Einfacher Käsekuchen ohne Boden mit Früchten: Ein Genuss für jeden Anlass

Ein Käsekuchen ohne Boden ist eine köstliche und unkomplizierte Alternative zum klassischen Käsekuchen. Er zeichnet sich durch seine cremige Konsistenz und den Verzicht auf einen Teigboden aus, wodurch er besonders leicht und bekömmlich ist. Die Zugabe von Früchten verleiht dem Kuchen eine fruchtige Note und macht ihn zu einem wahren Geschmackserlebnis. Dieser Artikel bietet Ihnen eine umfassende Anleitung zur Zubereitung eines einfachen Käsekuchens ohne Boden mit Früchten, inklusive verschiedener Variationen und Tipps für ein perfektes Ergebnis.

Warum ein Käsekuchen ohne Boden?

Ein Käsekuchen ohne Boden bietet einige Vorteile gegenüber der traditionellen Variante:

  • Einfache Zubereitung: Ohne die Notwendigkeit, einen Teigboden herzustellen, ist die Zubereitung deutlich schneller und einfacher.
  • Leichtere Textur: Der Verzicht auf den Boden macht den Kuchen insgesamt leichter und cremiger.
  • Glutenfrei: Wenn Sie auf Gluten verzichten müssen oder möchten, ist ein Käsekuchen ohne Boden eine gute Wahl, da kein Mehl für den Teig benötigt wird (achten Sie jedoch auf glutenfreies Backpulver).
  • Kalorienärmer: Durch das Weglassen des Bodens kann der Kaloriengehalt des Kuchens reduziert werden.

Grundrezept für Käsekuchen ohne Boden mit Früchten

Dieses Rezept ist für eine Springform mit einem Durchmesser von 26 cm ausgelegt und ergibt etwa 16 Stücke. Es ist besonders praktisch, da es genau auf eine große Packung Quark (500 g) abgestimmt ist, sodass keine Reste entstehen.

Zutaten:

  • Fett und Mehl für die Form
  • 1 Dose (850 ml) Aprikosen (oder ca. 600 g frische Früchte der Saison)
  • 5 Eier (Gr. M)
  • 50 g + 250 g Zucker
  • 200 g weiche Butter
  • 500 g Magerquark
  • 2 1/2 Päckchen Puddingpulver "Vanille" (zum Kochen; für je 1/2 l Milch)
  • 1 TL Backpulver
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

  1. Vorbereitung: Den Backofen auf 175 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Eine Springform (26 cm Ø) fetten und mit Mehl ausstäuben. Überschüssiges Mehl wieder herausschütten. Aprikosen in einem Sieb abtropfen lassen, den Saft dabei auffangen.
  2. Eier trennen: Eier trennen. Eiweiß steif schlagen und dabei 50 g Zucker einrieseln lassen.
  3. Quarkmasse zubereiten: 250 g Zucker und Butter mit den Schneebesen des Handrührgerätes cremig rühren. Eigelbe und Quark nacheinander unter die Masse rühren.
  4. Trockene Zutaten mischen: Puddingpulver und Backpulver mischen und unter die Quarkmasse rühren.
  5. Eischnee unterheben: Eischnee in 2-3 Portionen vorsichtig unter die Masse heben.
  6. Schichten: Die Hälfte der Quarkmasse in die gefettete Springform geben und verstreichen. Aprikosen gleichmäßig auf der ersten Schicht verteilen, Rest Teig daraufgeben und verstreichen.
  7. Backen: Käsekuchen im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175 °C/Umluft: 150 °C) 50-60 Minuten backen. Sollte er zu dunkel werden, in den letzten 15 Minuten evtl. mit Alufolie abdecken.
  8. Abkühlen lassen: Springform aus dem Ofen nehmen, Kuchen mit einem Messer vorsichtig vom Rand lösen und auf einem Kuchengitter in der Form auskühlen lassen.
  9. Verzieren und Servieren: Kuchen aus der Form nehmen, großzügig mit Puderzucker bestäuben und nach Wunsch mit einem Klecks Sahne oder frischen Früchten servieren.

Variationen und zusätzliche Tipps

  • Früchte: Anstelle von Aprikosen können Sie auch andere Früchte verwenden, z.B. Mandarinen (2 Dosen à 175 g Abtropfgewicht), Kirschen, Himbeeren oder gemischte Beeren. Bei Verwendung von frischen Früchten diese waschen, putzen und gegebenenfalls klein schneiden. Tiefkühlbeeren vorher antauen und gut abtropfen lassen.
  • Aroma: Für ein intensiveres Aroma können Sie zusätzlich Zitronenabrieb oder etwas Zitronensaft zur Quarkmasse geben. Auch Vanilleextrakt oder Mandelaroma passen gut.
  • Low Carb Variante: Für eine Low Carb Variante können Sie den Zucker durch Süßstoff oder Erythrit ersetzen und auf das Weizenpuddingpulver verzichten oder eine kohlenhydratarme Alternative verwenden.
  • Glutenfreie Variante: Beim Einfetten der Form auf Mehl verzichten und das Backpulver durch eine glutenfreie Variante ersetzen.
  • Schokoladen-Käsekuchen: Einen Teil des Puddingpulvers durch Kakaopulver ersetzen oder Schokoladenstückchen unter die Quarkmasse heben.
  • Käsekuchen mit Grieß: Für eine etwas festere Konsistenz können Sie zusätzlich 50-100 g Hartweizengrieß zur Quarkmasse geben.
  • Backzeit: Die Backzeit kann je nach Ofen variieren. Der Kuchen ist fertig, wenn er eine goldbraune Farbe hat und die Mitte nicht mehr zu stark wackelt.
  • Abkühlen: Lassen Sie den Käsekuchen unbedingt langsam im Ofen abkühlen, damit er nicht zusammenfällt oder Risse bekommt. Am besten schalten Sie den Ofen nach der Backzeit aus und klemmen einen Holzlöffel in die Tür, sodass ein Spalt entsteht.
  • Aufbewahrung: Der Käsekuchen hält sich im Kühlschrank etwa 3 Tage. Bewahren Sie ihn gut abgedeckt auf.
  • Einfrieren: Sie können den Käsekuchen auch problemlos einfrieren. Schneiden Sie ihn dafür am besten in Stücke und frieren Sie diese einzeln ein. Im Tiefkühler hält er sich etwa 3 Monate.

Weitere Rezeptideen

  • Himbeer-Käsekuchen ohne Boden: Himbeeren waschen, trocken tupfen und unter die Quarkmasse heben oder auf dem Kuchen verteilen. Nach dem Backen mit Puderzucker bestreuen.
  • Käsekuchen mit Mandarinen: Dosenmandarinen gut abtropfen lassen und unter die Quarkmasse heben oder auf dem Kuchen verteilen.
  • Apfel-Quark-Kuchen vom Blech: Das Rezept kann auch auf einem Backblech zubereitet werden. Äpfel schälen, entkernen und in Spalten schneiden. Auf dem Teig verteilen und mit Zimt und Zucker bestreuen.

Tipps für den perfekten Käsekuchen ohne Boden

  • Die richtige Form: Verwenden Sie eine Springform mit einem Durchmesser von 26 cm. Fetten Sie die Form gut ein und bestäuben Sie sie mit Mehl oder Grieß, damit sich der Kuchen nach dem Backen leicht lösen lässt.
  • Die Zutaten: Achten Sie auf hochwertige Zutaten. Verwenden Sie frische Eier und Quark mit einem hohen Fettgehalt für einen besonders cremigen Kuchen.
  • Die Zubereitung: Rühren Sie die Zutaten nur kurz und auf niedriger Stufe zusammen, um zu vermeiden, dass zu viel Luft in die Masse gelangt. Dies kann dazu führen, dass der Kuchen beim Backen reißt.
  • Das Backen: Backen Sie den Kuchen bei niedriger Temperatur (160-180 °C) für eine längere Zeit, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen. Decken Sie den Kuchen gegebenenfalls mit Alufolie ab, wenn er zu dunkel wird.
  • Das Abkühlen: Lassen Sie den Kuchen nach dem Backen langsam im Ofen abkühlen, um ein Zusammenfallen zu vermeiden.

Käsekuchen für Diabetiker

Auch für Diabetiker gibt es eine Variante des Käsekuchens ohne Boden. Hierbei wird auf Zucker verzichtet und stattdessen Süßstoff verwendet.

Zutaten:

  • 500 g Magerquark
  • 4 Eier
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 2 TL flüssiger Süßstoff
  • 250 g Beeren nach Wahl
  • Fett für die Form

Zubereitung:

  1. Quark mit Eiern und Süßstoff verrühren.
  2. Das Puddingpulver unterrühren und die halbe Masse in eine gefettete Springform füllen.
  3. Mit den geputzten Früchten bestreuen und mit der restlichen Käsemasse abdecken, glatt streichen.
  4. Bei 160 Grad 1 Stunde backen.
  5. In der Form abkühlen lassen und dann erst aus der Form lösen.

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