Die Etymologie von Schokolade: Eine Reise von Latein nach Läderach
Der Genuss von Schokolade ist eine universelle Freude, die Kulturen und Generationen verbindet. Doch woher stammt eigentlich das Wort "Schokolade" und wie hat es sich im Laufe der Zeit entwickelt? Dieser Artikel beleuchtet die faszinierende Etymologie der Schokolade, von ihren lateinischen Wurzeln bis hin zu modernen Schweizer Schokoladenmanufakturen wie Läderach.
Die lateinischen und aztekischen Ursprünge
Die Geschichte der Schokolade beginnt nicht in Europa, sondern in Mittelamerika. Die Maya und Azteken verehrten den Kakaobaum und nutzten seine Bohnen für ein bitteres Getränk namens "xocolatl". Dieses Wort setzt sich aus "xocolli" (bitter) und "atl" (Wasser) zusammen. Die Spanier, die im 16. Jahrhundert nach Amerika kamen, übernahmen dieses Getränk und passten es ihrem Geschmack an, indem sie Zucker und andere Gewürze hinzufügten.
Der botanische Name des Kakaobaums, "Theobroma cacao", offenbart weitere Einblicke in die Wertschätzung, die ihm entgegengebracht wurde. "Theobroma" stammt aus dem Griechischen und bedeutet "Speise der Götter", was die hohe Bedeutung des Kakaos in den präkolumbianischen Kulturen unterstreicht.
Die Verbreitung des Wortes "Schokolade" in Europa
Das Wort "Schokolade" gelangte über das Spanische ("chocolate") nach Europa. Es wird angenommen, dass "chocolate" eine Kombination aus dem Maya-Wort "chocol" (heiß) und dem aztekischen "atl" (Wasser) ist. Im Deutschen wurde daraus schließlich "Schokolade".
Schokolade im Laufe der Zeit
Seit dem 16. bzw. 17. Jahrhundert sind Kakao (als Getränk) und Schokolade (als Masse) in Europa bekannt.
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Läderach: Eine moderne Interpretation von Schokoladentradition
Die Firma Läderach, ein Familienunternehmen in dritter Generation, ist der größte Arbeitgeber im Kanton Glarus und bezieht ausgesprochen hochwertige Kakaofrüchte. Dabei werden die Kakaobauern - anders als andere Schokoladenhersteller - bis zu 35 Prozent mehr bezahlt.
Ein Besuch im House of Läderach ist ein Erlebnis für sich. Bereits der Eingang vermittelt dem Besucher ein luxuriöses Gefühl und beim Anblick der imposanten Kakaobohne im Entrée läuft einem schon das Wasser im Munde zusammen, wenn man erfährt, dass diese unglaublicher Weise ganz aus Schokolade angefertigt ist. Der Enkelsohn des Firmengründers, Elias Läderach, kreierte dieses Kunstwerk aus 150 Kilogramm feinster Schokolade.
In der Schokoladenfabrik Läderach werden die Besucher auf abwechslungsreiche Weise in alle Geheimnisse der Schokoladenherstellung eingeweiht und lernen alles Wichtige von der Kakaobohne bis hin zur flüssigen Schokolade.
Die Besonderheiten von Läderach-Schokolade
Läderach verwendet nur die allerbesten Inhaltsstoffe und bezieht z.B. die Haselnüsse aus dem Piemont, die Vanille aus Madagascar oder das Marzipan aus Lübeck. Bemerkenswert ist übrigens auch, dass Elias Läderach als erster Schweizer überhaupt im Jahr 2018 den ersten Platz bei den „World Chocolate Masters“ gewonnen hat.
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