Montanaro Trüffelpasta: Eine kulinarische Reise in die Welt der Trüffel
Die Montanaro Trüffelpasta ist mehr als nur ein Lebensmittel; sie ist eine Hommage an die piemontesische Trüffeltradition, veredelt durch die Innovationskraft des Familienunternehmens Tartuflanghe. Dieser Artikel beleuchtet die Geschichte, die Produkte und die Philosophie hinter dieser außergewöhnlichen Delikatesse.
Die Wurzeln von Tartuflanghe: Vom Restaurant zum Trüffelexperten
Die Erfolgsgeschichte von Tartuflanghe begann im Jahr 1968, als Dominica Bertolusso und Beppe Montanaro im Herzen von Alba das Restaurant „Da Beppe“ eröffneten. Ihre außergewöhnlichen Pilz- und Trüffelgerichte wurden schnell mit einem Eintrag im Guide Michelin belohnt. Beppe Montanaro sammelte in den folgenden Jahren wertvolle Erfahrungen als Chefkoch auf Kreuzfahrtschiffen, als Lehrer am Culinary Institute und in den besten Restaurants des Piemonts.
1975 gründeten Domenica Bertolusso und Beppe Montanaro schließlich das Unternehmen Tartuflanghe in Piobesi d'Alba. Der Name leitet sich von den italienischen Wörtern für Trüffel („Tartufo“) und der Region Langhe ab. Ihr Ziel war es, Trüffelliebhabern die Möglichkeit zu geben, Trüffel auch außerhalb der Saison zu genießen.
Innovation als Triebfeder: Die erste Trüffelpasta der Welt
Tartuflanghe hat sich von Anfang an als ein überaus innovatives Unternehmen erwiesen. In den 1990er Jahren gelang der Durchbruch mit der Entwicklung der weltweit ersten Trüffelpasta. Diese Kreation begeisterte das Fachpublikum auf der New Yorker Fancy Food Show und wurde sogar als „Produkt des Jahres“ ausgezeichnet. Mit dieser Innovation etablierte sich Tartuflanghe endgültig in der gehobenen Gastronomie.
Die Trüffelpasta "Tartufissima", was übersetzt "das Beste der Trüffel" bedeutet, war geboren und ebnete den Weg für weitere innovative Produkte.
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Das Piemont: Heimat der Trüffel
Das Piemont mit seiner malerischen Landschaft und seiner langen Tradition in der Trüffelernte ist der ideale Ursprung für die edlen Trüffel von Tartuflanghe. Die Region Langhe, Roero und Monferrato sind bekannt für ihre reichen Trüffelvorkommen. Tartuflanghe kultiviert heute mehr als 20 Hektar Trüffelfelder in diesen Regionen.
Das Unternehmen arbeitet eng mit lokalen Trüffelsuchern zusammen, die die wertvollen Knollen in den Wäldern der Region finden. Diese Trüffeljäger, im lokalen Dialekt "Trifulau" genannt, spielen eine entscheidende Rolle bei der Sicherstellung der Qualität und Frische der Trüffel.
Die verschiedenen Trüffelsorten des Piemont
Das Piemont ist nicht nur für seinen Wein, sondern auch für seinen weißen Albatrüffel berühmt, der als Königin der Trüffel gilt. Daneben gibt es im Piemont noch weitere Trüffelsorten:
- Weißer Albatrüffel (Tuber magnatum pico): Geerntet von September bis Januar, wächst in kalkhaltigem bewaldeten Schwemmland, intensiver Duft nach Knoblauch, Zwiebeln und Käse.
- Schwarzer Wintertrüffel (Tuber melanosporum vitt): Geerntet von November bis März, bevorzugt lockere Kalkböden, stark ausgeprägtes Aroma, weniger Knoblauch, dafür feuchte Erde und leicht pfeffrig.
- Schwarzer Sommertrüffel (Tuber aestivum vitt): Geerntet von April bis August, Kalk- und Mergelböden, feines nussiges Aroma und leichter Knoblauchgeruch.
- Frühlingstrüffel (Tuber albidum): Geerntet von Januar bis April, charakteristischer Knoblauchgeruch mit kräutriger Note, bevorzugt durchlässige und sandige Böden.
- Schwarzer Herbsttrüffel (Tuber uncinatum chatin): Geerntet von September bis Dezember, auch Burgundertrüffel genannt, erdig bis nussig mit Aromen von Steinpilz.
Tartuflanghe heute: Vielfalt und Qualität
Tartuflanghe bietet eine breite Palette an Trüffelprodukten an, die alle den unverwechselbaren Geschmack der edlen Knollen tragen. Das Sortiment umfasst unter anderem:
- Trüffelöle: Fruchtiges italienisches Olivenöl nativ extra, aromatisiert mit weißem oder Sommertrüffel.
- Trüffelpasten: Vielseitige Cremes, die sich ideal zum Verfeinern von Pasta, Risotto oder anderen Gerichten eignen.
- Trüffelsalze: Edle Salze, die jedem Gericht eine besondere Note verleihen.
- Trüffelbutter: Feinste Butter, verfeinert mit schwarzem Sommertrüffel.
- Trüffel-Snacks: Aperi Tuber - Trüffelsnack, Grissini mit Trüffel und Trüffelchips.
- Trüffel-Süßwaren: Tartufo Dolci d’Alba, Schokoladentrüffel mit Piemonteser Haselnüssen I.G.P.
Ausgewählte Produkte im Detail
- Trüffel Chips: Die sorgfältig ausgewählten Kartoffeln werden in hochwertigem Sonnenblumenöl und Olivenöl schonend gebacken, bis sie goldgelb sind. Gefriergetrocknete Sommertrüffel und eine Prise Salz sorgen für das spezielle Aroma. Es gibt sie auch mit Honig-Senf-Geschmack.
- Grissini mit Trüffel: Der Teig wird klassisch aus Weizenmehl, Olivenöl und Meersalz gemischt. Sie passen ideal zum Aperitiv, zu Wein oder Bier.
- Trüffelmayonnaise: Eine cremige Mayonnaise mit edler Trüffelnote, ideal zu Fleischgerichten, Sandwiches oder Fisch.
- Trüffel-Kaviar: Eine Delikatesse, die das intensive Aroma von Trüffeln mit der feinen Konsistenz von Kaviar-Perlen vereint.
- Trüffelrisotto: Eine raffinierte Mischung aus feinstem Carnaroli-Reis und natürlichen Trüffelstückchen.
- Trüffelbutter: Ideal zum Verfeinern von Pasta, Risotto, Saucen oder als Beilage zu Steaks und Gemüse.
Nachhaltigkeit und Qualitätssicherung
Tartuflanghe legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und Qualitätssicherung. Das Unternehmen hat die internationalen Zertifizierungen IFS (International Featured Standards) und BRC (British Retail Consortium) erhalten, die von der Global Food Safety Initiative anerkannt werden. Diese Zertifizierungen demonstrieren das Engagement für Lebensmittelsicherheit, -qualität und -legalität.
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Die Zusammenarbeit mit der Universität Padua ermöglicht es Tartuflanghe, wissenschaftliche Erkenntnisse über Trüffel und ihre Umwelt zu gewinnen. So werden beispielsweise die idealen Bodenbedingungen und die Symbiose zwischen Bäumen und Trüffeln erforscht.
Trüffelkultur erleben: Ein Besuch im Piemont
Wer sich selbst von den Fertigungsprozessen überzeugen möchte, ist herzlich zu einem Besuch ins Piemont eingeladen. Tartuflanghe bietet Führungen in mehreren Sprachen an, bei denen verschiedene Produkte getestet werden können.
Auch ein Besuch des WiMu Museo del Vino a Barolo im Castello Comunale Falletti ist empfehlenswert. Vom Dach des Museums hat man einen wunderschönen Blick über die Region Langhe, deren Weinhänge zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.
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