Sarah Wieners Apfelkuchen: Eine kulinarische Reise durch klassische Rezepte
Sarah Wiener, bekannt für ihre kulinarischen Reisen durch Frankreich und Italien, teilt ihre Leidenschaft für Süßspeisen in ihren Rezepten. Ihre Rezepte zeichnen sich durch Übersichtlichkeit und Verständlichkeit aus, wobei Zutatenlisten farblich abgesetzt und Rezepte in einzelne Komponenten (z. B. Teig und Füllung) unterteilt sind. Viele der benötigten Zutaten sind Standard in der Küche: Butter, Zucker, Sahne, Eier, Mehl, Hefe und Marmeladen. Die Anleitungen sind gut nachvollziehbar, Schritt für Schritt erklärt und oft durch Tipps und Variationen ergänzt. Die Genauigkeit der Rezepte ermöglicht ein nahezu problemloses Nachkochen und -backen, was Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten stärkt und auch anspruchsvollere Rezepte machbar erscheinen lässt.
Mürbeteig-Apfelkuchen mit Guss
Dieser Apfelkuchen kombiniert einen einfachen Mürbeteig mit einer saftigen Apfelfüllung und einem cremigen Guss.
Zutaten:
- Für den Mürbeteig:
- 200 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 1 Ei
- 100 g Zucker
- 125 g Margarine
- Fett und Mehl für die Form
- Für den Belag:
- Äpfel (Sorte nach Wahl)
- Für den Guss:
- 150 g Butter, weich
- 125 g Zucker
- 1 Ei
- 1 EL Zitronenabrieb
- 100 g Mehl
- 200 g Sahne, geschlagen
- Zum Bestreuen:
- 1 EL Zucker
- 20 g Mandeln, gehobelt
Zubereitung:
- Mürbeteig zubereiten: Aus Mehl, Backpulver, Ei, Zucker und Margarine einen Mürbeteig kneten.
- Form vorbereiten: Eine 26er Springform gut einfetten und mit Paniermehl ausstreuen. Den Teig einfüllen, gleichmäßig verteilen und einen Rand hochziehen. Mit einer Gabel mehrmals einstechen.
- Äpfel vorbereiten: Die Äpfel schälen, vierteln, vom Kerngehäuse befreien und auf dem Teig verteilen.
- Guss zubereiten: Für den Guss weiche Butter mit Zucker, Ei und Zitronenschale verrühren. Mehl hinzufügen und zuletzt die geschlagene Sahne unterziehen. Die Masse über die Äpfel verteilen.
- Bestreuen und backen: Mit Zucker und blättrig geschnittenen Mandeln bestreuen. Den Backofen vorheizen und den Kuchen bei 200 °C Ober-/Unterhitze ca. 35 Minuten backen.
- Ruhen lassen: Nach Ablauf der Backzeit den Kuchen ca. 10 - 15 Minuten im ausgeschalteten Backofen stehen lassen. Danach vorsichtig herausnehmen und auskühlen lassen.
Apfelkuchen mit Sahneguss
Dieser Apfelkuchen zeichnet sich durch einen Guss aus Sahne und flüssiger Butter aus, der dem Kuchen eine besondere Saftigkeit verleiht.
Zutaten:
- Für den Teig:
- 250 g Mehl
- 1 Msp. Backpulver
- 1 Ei
- 125 g Butter
- 1 Prise Salz
- 100 g Zucker
- Für den Belag:
- Äpfel (Sorte nach Wahl)
- Für den Guss:
- 150 g Butter, flüssig
- 125 g Zucker
- 1 Ei
- 100 g Mehl
- 250 ml Schlagsahne
- Zum Verzieren:
- 1 EL Zucker
- 20 g Mandeln, gehobelte
Zubereitung:
- Teig zubereiten: Mehl mit Backpulver, Butter, Zucker und Ei verkneten, bis ein fester Teig entsteht. Diesen Teig ausrollen und in eine runde Form geben.
- Äpfel vorbereiten und verteilen: Äpfel waschen, schälen, in Spalten schneiden und auf dem Boden verteilen.
- Guss zubereiten: Für den Guss erst Ei, Mehl und Zucker verrühren, dann die flüssige Butter unterrühren, zum Schluss die Schlagsahne (nicht geschlagen) unterrühren und auf die Äpfel geben, alles glatt streichen.
- Backen: Im vorgeheizten Backofen bei 190 Grad C Ober-/Unterhitze ca. 20 - 30 Minuten backen.
- Verzieren und fertig backen: 5 Minuten vor dem Backende den Zucker und die gehobelten Mandeln auf den Kuchen streuen und zu Ende backen. Den Kuchen in der Form auskühlen lassen.
Wiener Apfelkuchen mit Zimt und Vanille
Dieser Wiener Apfelkuchen kombiniert einen leckeren Mürbeteig mit vielen Äpfeln und einem Guss mit Sahne, Zimt und Vanille. Mandelblättchen sorgen für den letzten Schliff.
Zutaten:
- Teig:
- 250 g Mehl
- 100 g Zucker
- 1/2 TL Zimt
- 1 Ei
- 125 g Butter kalt, in Würfel geschnitten
- 1 Prise Salz
- Füllung:
- 4-6 Äpfel z.B. Boskop
- Guss:
- 100 g Zucker
- 100 g Mehl
- 1 TL Vanillezucker
- 1 Msp. Zimt
- 1 Ei
- 200 ml Sahne
- Zum Bestreuen:
- Mandelblättchen
Zubereitung:
- Vorbereiten: Ofen auf 190°C vorheizen. Eine Springform mit 26cm Durchmesser mit Backpapier auslegen.
- Teig zubereiten: Alle Zutaten für den Teig miteinander verkneten und auf den Boden der Springform drücken. Dabei einen Rand hochziehen.
- Äpfel vorbereiten und verteilen: Die Äpfel schälen, vierteln und in kleine Scheiben schneiden. Auf dem Teig verteilen.
- Guss zubereiten: Für den Guss Mehl, Zucker, Vanillezucker und Zimt vermischen. Das Ei und die Sahne dazugeben und verrühren.
- Backen: Den Kuchen im vorgeheizten Ofen backen, bis er goldbraun ist.
Sarah Wieners Marillenfleck: Ein fruchtiger Kuchen zur Aprikosenzeit
Ein weiteres Rezept von Sarah Wiener ist der Marillenfleck, ein fruchtiger Kuchen, der besonders zur Aprikosenzeit schmeckt.
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Zutaten:
- 750 g Marillen (Aprikosen)
- 250 g Butter
- 250 g Zucker
- 5 Eier
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 4 EL Orangenlikör
- abgeriebene Schale von ½ Bio-Zitrone
- 250 g Mehl
- Butter für die Form
- Staubzucker zum Bestäuben
Zubereitung:
- Vorbereiten: Marillen waschen, halbieren und entkernen. Den Backofen auf 180°C vorheizen. Eine Tarteform buttern.
- Teig zubereiten: Butter und Zucker verrühren. Die Eier aufschlagen und nacheinander unterrühren. Die Mischung gut cremig rühren. Vanillezucker, Orangenlikör und Zitronenschale unterrühren. Das Mehl auf den Teig sieben und mit dem Kochlöffel unterziehen.
- Belegen und backen: Den Teig in die Tarteform einfüllen und glatt streichen. Die Marillen mit der Wölbung nach oben dicht an dicht auflegen. Sie sinken beim Backen ein. Den Kuchen etwa 45 Minuten backen.
- Servieren: Abkühlen lassen, aus der Form nehmen und mit Staubzucker bestäuben.
Kritik und persönliche Anmerkungen zu Sarah Wieners Kochbuch "La Dolce Wiener"
"La Dolce Wiener" wird als eine umfangreiche und solide, aber wenig überraschende Sammlung klassischer Rezepte beschrieben. Obwohl die Rezepte übersichtlich und verständlich sind und die Anleitungen gut nachvollziehbar, hätte man sich als erfahrener Bäcker mehr überraschende und neue Kreationen gewünscht. Die konsequente Verwendung österreichischer Zutaten- und Speisebezeichnungen sowie das Jugendstildekor und die zahlreichen Porträts von Sarah Wiener in Wien tragen zwar zur Wiener Atmosphäre des Buches bei, wirken aber teilweise etwas zu persönlich.
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