Saftiger Orangen-Ruhrkuchen: Ein Rezept für jede Jahreszeit
Ein Orangen-Ruhrkuchen ist ein vielseitiger Kuchen, der zu jeder Jahreszeit passt. Ob als erfrischender Genuss im Sommer, als aromatischer Begleiter zum Tee im Herbst oder als festlicher Kuchen in der Winter- und Weihnachtszeit - dieser Kuchen begeistert mit seinem besonderen Aroma. Viele Rezepte kursieren im Internet, doch dieses hier setzt auf die Verwendung ganzer Orangen, um ein intensives Geschmackserlebnis zu garantieren.
Was diesen Orangenkuchen besonders macht
Dieser Orangenkuchen zeichnet sich durch seine Saftigkeit und sein intensives Orangenaroma aus. Anders als bei vielen Rezepten, die auf industriell gefertigten Orangensaft setzen, werden hier ganze Orangen verwendet, um den vollen Geschmack der Frucht zu nutzen. Die Zubereitung ist denkbar einfach und das Ergebnis ist ein Kuchen, der mehrere Tage frisch bleibt und sogar noch besser schmeckt, wenn er etwas durchgezogen ist.
Die Zubereitung: Schritt für Schritt zum perfekten Kuchen
Zutaten
- 150 g Butter, geschmolzen und zimmerwarm abgekühlt (oder ein mildes Öl)
- 1 Bio-Orange mit dünner Schale (ca. 250 g)
- 1 TL Vanilleextrakt
- 4 Eier (Größe M)
- 150 g Zucker
- 200 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 50 g gemahlene Mandeln (oder Hartweizengrieß oder gemahlene Nüsse)
- Optional: 150 ml Speiseöl (z.B. Rapsöl)
Zubereitung
- Orange vorbereiten: Die Orange gründlich waschen und die beiden Enden wegschneiden. Den Rest in grobe Spalten schneiden und eventuelle Kerne entfernen. Die Orangenstücke in einem Mixer oder Blitzhacker pürieren, bis man kleine Schalenstücke gerade noch erkennen kann.
- Teig zubereiten: In einer Rührschüssel Vanilleextrakt, Eier und Zucker einige Minuten weiß-schaumig aufschlagen. Die abgekühlte Butter (oder das Öl) unterrühren.
- Trockene Zutaten mischen: In einer separaten Schüssel Mehl, Backpulver, Salz und Mandeln (oder Hartweizengrieß) gut vermengen. Diese Mischung kurz aber gleichmäßig unter die Eier-Butter-Mischung rühren.
- Orangenpüree hinzufügen: Zum Schluss das Orangenpüree kurz einmixen.
- Backen: Den Teig in eine gefettete Gugelhupfform oder Kastenform füllen und im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober-/Unterhitze 35-45 Minuten backen, bis er goldbraun ist und durchgebacken (Stäbchenprobe).
Variationen für den Teig
- Nussiger Geschmack: Ersetze einen Teil des Mehls durch gemahlene Nüsse, um einen einzigartigen Geschmack zu erzielen.
- Glutenfreie Variante: Verwende glutenfreies Mehl für eine bekömmliche Variante.
- Joghurt im Teig: Joghurt, Orangensaft und Schale können für zusätzliche Feuchtigkeit in den Teig gegeben werden.
Der Guss: Das i-Tüpfelchen für den Orangenkuchen
Orangenguss mit Crème fraîche
- 100 g Puderzucker
- 2-3 EL Orangensaft
- 1 EL Crème fraîche
Alle Zutaten mit einem Schneebesen miteinander verrühren, bis ein cremiger Guss entsteht. Der Guss sollte eine vanillepuddingartige Konsistenz haben, damit er gut auf dem Kuchen hält. Bei Bedarf mit etwas mehr Orangensaft oder Puderzucker die Konsistenz anpassen.
Einfacher Zuckerguss
- Puderzucker
- Orangensaft
Puderzucker und Orangensaft verrühren, bis ein glatter Zuckerguss entsteht. Den Kuchen damit bestreichen und mit Orangen-Zesten garnieren.
Orangenmarmelade als Glasur
Für eine fruchtige Außenhülle kann man Orangenmarmelade erhitzen und den Kuchen damit bestreichen. Die erwärmte Marmelade dringt tief in den Kuchen ein und sorgt für zusätzliche Saftigkeit.
Lesen Sie auch: So gelingt Ihre Orangen Whisky Marmelade
Variationen für den Guss
- Zitronenguss: Ersetze den Orangensaft durch Zitronensaft für eine erfrischende Variante.
- Schokoladenguss: Für Schokoladenliebhaber passt ein Schokoladenguss hervorragend zum Orangenkuchen.
- Punschguss: Für eine festliche Note kann der Kuchen mit einem Punschguss überzogen werden.
Tipps und Tricks für den perfekten Orangenkuchen
- Orangenqualität: Verwende am besten Bio-Orangen mit einer dünnen Schale, da die Schale mitverwendet wird.
- Saftigkeit: Um den Kuchen besonders saftig zu machen, kann man ihn nach dem Backen mit Orangensaft beträufeln. Dazu den noch warmen Kuchen mit einem Schaschlikstäbchen mehrmals einstechen und den Saft langsam darüber gießen.
- Frische: Der Kuchen bleibt einige Tage frisch, locker und saftig. Er schmeckt sogar noch besser, wenn er einen Tag durchgezogen ist.
- Backform: Eine Gugelhupfform oder Kastenform eignet sich am besten für diesen Kuchen. Die Form sollte gut gefettet und mit Mehl bestäubt werden, damit sich der Kuchen leicht lösen lässt.
- Backzeit: Die Backzeit kann je nach Ofen variieren. Mache eine Stäbchenprobe, um sicherzustellen, dass der Kuchen durchgebacken ist.
- Dekoration: Verziere den Kuchen mit frischen Orangenscheiben, Orangen-Zesten oder einem Guss deiner Wahl.
Der Orangenkuchen im Jahresverlauf
- Frühling: Mit frischen Frühlingsblumen dekoriert, bringt der Orangenkuchen Farbe auf den Tisch.
- Sommer: Als erfrischender Kuchen mit Joghurt oder Eis serviert, ist er die perfekte Erfrischung an warmen Tagen.
- Herbst: Mit Nüssen und Gewürzen verfeinert, passt er ideal zur gemütlichen Herbstzeit.
- Winter: Mit einem Punschguss überzogen und mit Zimtstangen dekoriert, ist er ein festlicher Kuchen für die Weihnachtszeit.
Die gesundheitlichen Vorteile der Orange
Orangen sind nicht nur lecker, sondern auch gesund. Sie sind reich an Vitamin C, das das Immunsystem stärkt. Außerdem enthalten sie Phosphor, der für den Energiestoffwechsel wichtig ist, sowie Polyphenole, die antioxidativ und entzündungshemmend wirken. Die Schale der Orange enthält zusätzlich wertvolle Inhaltsstoffe, die die Verdauung fördern und die Herzgesundheit unterstützen können. Verwende am besten Bio-Orangen, da die Schale dann bedenkenlos mitgegessen werden kann.
Lesen Sie auch: Köstliche vegane Weihnachtsplätzchen
Lesen Sie auch: Plätzchenrezept: Schoko-Orangen Sterne
tags: #orangen #ruhrkuchen #rezept


