Rotkohl Rezept ohne Zucker: Ein herzhaftes und gesundes Gericht
Rotkohl, auch bekannt als Rotkraut oder Blaukraut, ist besonders in der Winterzeit eine beliebte Beilage. Dieses Rezept zeigt, wie man Rotkohl ohne Zucker zubereitet, wodurch es zu einer gesünderen und dennoch schmackhaften Option wird. Es ist eine ideale Beilage zu deftigen Gerichten wie Gans, Frikadellen oder Bratwurst.
Einführung
Viele traditionelle Rotkohlrezepte enthalten viel Zucker und Fett. Dieses Rezept verzichtet auf zusätzlichen Zucker und verwendet stattdessen natürliche Süßstoffe und gesunde Fette, um den Geschmack zu verbessern. So entsteht ein Gericht, das sowohl köstlich als auch nahrhaft ist.
Zutaten
Die Zutatenliste für dieses Rezept ist bewusst einfach gehalten, um die Zubereitung zu erleichtern. Hier ist eine Übersicht:
- 1 kg Rotkohl
- 1 rote Zwiebel
- 1 Apfel (optional, für eine fruchtige Note)
- 3 cm Stück Ingwer (optional, für eine würzige Note)
- 1 Orange (Saft)
- 50 ml Rotwein-Essig (oder Apfelessig)
- 100 g Erythrit (oder ein anderer Zuckerersatz wie Ahornsirup oder Kokosblütenzucker)
- 1 EL Lebkuchengewürz (optional, für eine weihnachtliche Note)
- Salz nach Geschmack
- 2 EL Schmalz (Schwein oder Gans) oder Kokosöl für eine vegane Variante
- Lorbeerblatt, getrocknet
- Zimt (Ceylon-Zimt bevorzugt)
- Nelken
- Wacholderbeeren (optional)
Zubereitung
Die Zubereitung von Rotkohl ohne Zucker ist unkompliziert und kann in wenigen Schritten erfolgen.
Vorbereitung
- Äußere Blätter vom Rotkohl entfernen.
- Rotkohl vierteln und den Strunk schräg abschneiden.
- Rotkohl quer in feine Streifen schneiden oder hobeln.
- Zwiebel schälen und fein würfeln.
- Apfel waschen, vierteln, entkernen und grob reiben oder in kleine Stücke schneiden.
- Ingwer schälen und fein reiben (optional).
- Orangensaft auspressen.
Kochen
- Schmalz oder Kokosöl in einem Schmortopf erhitzen.
- Zwiebel darin andünsten, bis sie glasig ist.
- Rotkohl, Apfel und Ingwer (falls verwendet) hinzufügen und kurz mitdünsten.
- Orangensaft, Essig, Erythrit, Lebkuchengewürz (falls verwendet) und Salz in den Topf geben.
- Alle Zutaten gut vermengen und für 2-3 Minuten mit den Händen weich kneten (optional).
- Lorbeerblatt, Nelken und Wacholderbeeren (falls verwendet) hinzufügen, entweder direkt oder in einem Gewürzsäckchen.
- Den Topf abdecken und den Rotkohl bei schwacher Hitze 70-80 Minuten köcheln lassen. Dabei gelegentlich umrühren und bei Bedarf etwas Wasser hinzufügen, um ein Anbrennen zu verhindern.
Abschmecken und Servieren
- Nach dem Kochen den Rotkohl abschmecken und bei Bedarf mit Salz, Essig oder Erythrit nachjustieren.
- Vor dem Servieren das Lorbeerblatt und das Gewürzsäckchen entfernen.
Variationen
Dieses Grundrezept lässt sich leicht an die eigenen Vorlieben anpassen:
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- Mit Apfel: Für eine fruchtige Note einen Apfel hinzufügen. Apfelsorten wie Boskoop oder Elstar eignen sich besonders gut.
- Mit Ingwer: Ein Stück geriebener Ingwer verleiht dem Rotkohl eine würzige Note.
- Weihnachtlich: Lebkuchengewürz, Zimt und Nelken sorgen für eine weihnachtliche Note.
- Vegan: Anstelle von Schmalz Kokosöl verwenden.
- Süße: Anstelle von Erythrit Ahornsirup, Kokosblütenzucker oder Dattelsirup verwenden.
- Säuerlich: Mit Apfelessig statt Rotwein-Essig zubereiten.
Tipps und Tricks
- Rotkohl richtig schneiden: Um den Rotkohl leichter zu schneiden, kann man ihn vierteln und den Strunk entfernen. Anschließend die Viertel in feine Streifen schneiden oder hobeln.
- Handschuhe tragen: Da Rotkohl stark abfärbt, empfiehlt es sich, bei der Verarbeitung Handschuhe zu tragen.
- Lange Garzeit: Für einen besonders weichen und aromatischen Rotkohl kann man ihn auch länger als 80 Minuten köcheln lassen. Je länger der Rotkohl köchelt, desto intensiver wird der Geschmack.
- Vorrat: Rotkohl lässt sich gut vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren. Er kann auch eingekocht werden, um ihn länger haltbar zu machen.
- Einkochen: Um Rotkohl einzukochen, den gekochten Rotkohl heiß in sterilisierte Gläser füllen und diese verschließen. Die Gläser in einem Wasserbad im Backofen bei 100 °C für 70 Minuten einkochen.
Warum Rotkohl gesund ist
Rotkohl ist nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund. Er enthält viele wichtige Nährstoffe und Antioxidantien.
- Vitamine: Rotkohl ist reich an Vitamin C, das das Immunsystem stärkt und vor Infektionen schützt.
- Mineralstoffe: Er enthält wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Phosphor und Magnesium, die für verschiedene Körperfunktionen wichtig sind.
- Antioxidantien: Die im Rotkohl enthaltenen Anthocyane sind starke Antioxidantien, die freie Radikale bekämpfen und das Risiko von chronischen Krankheiten verringern können.
- Ballaststoffe: Rotkohl ist reich an Ballaststoffen, die die Verdauung fördern und für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl sorgen.
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