Omas gedeckter Apfelkuchen vom Blech: Ein Rezept für Generationen

Omas gedeckter Apfelkuchen vom Blech ist ein Klassiker, der in vielen Familien seit Generationen weitergegeben wird. Der Duft von Äpfeln und Zimt, der beim Backen entsteht, weckt Erinnerungen an glückliche Kindheitstage und vermittelt ein Gefühl von Geborgenheit. Dieses Rezept ist nicht nur einfach zuzubereiten, sondern auch unglaublich vielseitig und eignet sich perfekt für Familienfeste, Kuchenbasare oder einfach nur für einen gemütlichen Sonntagnachmittag mit der Familie.

Beliebtheit und Vielseitigkeit

Der gedeckte Apfelkuchen erfreut sich großer Beliebtheit und wird oft mit 4,6 von 5 Sternen bewertet. Er ist superlecker, saftig und bleibt lange frisch. Das Rezept ist einfach und kann leicht an die eigenen Vorlieben angepasst werden.

Zutaten für den Teig

  • 500 g Mehl (bei Bedarf zur Hälfte Vollkornmehl verwenden)
  • 200 g Zucker
  • 250 g Margarine oder Butter
  • 2 Eier
  • 2 Vanillezucker
  • 1 Backpulver

Zutaten für die Füllung

  • 1 kg Äpfel (säuerliche Sorten wie Boskop oder Elstar eignen sich am besten)
  • Evtl. Rosinen
  • Nach Bedarf Zimt
  • Nach Bedarf Zucker
  • 50 g Mandelblättchen oder gehackte Mandeln (optional)

Nährwerte pro Portion

Die Nährwerte pro Portion variieren je nach Größe der Stücke und den verwendeten Zutaten. Im Durchschnitt enthält eine Portion etwa 377 kcal, 57 g Kohlenhydrate, 5 g Eiweiß und 16 g Fett.

Zubereitung

  1. Die Zutaten für den Teig (Mehl, Zucker, Margarine/Butter, Eier, Vanillezucker und Backpulver) in eine große Schüssel geben und mit den Händen zu einem kompakten Teig verkneten. Margarine lässt sich leichter verarbeiten, wenn sie etwas angewärmt wurde.
  2. Den Teig in zwei Teile teilen und im Kühlschrank ca. 30 Minuten abkühlen. Dies erleichtert das Ausrollen.
  3. In der Zwischenzeit die Äpfel schälen, entkernen und in Scheiben schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden.
  4. Eine Hälfte des Teiges aus dem Kühlschrank holen und auf einem zugeschnittenen Backpapier ausrollen. Eine Folie auf dem bemehlten Teig erleichtert die Sache.
  5. Die Apfelscheiben fächerartig auf dem Teig verteilen. Zimt und Zucker darüber streuen und - wenn gewünscht - Rosinen darauf verteilen.
  6. Die zweite Hälfte des Teiges zwischen Folie ungefähr auf die Größe des Backblechs ausrollen, eine Folie abziehen und vorsichtig auf die Äpfel legen. Sollte der Teig an der Folie kleben, kann Reiben mit den Händen (durch die Wärme) den Teig wieder lösen.
  7. Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 180°C (Ober-/Unterhitze) oder 160 °C (Umluft) ca. 25-30 Minuten backen, bis er goldbraun ist.
  8. Nach dem Backen den Kuchen etwas abkühlen lassen und nach Belieben mit Puderzucker bestäuben oder mit einem Zuckerguss überziehen.

Tipps und Variationen

  • Teig: Der Teig ist ein Allrounder und kann auch für Streuselkuchen verwendet werden. Die andere Teighälfte kann eingefroren werden und schmeckt dann super mit Pflaumen, Kirschen aus dem Glas oder einfach mit Streuseln als Streuselplätzchen.
  • Streusel: Für Streusel 200 g Mehl, 200 g Zucker und 200 g Butter mit Zimt nach Geschmack verkneten.
  • Gesündere Variante: Ein Vollkornmehlanteil von bis zu 50 % macht den Kuchen etwas gesünder.
  • Apfelsorten: Für die Füllung eignen sich säuerliche, knackige Apfelsorten wie Elstar oder Braeburn am besten.
  • Füllung: Statt Apfelspalten kann auch Apfelmus verwendet werden.
  • Rosinen: Wer Rosinen mag, kann diese in Rum tränken oder einfach so auf die Äpfel geben.
  • Mandeln: Geröstete Mandelblättchen oder gehackte Mandeln passen hervorragend zur Apfelfüllung.
  • Gewürze: Neben Zimt kann auch Apfelkuchengewürz verwendet werden.
  • Zuckerguss: Für den Guss Puderzucker mit Zitronensaft und etwas Wasser verrühren.
  • Backform: Der Kuchen kann auf einem Blech oder in einer Springform gebacken werden. Für eine Springform mit 28 cm Durchmesser etwa 1500 g Äpfel und ca. 70 g Zucker verwenden.
  • Aufbewahrung: Der Apfelkuchen bleibt dank der saftigen Äpfel und des lockeren Teigs mehrere Tage frisch. Am besten deckt man ihn gut ab oder bewahrt ihn unter einer Kuchenhaube bei Zimmertemperatur auf.
  • Einfrieren: Der Apfelkuchen kann problemlos eingefroren werden. Dazu den Kuchen in Stücke schneiden, diese in Gefrierbeutel oder luftdicht verschließbare Dosen legen und einfrieren. Zum Auftauen den Kuchen bei Zimmertemperatur auftauen lassen.

Variationen für besondere Anlässe

  • Weihnachtliche Variante: Den Teig für Weihnachtsplätzchen verwenden und Ausstecher auf dem Kuchen verteilen.
  • Apfelkuchen mit Streusel: Für einen Apfelkuchen mit Streusel den Teig mit Streuseln bedecken, bevor er gebacken wird.
  • Apfelkuchen mit Pudding: Für einen Apfelkuchen mit Pudding einen Vanillepudding nach Packungsanleitung zubereiten (mit 400 ml Milch statt 500 ml, damit er etwas fester wird) und klecksweise auf den Äpfeln verteilen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung für Apfelschlangerl (Steirischer gedeckter Apfelkuchen)

  1. Zutaten bereitstellen: Alle Zutaten abwiegen und bereitstellen.
  2. Äpfel vorbereiten: Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden.
  3. Teig teilen: Mürbeteig aus dem Kühlschrank nehmen und in 2 Hälften teilen.
  4. Erste Teighälfte ausrollen: Eine Hälfte des Teiges auf einem Backpapier auf die Größe des Backblechs ausrollen und mit dem Backpapier auf das Blech heben.
  5. Apfelfüllung verteilen: Apfelscheiben auf dem Teig verteilen und mit Zimt und Zucker bestreuen.
  6. Zweite Teighälfte ausrollen: Die andere Hälfte des Teiges ebenfalls ausrollen und darüber legen.
  7. Backen: Den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 180°C (Ober-/Unterhitze) ca. 30-40 Minuten backen, bis er goldbraun ist.

Tipps für den perfekten Apfelschlangerl

  • Apfelsorten: Am besten passen säuerliche Sorten wie Boskop, Elstar oder Braeburn.
  • Vorbereiten und einfrieren: Der fertig gebackene Kuchen kann gut eingefroren werden. Achte darauf, ihn vollständig auskühlen zu lassen und luftdicht zu verpacken.
  • Haltbarkeit: Im Kühlschrank hält sich das Apfelschlangerl gut 3-4 Tage frisch.
  • Saftigkeit: Die Äpfel nicht zu fein reiben, sondern grob schneiden oder hobeln. Ein wenig Zitronensaft verhindert, dass sie braun werden, und ein Hauch Semmelbrösel in der Füllung bindet überschüssige Flüssigkeit.

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