Saftiger Käsekuchen: Ein Rezept für Genießer und Variationen des Klassikers

Käsekuchen, auch Quarkkuchen genannt, ist ein beliebter Klassiker, dem kaum jemand widerstehen kann. Seine Kombination aus einem zarten Mürbeteigboden und einer cremigen Quarkfüllung macht ihn zu einem unwiderstehlichen Genuss. Ob klassisch, ohne Boden, mit Schokolade oder Streuseln - die Vielfalt an Käsekuchen-Rezepten ist schier endlos.

Die Grundlagen des Käsekuchens

Der Hauptbestandteil eines Käsekuchens ist, wie der Name schon sagt, Quark. Ergänzt wird dieser durch Eier, Butter und Zucker. Traditionell wird ein Mürbeteigboden verwendet, der den Kuchen von amerikanischen Varianten wie dem Cheesecake unterscheidet, welcher einen Keksboden und eine Frischkäsecreme besitzt. Die Grenzen verschwimmen jedoch zunehmend, und Frischkäse findet auch in modernen Käsekuchen-Rezepten Verwendung. Ein Stück Käsekuchen enthält je nach Zutatenliste zwischen 250 und 350 Kalorien.

Ein klassisches Käsekuchen-Rezept

Dieser Klassiker schmeckt wie bei Oma und bildet die Basis für viele weitere Variationen.

Zutaten für den Boden:

  • 150 g Mehl
  • 100 g Butter
  • 60 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz

Zutaten für die Creme:

  • 1 kg Magerquark
  • 600 ml Milch
  • 2 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 200 ml Speiseöl
  • 2 Eier
  • 1 Vanilleschote
  • 2 TL Zitronenzeste

Zubereitung:

  1. Den Ofen vorheizen und eine Springform mit Backpapier auslegen.
  2. Mehl, Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz zu einem Mürbeteig verkneten und in der Kuchenform verteilen. Den Teig für 10 Minuten vorbacken.
  3. Währenddessen 100 ml Milch mit dem Puddingpulver verrühren.
  4. Quark, Zucker und Eier in eine Schüssel geben. Das Mark der Vanilleschote und Zitronenzeste unterrühren.
  5. Die Puddingmischung, das Speiseöl und die restliche Milch nach und nach hinzugeben und alles gut verrühren.
  6. Die Quarkcreme in die Kuchenform geben und für 70 Minuten bei 160 Grad backen.
  7. Den Kuchen langsam abkühlen lassen.

Käsekuchen ohne Boden: Eine leichte Alternative

Der Mürbeteigboden ist zwar traditionell, aber nicht zwingend notwendig.

Zutaten:

  • 1 kg Magerquark
  • 125 g Butter
  • 300 g Zucker
  • 2 EL Stärke oder Vanillepuddingpulver
  • 6 Eier
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • Spritzer Zitronensaft

Zubereitung:

  1. Alle Zutaten zu einem glatten Teig vermengen.
  2. Bei 200 Grad etwa 45 Minuten backen.
  3. Danach langsam im leicht geöffneten Ofen abkühlen lassen, um ein Zusammenfallen und Risse zu vermeiden.

Schoko-Käsekuchen: Ein Traum für Schokoladenliebhaber

Diese Variante ist nicht nur geschmacklich ein Highlight, sondern auch optisch ein Hingucker.

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Zusätzliche Zutaten:

  • 120 g Zartbitterkuvertüre

Zubereitung:

  1. Zuerst den Mürbeteigboden backen und die Quarkfüllung anrühren.
  2. Die Creme teilen und die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen.
  3. Einen Teil der Creme mit der flüssigen Schokolade vermengen und eine kleine Menge beiseite stellen.
  4. Die beiden Quarkmassen im Wechsel auf dem Boden verteilen, wobei die letzte Schicht aus heller Creme bestehen sollte.
  5. Für ein Muster die übrige dunkle Masse spiralförmig auf den Kuchen spritzen. Mit einem Spieß Linien von der Mitte nach außen und von außen nach innen ziehen.

Käsekuchen mit Streuseln: Knusprig und lecker

Diese Variante zeichnet sich durch ihre knusprige Streuselschicht aus.

Zusätzliche Zutaten für die Streusel:

  • 350 g Mehl
  • 150 g Butter
  • 120 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • 1 EL Milch

Zubereitung:

  1. Mehl, Zucker, Ei, Vanillezucker, Butter und Salz zu Streuseln vermengen. Die Butter sollte dabei möglichst kalt sein.
  2. Ein Drittel der Streusel kalt stellen. Den restlichen Teig mit Milch glatt rühren und 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
  3. In der Zwischenzeit die Quarkcreme vorbereiten und den Ofen vorheizen.
  4. Den Boden mit der Quarkcreme für etwa 20 Minuten bei 180 Grad vorbacken.
  5. Die Streusel auf dem Kuchen verteilen und nochmal für etwa 40 Minuten bei 160 Grad backen.
  6. Den Kuchen für einige Stunden kalt stellen.

Moni's Rezept: SAT.1 Käsekuchen

Dieses Rezept kombiniert Ricotta und Mascarpone für eine besonders cremige Füllung.

Zutaten:

  • Springform mit 20 cm Durchmesser

Für den Teig:

  • 70 g Zucker
  • 140 g weiche Butter
  • 210 g Mehl

Für die Füllung:

  • 250 g Ricotta
  • 250 g Mascarpone
  • 200 g Schmand
  • 300 g Magerquark
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 2 Eier
  • 150 g Zucker
  • 1 TL Citroback oder Zitronenabrieb

Zubereitung:

  1. Für den Teig: Die Zutaten für den Teig miteinander verkneten und in eine Springform mit 20 cm Durchmesser (Boden mit Backpapier ausgelegt) geben. Den Boden und den Rand festdrücken, den Rand sehr hoch, bis nach oben, ziehen. Mit einer Gabel ein paar Löcher in den Boden des Mürbeteiges pieksen und für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
  2. Den Backofen auf 160 °C Umluft (180 °C Ober-/ Unterhitze) vorheizen.
  3. Für die Füllung: Alle Zutaten für die Füllung zu einer cremigen Masse verrühren und auf den Teigboden gießen.
  4. Den Käsekuchen nun ca. 60 Minuten backen.

Tipps und Tricks für den perfekten Käsekuchen

Um einen perfekten Käsekuchen zu backen, bedarf es einiger Kniffe:

  • Zimmertemperatur: Alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben, damit sie sich besser vermischen.
  • Luftige Creme: Für eine besonders leichte Creme die Eier trennen und das Eiweiß zu Eischnee schlagen.
  • Variationen: Quark kann durch Mascarpone, Schmand, Crème fraîche, Joghurt oder Ricotta ersetzt werden.
  • Wasserbad: Amerikanischer Cheesecake und japanischer Käsekuchen werden im Wasserbad gebacken, um eine weiche und helle Creme zu erhalten.
  • Braune Stellen vermeiden: Den Kuchen nach ¾ der Backzeit mit Alufolie abdecken.
  • Risse verhindern: Die Springform gut einfetten und den Teig nicht zu lange schlagen, um Luftbläschen zu vermeiden.
  • Langsame Abkühlung: Den Käsekuchen bei ausgeschaltetem Ofen langsam auskühlen lassen, um Risse zu vermeiden.
  • Abkühlzeit: Den Kuchen nach dem Backen mehrere Stunden vollständig auskühlen lassen.

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