Puderzucker ohne Sieb verteilen: Tipps und Tricks für Küche und Büro
Einleitung
Puderzucker ist ein vielseitiges Hilfsmittel in der Küche, um Gebäck optisch aufzuwerten oder Süßspeisen zu verfeinern. Ob auf Kuchen, Waffeln oder Plätzchen - eine feine Puderzuckerschicht ist oft das i-Tüpfelchen. Doch was tun, wenn man gerade kein Sieb zur Hand hat oder nicht das gesamte Küchenequipment mitnehmen möchte, beispielsweise im Büro? Dieser Artikel bietet kreative Lösungen und praktische Tipps, wie man Puderzucker auch ohne Sieb gleichmäßig verteilen kann, und geht darüber hinaus auf die Verwendung von Puderzuckerstreuern und die Herstellung von Zuckerguss ein.
Puderzucker ohne Sieb verteilen - kreative Lösungen für den Alltag
Das Teeei als Alternative
Eine originelle Idee für das Büro oder unterwegs ist die Verwendung eines Teeeis. Einfach das Teeei mit Puderzucker füllen und über den Kuchen schütteln. Zwar erfordert diese Methode etwas mehr Schüttelaufwand, sorgt aber für eine gleichmäßige Verteilung und ist zudem ein lustiger Hingucker.
Weitere Alternativen ohne Sieb
Auch ohne spezielle Hilfsmittel gibt es Wege, Puderzucker zu verteilen:
- Gabel oder Löffel: Mit einer Gabel oder einem Löffel kann man den Puderzucker vorsichtig aufnehmen und in kleinen Mengen über das Gebäck streuen.
- Pergamentpapier: Puderzucker auf ein Stück Pergamentpapier geben, dieses zu einer Art Trichter formen und den Puderzucker vorsichtig darüber rieseln lassen.
Puderzuckerstreuer: Praktische Helfer für die Küche
Was ist ein Puderzuckerstreuer?
Puderzuckerstreuer sind Küchenhelfer, die das gleichmäßige Verteilen von Puderzucker, Kakaopulver oder Mehl erleichtern. Sie bestehen meist aus einem Behälter mit einem feinmaschigen Sieb am Boden, durch das der Puderzucker hindurchfällt.
Vorteile von Puderzuckerstreuern
- Gleichmäßige Verteilung: Sie ermöglichen ein gleichmäßiges und präzises Verteilen von Puderzucker.
- Vielseitigkeit: Je nach Modell eignen sie sich auch für Mehl, Kakaopulver oder Zimt.
- Sauberkeit: Sie verhindern, dass Puderzucker unkontrolliert über den Rand hinausfliegt.
- Aufbewahrung: Viele Modelle können auch als Aufbewahrungsdose verwendet werden und schützen den Puderzucker vor dem Verklumpen.
Top Puderzuckerstreuer im Überblick
Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von Puderzuckerstreuern. Zu den beliebtesten Modellen gehören:
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- Westmark Puderzuckerstreuer: Dieses Modell überzeugt durch hochwertige Qualität, zeitloses Design aus Edelstahl und Glas sowie einen Aromadeckel. Der Glasteil ist spülmaschinengeeignet.
- Tupperware Rucki-Zucki Puderzuckerstreuer: Dieser Streuer eignet sich für verschiedene Pulver und lässt sich dank des dichten Deckels auch zur Aufbewahrung nutzen. Er ist spülmaschinenfest und BPA-frei.
- 2er-Pack Edelstahl-Pulverstreuer von Heatigo: Dieses Set enthält zwei Streuer in verschiedenen Größen sowie 16 Schablonen für kreative Muster.
- relaxdays Küchensieb »Einhand Mehlsieb Edelstahl«: Dieses Sieb eignet sich besonders für größere Mengen Mehl oder Puderzucker und ermöglicht eine bequeme Einhandbedienung.
Worauf sollte man beim Kauf achten?
- Material: Edelstahl ist langlebig und robust, während Kunststoff den Vorteil bietet, dass man den Inhalt besser sehen kann. Bei Kunststoff sollte auf BPA-Freiheit geachtet werden.
- Größe: Kleinere Modelle eignen sich gut für Puderzucker oder Kakao, größere Modelle für Mehl.
- Zubehör: Einige Streuer werden mit Schablonen geliefert, die das Verzieren erleichtern.
- Deckel: Ein verschließbarer Deckel ist wichtig, wenn der Streuer auch zur Aufbewahrung genutzt werden soll, da er den Puderzucker vor Feuchtigkeit schützt.
Tipps zur Pflege und Reinigung
- Spülmaschine: Einige Puderzuckerstreuer sind spülmaschinengeeignet. Vorher jedoch die Herstellerhinweise prüfen.
- Reinigung mit Reis: Bei Verklumpungen kann man den Streuer mit Reis befüllen und schütteln. Der Reis nimmt die Feuchtigkeit auf.
- Lagerung: Der Streuer sollte an einem trockenen und dunklen Ort aufbewahrt werden.
- Regelmäßige Reinigung: Den Streuer regelmäßig von Puderzuckerresten befreien.
Zuckerguss selber machen: Ein einfaches Grundrezept
Aus Puderzucker lässt sich auch Zuckerguss einfach selbst herstellen. Hier ist ein einfaches Grundrezept:
Zutaten:
- Puderzucker
- Flüssigkeit (Wasser, Zitronensaft, Orangensaft, Espresso oder Rum)
- Speisefarbe (optional)
Zubereitung:
- Puderzucker fein sieben.
- Flüssigkeit teelöffelweise hinzufügen und gut unterrühren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
- Bei Bedarf mit Speisefarbe einfärben.
- Zum flächigen Auftragen dünnflüssigen Guss mit einem Pinsel auftragen.
- Für Konturen dickflüssigen Guss in einen Spritzbeutel geben und eine kleine Ecke abschneiden.
Tipps für den perfekten Zuckerguss
- Zu viel Flüssigkeit auf einmal vermeiden, da dies zu Klumpenbildung führen kann.
- Um Austrocknung zu verhindern, fertigen Guss in der Schüssel abdecken.
- Für feine Konturen den Guss in einen Spritzbeutel geben.
- Zuckerstreusel und Co. auf den noch feuchten Guss streuen, damit sie haften bleiben.
- Wer Plätzchen ganz mit Zuckerguss überziehen möchte, zieht zunächst die Außenkonturen nach und füllt dann das Innere aus.
Selbstgemachter Puderzucker: Eine Alternative
Wer sichergehen möchte, dass der Puderzucker frei von Zusatzstoffen ist, kann ihn auch selbst herstellen. Dazu benötigt man lediglich Haushaltszucker und einen leistungsstarken Mixer oder eine Küchenmaschine. Den Zucker einfach so lange mixen, bis er die gewünschte feine Konsistenz erreicht hat. Selbstgemachter Puderzucker eignet sich hervorragend zum Süßen von Kaffee, Tee oder Backwaren.
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