Schokolade aufs Brot: Fakten, Genuss und schwedische Spezialitäten

Schokolade ist viel mehr als nur eine einfache Süßigkeit. Sie ist ein Kulturgut, das Geschichten erzählt, Erinnerungen weckt und für Momente des puren Genusses steht. Die Vielfalt der Schokoladenwelt ist schier unendlich, und jede Region hat ihre eigenen Spezialitäten und Traditionen. Besonders faszinierend ist die schwedische Schokoladenlandschaft, die von traditionsreichen Klassikern bis hin zu modernen Kreationen alles bietet, was das Herz eines Schokoladenliebhabers begehrt.

Schwedische Schokoladentradition: Marabou und mehr

Unter den schwedischen Schokoladenmarken ist Marabou die unbestrittene Königin. Seit ihrer Gründung im Jahr 1916 steht Marabou für höchste Qualität und unvergleichliche Cremigkeit. In jeder Tafel dieser Marke spiegelt sich die perfekte Kombination aus Tradition, handwerklichem Können und der Liebe zum Detail wider. Das vollmundige Kakaoaroma und die große Auswahl an Geschmacksrichtungen machen Marabou zu einem internationalen Favoriten. Ein besonderer Stolz für Marabou und ein Qualitätsbeweis: Im Test der Stiftung Warentest 2018 belegte die Marabou Mjölk Choklad einen beeindruckenden zweiten Platz. Im Vergleich von 25 verschiedenen Pralinen - darunter bekannte Namen wie Milka, Merci und Ritter Sport - zeigte die schwedische Marke, dass sich Tradition und Handwerk auszahlen. Die Tester bewerteten vor allem den Geschmack, den Anteil an Kakao und Milch sowie die Schadstofffreiheit. Marabou Mjölk Choklad überzeugte in all diesen Kategorien und erhielt das Qualitätsurteil „gut“ (2,0). Damit konnte sie sich vor vielen ihrer Mitbewerberinnen und Mitbewerber positionieren und beweist, dass eine ausgezeichnete Schokolade nicht immer teuer sein muss. Mit ihrer zarten Textur und dem intensiven Kakaogeschmack begeistert die Marabou nicht nur die Genießerinnen und Genießer in Schweden, sondern auch im Ausland.

Die Geschichte der schwedischen Schokolade reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück, als Zucker noch ein kostbarer Luxus war. Als die Industrialisierung einsetzte und die ersten Schokoladenfabriken wie die von Carl Mazetti 1888 in Malmö entstanden, begann eine Ära der süßen Innovationen. Neben Marabou sind vor allem Fazer und Cloetta als zentrale Figuren in der schwedischen Süßwarenlandschaft zu nennen. Fazer, ursprünglich aus Finnland, ist bekannt für seine beliebten Schokoladen- und Lakritzsorten. Cloetta hat Klassiker wie “Kexchoklad” und die beliebten “Polly”-Bonbons hervorgebracht. Marabou gibt sich nicht mit Klassikern zufrieden. Immer wieder überrascht das Unternehmen mit neuen Kreationen. Die limitierte Marabou Movie Night (185g) kombiniert Digestif-Kekse mit einer Kaffeenote in der klassischen Marabou-Milchschokolade.

Wie der Elch zur Natur gehört die Fika, die beliebte Kaffeepause, zum schwedischen Alltag. Schokolade ist dabei ein fester Bestandteil und wird oft als süße Ergänzung zum Kaffee genossen. Diese Tradition fördert nicht nur den Genuss, sondern auch die Geselligkeit. Die Schokoladentrüffel von La Praline Göteborg sind eine Klasse für sich. Das schwedische Unternehmen stellt die in ganz Skandinavien beliebten Edeltrüffel seit Anfang der 2000er Jahre her. Die schwedischen Schokoladenhersteller legen großen Wert auf das Thema Nachhaltigkeit. Nachhaltiger Kakaoanbau und darauf zu achten, dass keine künstlichen Zusatzstoffe verwendet werden, gehören zu den zentralen Anliegen. Ein Highlight für alle, die Karamellgeschmack lieben, ist der Marabou Caramello Riegel (37g). Marabou ist bekannt für seine saisonalen Spezialitäten, die regelmäßig erscheinen, um zu überraschen und zu verwöhnen. Weit über die Grenzen Skandinaviens hinaus ist schwedische Schokolade längst ein Exportschlager.

Schokolade: Mehr als nur ein Genussmittel

Schokolade ist nicht nur köstlich, sondern kann auch positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Dunkle Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil ist reich an Antioxidantien wie Flavonoiden und Polyphenolen. Diese können helfen, den Blutdruck zu senken und Entzündungen zu reduzieren. Studien deuten darauf hin, dass Schokolade zur Senkung des Cholesterinspiegels und zur Vorbeugung von Gedächtnisverlust beitragen kann.

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Kakao enthält die essenzielle Aminosäure Tryptophan, die im Körper in das Glückshormon Serotonin umgewandelt wird.Außerdem wirke das Alkaloid Theobromin in der Kakaobohne stimmungsaufhellend, schreibt Georg Bernardini, Mitbegründer der Confiserie Coppeneur, in seinem Buch „Schokolade - das Standardwerk“. Allerdings ist die Dosis bei beidem niedrig. Als Antidepressivum taugt Schokolade nichts. Milchschokolade kann dem Körper durch ihren Zucker schnelle Energie liefern. Gerade dunkle Schokolade enthält außerdem Theobromin und Koffein. Koffein hält wach und regt die Magensäfte an. Reine Kakaobohnen werden manchmal als natürlicher Wachmacher genutzt, sie stehen auf Schreibtischen in Büros, wobei die stimulierende Wirkung von Theobromin mild ist. Tipp: Kakaobohnen kann man essen wie Nüsse.

Es ist jedoch wichtig, Schokolade in Maßen zu genießen. Ernährungsexperten empfehlen den Verzehr von etwa 30 Gramm Schokolade pro Tag - genug für den Genuss, aber nicht zu viele Kalorien. Schokolade ist ein energiereiches Lebensmittel. Zur Veranschaulichung: In einer 100-Gramm-Tafel stecken je nach Sorte 500 bis 600 Kalorien - rund ein Viertel des täglichen Bedarfs. Gut zu wissen: Was die Kalorien insgesamt angeht, nehmen sich Zartbitter und Vollmilch nichts.

Die richtige Wahl: Dunkel, weniger Zucker und nachhaltig

Schokolade ist nicht gleich Schokolade. Dunkle Schokolade mit hohem Kakaoanteil zeichnet sich durch ihre antioxidativen Eigenschaften aus und enthält im Vergleich zu Milchschokolade weniger Zucker. Marabou Premium FIN 70% Kakao ist eine ausgezeichnete Wahl für alle, die auf Geschmack und Gesundheit achten.

Beim Kauf von Schokolade sollte man auch auf die Inhaltsstoffe achten. Schokolade besteht aus zwei Grundzutaten: Kakaobutter und Kakaomasse. Die Kakaobutter sorgt für die cremige Konsistenz, während die Kakaomasse für den intensiven und charakteristischen Geschmack der Schokolade sorgt. Beide stammen aus der Kakaobohne und sorgen für den typischen Geschmack und die cremige Konsistenz. Ohne diese Bestandteile wäre Schokolade einfach nicht das Gleiche.

Viele Trendschokoladen versprechen, es besser zu machen. Doch muss man genau hinsehen. Selbst die strengsten Siegel können Ausbeutung entlang der Lieferkette nicht komplett ausschließen oder garantieren, dass der Aufpreis zu 100 Prozent bei den Produzent:innen ankommt. Doch wer auf sie achtet, leistet immerhin einen Beitrag und setzt als Konsument:in ein klares Zeichen.

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Schokolade und Nachhaltigkeit

Die schwedischen Schokoladenhersteller legen großen Wert auf das Thema Nachhaltigkeit. Nachhaltiger Kakaoanbau und darauf zu achten, dass keine künstlichen Zusatzstoffe verwendet werden, gehören zu den zentralen Anliegen.

Für ein Kilogramm Schokolade werden laut Öko-Test 3,5 Kilo CO2-Äquivalente verursacht. Dazu braucht es 10.000 Liter Wasser, um diese Menge herzustellen - die wasserhungrige Zutat Kakao trägt dazu bei. Aber auch für Milch in Milchschokolade müssen Kühe gehalten und versorgt werden. Die Zutat Palmöl ist ebenfalls problematisch: Hierfür werden in vielen Gebieten im großen Stil Regenwälder abgeholzt.

Alternativen und Trends

Vegane Schokolade kannst du leicht selber machen. Passend zum letzten Punkt: Für vegane DIY-Schokolade brauchst du: Kakaobutter, Backkakao, Vanillezucker, Zucker und eine Prise Salz. Den Zucker kannst du auch mit z.B. Agavendicksaft ersetzen und die selbstgemachte Tafel nach Belieben mit Beeren, Nüssen oder anderen leckeren Toppings verfeinern. Wir raten zu Bio-Zutaten und fair gehandelten Kakaoprodukten.

Schokolade und Brot: Eine perfekte Kombination?

Die Kombination von Schokolade und Brot mag zunächst ungewöhnlich erscheinen, ist aber in vielen Kulturen durchaus üblich. In den Niederlanden beispielsweise ist Hagelslag, Schokoladenstreusel, ein beliebter Brotbelag, der oft zusammen mit Gouda-Käse gegessen wird.

Auch in Deutschland gibt es zahlreiche Beispiele für die Kombination von Schokolade und Brot. Nuss-Nougat-Cremes wie Nutella sind ein beliebter Brotaufstrich, der vor allem bei Kindern sehr beliebt ist. Allerdings sollte man hier auf den hohen Zucker- und Fettgehalt achten und gegebenenfalls auf gesündere Alternativen zurückgreifen.

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Eine gesunde Alternative zu Nuss-Nougat-Cremes ist selbstgemachter Schokoladenaufstrich ohne Zucker und Palmöl. Dieser kann aus Datteln, Kakao, Nüssen und anderen natürlichen Zutaten hergestellt werden und ist eine leckere und gesunde Option für die ganze Familie.

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