Mürbeteigsterne mit Marmelade: Ein Rezept für klassische Weihnachtsplätzchen
Mürbeteigsterne mit Marmelade sind ein beliebtes Gebäck, das besonders in der Weihnachtszeit gerne zubereitet wird. Sie bestehen aus einem einfachen Mürbeteig, der mit Marmelade gefüllt und oft mit Puderzucker bestäubt wird. Dieses Rezept ist nicht nur einfach zuzubereiten, sondern bietet auch viel Raum für Kreativität und individuelle Anpassungen.
Einführung in die Welt der Mürbeteigsterne
Mürbeteig ist ein vielseitiger Teig, der sich ideal für die Herstellung von Keksen eignet. Er zeichnet sich durch seine mürbe Konsistenz und seinen feinen Geschmack aus. Die Zugabe von Marmelade verleiht den Keksen eine fruchtige Note, die perfekt mit dem Teig harmoniert. Ob als kleine Sterne, Herzen oder andere Formen - Mürbeteigsterne mit Marmelade sind ein echter Hingucker auf jedem Plätzchenteller.
Die Zutaten für den perfekten Mürbeteig
Für einen klassischen Mürbeteig benötigen Sie nur wenige Zutaten. Hier ist eine Übersicht:
- Mehl: Weizenmehl Type 405 ist ideal, aber auch Dinkelmehl Type 630 kann verwendet werden.
- Butter: Verwenden Sie kalte, ungesalzene Butter. Vermeiden Sie Margarine oder streichzarte Varianten.
- Zucker: Feiner Zucker oder Puderzucker sorgen für die nötige Süße.
- Ei: Ein Ei dient als Bindemittel und sorgt für die richtige Konsistenz.
- Vanillezucker: Für ein feines Aroma empfiehlt sich Bourbon Vanillezucker.
- Salz: Eine Prise Salz verstärkt den Geschmack.
- Marmelade: Himbeergelee oder eine andere Marmelade nach Wahl, z.B. Aprikose, für die Füllung.
- Puderzucker: Zum Bestäuben der fertigen Plätzchen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Zubereitung
Die Zubereitung von Mürbeteigsternen mit Marmelade ist unkompliziert und auch für Backanfänger geeignet. Hier ist eine detaillierte Anleitung:
- Vorbereitung: Vermischen Sie das Mehl, den Zucker, den Vanillezucker und das Salz in einer Schüssel. Schneiden Sie die kalte Butter in kleine Stücke und geben Sie sie zusammen mit dem Ei zu den trockenen Zutaten.
- Teig kneten: Verkneten Sie die Zutaten zügig mit den Knethaken einer Küchenmaschine oder des Handmixers. Anschließend die bröselige Teigmasse mit den Händen zu einem homogenen Teig verarbeiten.
- Teig kühlen: Formen Sie den Teig zu einer flachen Scheibe, wickeln Sie ihn in Frischhaltefolie und legen Sie ihn für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank. Der Teig kann auch 2-3 Tage im Kühlschrank aufbewahrt oder bis zu drei Monate eingefroren werden.
- Ausrollen und Ausstechen: Rollen Sie den gekühlten Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 3-4 mm dick aus. Stechen Sie mit einem Ausstecher Ihrer Wahl (z.B. einem Stern-Ausstecher mit ca. 6 cm Durchmesser) die Böden der Spitzbuben aus und verteilen Sie sie mit etwas Abstand auf einem mit Backpapier belegten Backblech.
- Deckel vorbereiten: Für die Deckel stechen Sie ebenfalls Teiglinge aus und legen sie mit etwas Abstand auf ein zweites Backblech. Zusätzlich stechen Sie in der Mitte mit einer kleineren Ausstecher-Form ein Loch aus.
- Backen: Heizen Sie den Backofen auf 170 °C Umluft vor. Backen Sie die Plätzchen für 8-10 Minuten, bis die Ränder eine zartbraune Farbe haben. Achten Sie darauf, die Deckel nicht zu dunkel werden zu lassen.
- Abkühlen: Lassen Sie die Böden und Deckel vollständig auf einem Kuchengitter auskühlen.
- Füllen: Bestäuben Sie die Deckel mit Puderzucker. Erwärmen Sie die Marmelade leicht, um sie geschmeidiger zu machen. Verteilen Sie einen Klecks Marmelade auf den Böden und setzen Sie die Deckel vorsichtig darauf.
- Trocknen: Lassen Sie die Spitzbuben mindestens 3 Stunden, besser über Nacht, leicht abgedeckt an der Luft stehen, damit die Marmelade trocknet.
Tipps und Tricks für perfekte Mürbeteigsterne
- Teigbeschaffenheit: Sollte der Teig beim Ausrollen brechen oder zerreißen, kneten Sie ihn kurz mit Muskelkraft durch, damit er geschmeidiger wird.
- Teigreste: Formen Sie aus den Teigresten immer wieder eine flache Scheibe und rollen Sie sie erneut aus, bis der Teig aufgebraucht ist. Falls der Teig zu weich geworden ist, legen Sie ihn für eine Weile zurück in den Kühlschrank.
- Marmelade: Wenn die Konsistenz Ihrer Marmelade nicht ideal ist, erwärmen Sie sie sanft in einem Topf und rühren Sie dabei gelegentlich um. So wird die Masse zum Auftragen geschmeidiger.
- Backen: Behalten Sie die Deckel im Auge und holen Sie sie gegebenenfalls vor den Böden aus dem Ofen, lieber zu hell als zu dunkel.
- Aufbewahrung: Bewahren Sie Ihre Marmelade-Plätzchen in luftdichten Keksdosen auf. So sind sie etwa 2 Wochen haltbar und bleiben schön knusprig.
Variationen und kreative Ideen
Mürbeteigsterne mit Marmelade lassen sich vielseitig variieren. Hier sind einige Ideen:
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- Aromen: Verfeinern Sie den Teig mit Zitronenabrieb, gemahlener Vanille, Zimt oder Tonkabohne.
- Füllungen: Verwenden Sie Lemon Curd, Nuss-Nougat-Creme oder Schokolade anstelle von Marmelade.
- Nüsse: Ersetzen Sie einen Teil des Mehls durch gemahlene Mandeln oder Haselnüsse.
- Glasur: Tauchen Sie die fertigen Plätzchen in geschmolzene Schokolade und bestreuen Sie sie mit gehackten Nüssen oder Streuseln.
- Formen: Verwenden Sie verschiedene Ausstechformen, um die Plätzchen individuell zu gestalten.
Weitere Rezeptideen für die Weihnachtsbäckerei
Neben Mürbeteigsternen mit Marmelade gibt es viele weitere köstliche Plätzchenrezepte, die sich ideal für die Weihnachtszeit eignen:
- Butterplätzchen: Ein einfacher Mürbeteig, der mit verschiedenen Ausstechern in Form gebracht und mit Zuckerguss und Streuseln verziert wird.
- Kokosmakronen: Ein beliebtes Gebäck aus locker-luftigem Eischnee und Kokosraspeln.
- Linzer Plätzchen: Ähnlich den Spitzbuben, aber mit einem Teig, der gemahlene Nüsse enthält und oft mit Zimt und Nelken gewürzt ist.
- Engelsaugen: Runde Plätzchen mit einer Mulde in der Mitte, die mit Marmelade gefüllt wird.
- Ischler Plätzchen: Ein österreichischer Klassiker aus Mürbeteig mit einer Füllung aus Johannisbeergelee und einem Überzug aus Schokolade und Pistazien.
- Plätzchenstangen: Mürbeteig wird zu einer Rolle geformt, mit Marmelade gefüllt und in Stangen geschnitten.
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