Kinder Schoko-Bons Crispy: Ein Süßer Hype mit Fragwürdiger Herkunft und Hohen Preisen
Die "Kinder Schoko-Bons Crispy" erleben derzeit einen regelrechten Hype, insbesondere im Netz. Dieser Artikel beleuchtet die Herkunft, die Gründe für die hohen Preise und die Reaktionen der Verbraucher auf diese spezielle Süßigkeit.
Der Hype um die Knusprigen Schoko-Bons
Im Einzelhandel tauchen sie immer häufiger auf: Kinder Schoko-Bons Crispy. Die Süßigkeit erlebt im Netz einen Hype. Dabei wird sie in Deutschland eigentlich gar nicht verkauft. Die Reaktionen reichen von ironischen Fragen wie "Heilen die Krebs?" bis zu Vergleichen mit "Kinder-Kaviar". Einige Nutzer gehen sogar so weit, zu behaupten: "Wer das kauft, schubst auch kleine Kinder vom Nachttopf".
Trotz dieser teils negativen Kommentare erleben die "Kinder Schoko-Bons Crispy" derzeit einen kleinen Hype im Netz. Die Preise, die für die "knusprigen" Schoko-Bons teilweise aufgerufen werden, sind für viele Verbraucher schockierend. Kilopreise von weit über 100 Euro sind keine Seltenheit, und in einigen Fällen sprengt der Kilopreis sogar die 200-Euro-Marke. So wurde beispielsweise eine 67,2-Gramm-Packung zu 14,99 Euro in einer Edeka-Filiale gesichtet, was einem Preis von über einem Euro pro Bonbon entspricht.
Warum sind sie in Deutschland so teuer und schwer erhältlich?
Die Antwort ist zunächst simpel: Weil es sie in Deutschland eigentlich gar nicht gibt. Wie Hersteller Ferrero auf Anfrage bestätigt, werden die Schoko-Bons "nicht für den deutschen Markt angeboten". Sie seien daher auch "kein Bestandteil des für den hiesigen Markt bestimmten Sortiments von Kinder Schoko-Bons".
Dennoch sind Schoko-Bons Crispy bereits in speziellen Süßigkeiten-Shops, ausländischen Supermärkten, Automaten-Geschäften und sogar in einigen Rewe- oder Edeka-Filialen gesichtet worden. Kaufland bot sie kürzlich online an, und natürlich gibt es die Dinger auch im Internet bei Amazon & Co. zu kaufen. Die Globalisierung lässt grüßen. Doch ganz egal, wo man sie kaufen möchte, teuer sind sie eigentlich überall, mal mehr, mal weniger.
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Erklärt wird das damit, dass es sich bei den Schoko-Bons Crispy um Import-Ware handelt. Eine Erklärung, die die Verbraucherzentrale Bayern nicht gelten lässt. "Alleine durch den Import sind diese Preise nicht zu rechtfertigen", stellt Daniela Krehl, stellvertretende Leiterin des Referats Lebensmittel und Ernährung bei der Verbraucherzentrale, fest. Dass die Crispy Schoko-Bons in Deutschland so teuer sind, liegt also auf gut Deutsch daran, dass die Verkäufer damit Geld machen wollen.
Herkunft und Vertriebswege
Schaut man auf die Verpackungen der Nascherei, liest man Herkunftsländer wie Dubai, Indien oder die Vereinigten Arabischen Emirate. Die online für einige Zeit (aber jetzt nicht mehr) bei Kaufland verfügbaren Schoko-Bons kamen per Luftfracht aus Saudi-Arabien.
Verbrauchermeinungen und Kritik
Für viele Menschen sind die Preise zwar nicht nachvollziehbar - "Sind die mit Koks gefüllt, oder wieso sind die so teuer?" (Frage bei Reddit). Es gibt auch Beiträge, die sich kritisch mit den Schoko-Bons und dem Preis für selbige auseinandersetzen. In einem Video ist etwa von der "teuersten Süßigkeit, die ich jemals gekauft habe" die Rede. Gekauft werden sie aber scheinbar trotzdem, sonst würden nicht immer mehr Einzelhändler auf den Hype aufspringen.
Die Rolle von Hypes im Lebensmittelbereich
Derartige Hypes um Lebensmittel beschäftigen die Verbraucherzentrale immer wieder und sie sind nicht unkritisch. Ein Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit: die "Hot Chip Challenge". Wochenlang sorgten die Chips, die so scharf sind, dass sie teils tagelange Magenschmerzen oder Atemprobleme verursachten, vor allem unter Jugendlichen für einen Hype. Die Chips zu essen, galt als eine Art Mutprobe. Etliche Videos davon landeten auf Social-Media-Plattformen.
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