Natreen Marmelade: Inhaltsstoffe, Nährwerte und Alternativen
Die Suche nach kalorienarmen oder zuckerfreien Alternativen zu herkömmlichen Lebensmitteln ist weit verbreitet. Besonders bei Marmeladen gibt es eine große Auswahl an Produkten, die mit Süßstoffen anstelle von Zucker hergestellt werden. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist Natreen Marmelade. Dieser Artikel beleuchtet die Inhaltsstoffe und Nährwerte von Natreen Marmelade, geht auf die verschiedenen Süßstoffe ein, die in solchen Produkten verwendet werden, und diskutiert Vor- und Nachteile von Süßstoffen im Vergleich zu Zucker.
Inhaltsstoffe und Nährwerte von Natreen Produkten
Natreen bietet eine Vielzahl von Produkten an, die als zuckerarme oder zuckerfreie Alternativen vermarktet werden. Um die genauen Inhaltsstoffe und Nährwerte von Natreen Marmelade zu bestimmen, ist es wichtig, die Produktverpackung zu konsultieren, da die Zusammensetzung je nach Sorte variieren kann.
Natreen Produkte enthalten unterschiedliche Süßstoffe. Einige der häufig verwendeten Süßstoffe sind:
- Sucralose: Ein synthetischer Süßstoff, der aus Zuckermolekülen hergestellt wird und etwa 500 Mal süßer ist als Zucker.
- Saccharin: Ein chemisch hergestellter Süßstoff, der etwa 300 bis 500 Mal süßer ist als Zucker. Als Lebensmittelzusatzstoff trägt Saccharin die Bezeichnung E 954, die erlaubte Tagesdosis beträgt 5 mg/kg Körpergewicht. Chemisch gesehen ist Saccharin ein o-Benzoesäuresulfimid, es enthält eine Lactameinheit und eine zyklische Sulfonamideinheit.
- Cyclamat: Ein chemisch hergestellter Süßstoff, der etwa 30 Mal süßer ist als Zucker. Cyclamic acid: Cyclamic acid is a compound with formula C6H13NO3S. It is included in E number "E952".
- Steviolglycoside: Werden aus der Steviaplanze gewonnen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Natreen Stevia kein natürliches Produkt ist. Stevia wird, wie Zucker, in einem Säuberungs- und Extraktionsverfahren gewonnen.
Süßstoffe: Eine detaillierte Betrachtung
Süßstoffe sind synthetische oder natürliche Substanzen, die eine viel höhere Süßkraft als Zucker besitzen. Sie werden oft in kalorienreduzierten oder zuckerfreien Lebensmitteln und Getränken eingesetzt. Einige der gängigsten Süßstoffe sind:
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- Acesulfam K (E 950): Künstlicher Süßstoff, dessen Unbedenklichkeit von der Herstellerfirma Hoechst AG behauptet wird.
- Aspartam (E 951): Süßstoff aus zwei synthetisch hergestellten Eiweißbausteinen, die mit dem Fuselalkohol Methanol verbunden sind.
- Cyclamat (E 952): Künstlicher Süßstoff, der im Darm mancher Menschen zu Cyclohexylamin umgewandelt wird.
- Saccharin (E 954): Künstlicher Süßstoff, der im Zusammenhang mit bestimmten Medikamenten bzw. einigen Umweltgiften die Blasenschleimhaut schädigen kann.
- Thaumatin (E 957): Natürlicher Süßstoff aus den reifen Früchten des Katemfe-Strauchs.
- Neohesperidin DC (E 959): Süßstoff, der entweder aus unreifen Bitterorangen oder aus dem Bitterstoff Naringin gewonnen wird.
Vor- und Nachteile von Süßstoffen
Vorteile:
- Kalorienarm oder -frei: Süßstoffe liefern im Vergleich zu Zucker kaum oder keine Kalorien, was sie zu einer attraktiven Option für Menschen macht, die Gewicht verlieren oder ihr Gewicht halten möchten.
- Geeignet für Diabetiker: Alle Natreen Produkte sind für Diabetiker geeignet. Süßstoffe haben in der Regel keinen oder nur einen geringen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel, was sie zu einer geeigneten Alternative für Menschen mit Diabetes macht.
- Zahnschonend: Süßstoffe tragen nicht zur Entstehung von Karies bei, da sie von den Bakterien im Mund nicht abgebaut werden können.
- Hohe Süßkraft: Süßstoffe haben eine viel höhere Süßkraft als Zucker, sodass nur geringe Mengen benötigt werden, um die gleiche Süße zu erzielen.
Nachteile:
- Geschmack: Einige Süßstoffe haben einen bitteren oder metallischen Nachgeschmack, der von manchen Menschen als unangenehm empfunden wird.
- Appetitstimulation: Es gibt Hinweise darauf, dass Süßstoffe den Appetit stimulieren können, was möglicherweise zu einer erhöhten Kalorienaufnahme führen kann.
- Auswirkungen auf den Stoffwechsel: Einige Studien deuten darauf hin, dass Süßstoffe den Stoffwechsel beeinflussen und die Darmflora verändern können.
- "Betrug" des Körpers: Süßstoffe vermitteln dem Körper nicht die gleiche Stimmungsaufhellung wie Zucker, da sie nicht die gleiche Insulinreaktion auslösen.
Zuckeraustauschstoffe als Alternative
Neben Süßstoffen gibt es auch Zuckeraustauschstoffe, die in Diabetiker-Lebensmitteln eingesetzt werden. Zuckeraustauschstoffe verarbeitet der Körper langsamer als Zucker. Einige Beispiele für Zuckeraustauschstoffe sind:
- Sorbit (E 420): Zuckeraustauschstoff für Diabetiker-Lebensmittel, Weichhaltemittel für Süßwaren und Feuchthaltemittel für Gebäck und Marzipan.
- Mannit (E 421): Großtechnisch wird Mannit aus Fruchtzucker gewonnen.
- Isomalt (E 953): Isomalt wird von Mikroorganismen aus Rübenzucker hergestellt.
- Maltit (E 965): Zuckeraustauschstoff aus Malzzucker (Maltose).
- Lactit (E 966): Ein Zuckeraustauschstoff aus Milchzucker, der in der Natur unbekannt ist.
- Xylit (E 967): Ein Zuckeraustauschstoff, der aus verschiedenen Abfallprodukten der Land- und Forstwirtschaft hergestellt wird.
Vor- und Nachteile von Zuckeraustauschstoffen
Vorteile:
- Geringere Kalorienzahl: Zuckeraustauschstoffe enthalten weniger Kalorien als Zucker.
- Langsamerer Anstieg des Blutzuckerspiegels: Zuckeraustauschstoffe werden langsamer vom Körper aufgenommen, was zu einem geringeren Anstieg des Blutzuckerspiegels führt.
- Zahnschonend: Einige Zuckeraustauschstoffe, wie Xylit, verursachen keine Zahnkaries.
Nachteile:
- Abführende Wirkung: Der übermäßige Verzehr von Zuckeraustauschstoffen kann abführend wirken.
- Blähungen und Bauchschmerzen: Zuckeraustauschstoffe können bei manchen Menschen Blähungen und Bauchschmerzen verursachen.
Zucker: Eine differenzierte Betrachtung
Zucker ist ein Sammelbegriff für verschiedene süß schmeckende Kohlenhydrate. Die bekannteste Form ist Saccharose (Haushaltszucker), die aus Zuckerrüben oder Zuckerrohr gewonnen wird. Es gibt aber auch andere Zuckerarten wie Glucose (Traubenzucker), Fructose (Fruchtzucker) und Lactose (Milchzucker).
Verschiedene Zuckerarten und ihre Eigenschaften
- Saccharose: Rohr- oder Rübenzucker, der übliche weiße Haushaltszucker (Kristallzucker).
- Glucose: Auch Dextrose genannt. Wird industriell aus Kartoffel- oder Maisstärke gewonnen und ist nur halb so süß wie Rübenzucker.
- Fructose: Kommt natürlich in Früchten und in Honig vor. Industriell wird er überwiegend (weil besonders wirtschaftlich) aus Stärke gewonnen. Fruchtzucker ist 20% süßer als Rübenzucker.
- Lactose: Kommt natürlich nur in Milch vor und besteht aus Traubenzucker und Schleimzucker (Galactose).
- Glucosesirup: Ein Gemisch aus verschieden langen Bruchstücken von Traubenzucker, die aus Stärke gewonnen werden.
- Invertzucker: Ein Gemisch aus Trauben- und Fruchtzucker, das auch in Honig vorkommt.
Vor- und Nachteile von Zucker
Vorteile:
- Schnelle Energiequelle: Zucker liefert schnell verfügbare Energie für den Körper.
- Stimmungsaufhellend: Der Verzehr von Zucker kann die Ausschüttung von Serotonin fördern und so die Stimmung aufhellen.
- Natürlicher Geschmack: Zucker hat einen natürlichen Geschmack, der von vielen Menschen als angenehm empfunden wird.
Nachteile:
- Hoher Kaloriengehalt: Zucker enthält viele Kalorien und kann bei übermäßigem Verzehr zu Gewichtszunahme führen. Ein hoher Zuckerkonsum kann zu Gewichtszunahme und Zahnverfall führen.
- Kariesfördernd: Zucker ist ein Hauptfaktor bei der Entstehung von Karies.
- Erhöhtes Risiko für chronische Krankheiten: Ein hoher Zuckerkonsum kann das Risiko für chronische Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Fettleber erhöhen.
Alternativen zu Natreen Marmelade
Wer eine Alternative zu Natreen Marmelade sucht, hat verschiedene Möglichkeiten:
- Marmelade mit reduziertem Zuckergehalt: Es gibt Marmeladen, die weniger Zucker enthalten als herkömmliche Produkte.
- Marmelade mit natürlichen Süßungsmitteln: Einige Marmeladen werden mit natürlichen Süßungsmitteln wie Honig, Ahornsirup oder Dattelsirup gesüßt.
- Selbstgemachte Marmelade: Wer die Kontrolle über die Inhaltsstoffe haben möchte, kann Marmelade selbst herstellen und den Zuckergehalt selbst bestimmen.
- Fruchtmus: Ungesüßtes Fruchtmus, wie Apfelmus oder Birnenmus, kann als Alternative zu Marmelade verwendet werden.
Weitere Überlegungen
- Ernährungsgewohnheiten: Es ist wichtig, die eigenen Ernährungsgewohnheiten und -bedürfnisse zu berücksichtigen, bevor man sich für eine bestimmte Süßungsart entscheidet.
- Gesamtzuckeraufnahme: Auch wenn man auf Süßstoffe oder Zuckeraustauschstoffe umsteigt, sollte man die Gesamtzuckeraufnahme im Auge behalten, da Zucker auch in vielen anderen Lebensmitteln enthalten ist.
- Persönliche Vorlieben: Letztendlich ist es wichtig, eine Süßungsart zu wählen, die einem schmeckt und die man gut verträgt.
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