es feucht bis trocken. Daher gilt beim Gießen auch, dass viel nicht unbedingt viel hilft. So sollte die Pflanze auch im Sommer nur mäßig gegossen werden. Da die Pflanze zwar mäßig kalkverträglich ist, sollte ihr dennoch nicht zu viel Kalk mit dem Gießwasser aus der Leitung zugeführt werden. Daher ist aufgefangenes Regenwasser besser geeignet. Steht dies nicht zur Verfügung, kann alternativ auch abgestandenes oder gefiltertes Leitungswasser genutzt werden.

Überwinterung

Die Schokoladen-Kosmee ist nicht winterhart und benötigt daher einen Winterschutz. Es gibt zwei Möglichkeiten, die Pflanze zu überwintern:

  1. Überwinterung der gesamten Pflanze: Die Pflanze kann an einem hellen, kühlen Standort bei Temperaturen um die 10 °C überwintert werden. Die Erde sollte mäßig feucht gehalten werden, aber nicht austrocknen.
  2. Überwinterung der Knollen: Die Rhizome werden im Herbst ausgegraben und in einer Kiste mit Sand an einem kühlen, trockenen Ort überwintert. Vor der Einlagerung sollten die Knollen gut durchtrocknen.

Im Frühjahr, wenn keine Frostgefahr mehr besteht, können die Knollen wieder eingepflanzt werden.

Die Schokoladenblume ist bedauerlicherweise nicht winterhart und muss bereits vor dem ersten zu erwartenden Nachtfrost geschützt werden. Wurde die Schwarze Kosmee in einem Kübel auf Terrasse oder Balkon kultiviert, benötigt sie für den Winter einen Standort in einem frostfreien Raum. Erst nachdem die oberen Teile der Schwarzen Kosmee gelb und dann verwelkt und braun geworden sind, werden diese von der Knolle entfernt. Während der Winterruhe wird die Knolle nicht gegossen, sie sollte relativ trocken überwintern. Nährstoffe für die Winterzeit hat sie sich bereits aus den abgestorbenen oberen Teilen gezogen. Wird es im März wieder freundlicher, sonniger und heller, zieht sie an frostfreien Tagen nach draußen um, damit sie austreiben kann. Wurde die Schokoladenblume über den Sommer im Freiland kultiviert, dann muss sie für den Winter regelmäßig dem Beet entnommen werden. Denn bereits die erste frostige Nacht im Herbst könnte der Knolle so sehr schaden, dass sie im nächsten Jahr nicht wieder austreibt. Nach der Winterruhe werden die Knollen im März, wenn die Tage heller und freundlicher werden, in Kübel mit einem frischen Substrat eingesetzt. Hier können diese bereits anfangen, neue Triebe zu bilden. Ist es draußen noch zu kalt oder steht kein Platz auf einem sonnigen Balkon oder einer sonnigen Terrasse zur Verfügung, können die Töpfe auch einen hellen Fensterplatz erhalten. In der Nacht müssen sie zwingend nach Innen verbracht werden. Die Pflanzen werden nun nur mäßig gegossen.

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Vermehrung

Die Schokoladen-Kosmee kann auf zwei Arten vermehrt werden:

  1. Teilung der Knollen: Nach der Überwinterung können die Knollen geteilt werden. Dies ist ein guter Zeitpunkt, um neue Pflanzen für weitere Töpfe oder das Gartenbeet zu gewinnen.
  2. Stecklinge: Im Frühjahr können Basalstecklinge von kräftigen Knollen gewonnen werden. Die Stecklinge werden in ein Gefäß mit durchlässiger Blumenerde und Sand gesetzt und an einem hellen Fensterplatz bewurzelt.

Die Schokoladenblume bildet keine Samen, doch sie kann über zwei Arten vermehrt werden. Nach der Überwinterung kann die Schokoladenblume geteilt werden. Bei im Kübel kultivierten Pflanzen ist daher der Zeitpunkt des Umtopfens im Frühjahr ein guter, um neue Pflanzen für weitere Töpfe oder das Gartenbeet zu gewinnen. Die Knollen aus dem Gartenbeet, die ebenfalls in einem frostfreien Raum überwintert haben, können nun ebenfalls geteilt werden. Die Vermehrung mit Stecklingen kann sich ein wenig aufwendiger gestalten. Hierzu wird eine kräftige Knolle gewählt, die nach der Winterruhe in ein Gefäß mit durchlässiger Blumenerde und Sand eingesetzt wird. Dabei bleibt jedoch der größte Teil der Knolle über der Erde. Der Topf wird an einen hellen Fensterplatz gesetzt und regelmäßig aus einem Wassersprüher befeuchtet. Bilden sich Triebe, werden diese abgeschnitten, wenn sich drei bis vier Blätter gebildet haben.

Krankheiten und Schädlinge

Die Schokoladen-Kosmee ist anfällig für Schnecken und Blattläuse. Schnecken können mit Schneckenkorn oder anderen geeigneten Maßnahmen bekämpft werden. Blattläuse können mit einem Insektizid oder mit natürlichen Mitteln wie Brennnesseljauche bekämpft werden.

Bei im Kübel kultivierten Pflanzen ist daher der Zeitpunkt des Umtopfens im Frühjahr ein guter, um neue Pflanzen für weitere Töpfe oder das Gartenbeet zu gewinnen. Die Knollen aus dem Gartenbeet, die ebenfalls in einem frostfreien Raum überwintert haben, können nun ebenfalls geteilt werden. Die Vermehrung mit Stecklingen kann sich ein wenig aufwendiger gestalten. Hierzu wird eine kräftige Knolle gewählt, die nach der Winterruhe in ein Gefäß mit durchlässiger Blumenerde und Sand eingesetzt wird. Dabei bleibt jedoch der größte Teil der Knolle über der Erde. Der Topf wird an einen hellen Fensterplatz gesetzt und regelmäßig aus einem Wassersprüher befeuchtet. Bilden sich Triebe, werden diese abgeschnitten, wenn sich drei bis vier Blätter gebildet haben. Bei einer guten Pflege wird die Schokoladenblume in der Regel nicht von Krankheiten befallen. Jedoch kann in einem feuchten Sommer der Mehltau der Pflanze schaden. Daher sollten gerade in einer sehr regennassen Zeit die Blätter der Schwarzen Kosmee regelmäßig auf den weißen Belag untersucht werden. Unterirdisch können Wühlmäuse der Pflanze schaden, die die Knollen anfressen. Damit dies gar nicht erst passieren kann, werden die Knollen der Schokoladenblume bereits direkt bei der Pflanzung im Gartenbeet im Frühjahr mit einem Wühlmauskorb eingesetzt, der im gut sortieren Gartenfachhandel erhältlich ist. Dieses Drahtgeflecht wird in das Pflanzloch gesetzt, die Knolle wird so vor einem Wühlmausangriff geschützt. Oberirdisch können auch Blattläuse der Schokoladenblume zusetzen.

Verwendung

Die Schokoladen-Kosmee ist vielseitig einsetzbar. Sie kann im Kübel auf dem Balkon oder der Terrasse, in Duftgärten oder für Blumenrabatten verwendet werden. Besonders schön ist es, sie in der Nähe von Sitzplätzen zu pflanzen, damit man den schokoladigen Duft genießen kann. Auch als Schnittblumen im Blumenstrauß machen die Schokoladen-Kosmeen eine gute Figur.

Die Schokoladenblume ist eine ideale Pflanze für wilde Gärten und blühende Balkone. Ihre rotbraunen Blüten sind nicht nur schön anzusehen, sie verströmen im Hochsommer zudem einen Duft nach Zartbitterschokolade: Die Schokoladenblume macht ihrem Namen alle Ehre. Die besondere auch „Schwarze Kosmee“ genannte Blume erfreut nicht nur die menschlichen Sinne, sondern zieht auch zahlreiche Bienen, Schmetterlinge und andere Nutzinsekten an. Die Schokoladenblume ist bei geeigneter Pflege eine recht unkomplizierte Pflanze. Du kannst sie sowohl im Garten als auch auf dem Balkon kultivieren.

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