Manuka Honig MGO 550+: Wirkung, Anwendung und Qualitätsmerkmale

Manuka Honig ist ein besonderes Naturprodukt aus Neuseeland, das sich durch seinen Inhaltsstoff Methylglyoxal (MGO) von herkömmlichen Honigsorten unterscheidet. Der MGO-Gehalt ist ein wichtiger Qualitätsindikator und beeinflusst den Preis von Manuka Honig. Je höher der MGO-Gehalt, desto höher die Aktivität im Honig. Manuka Honig wird speziell an seinem MGO-Wert gemessen und kategorisiert, dieser um das 500-fache höher sein kann, als bei herkömmlichem Honig. MGO (Methylglyoxal) wird aus dem Nektar der nur in Neuseeland heimischen Südseemyrte (Manuka Baum), gewonnen. MGO ist eine bioaktive Verbindung aus Enzymen. Manuka-Honey wird nachgesagt, Magen-Darm- und Erkältungsbeschwerden zu lindern sowie das Immunsystem zu stärken.

Was bedeutet MGO?

MGO steht für Methylglyoxal, die natürlich vorkommende Verbindung im Manuka Honig, der seine besondere Wirkung zugeschrieben wird. Je höher der MGO-Wert, desto stärker ist die Konzentration dieses einzigartigen Inhaltsstoffs - und damit auch die Intensität und Qualität des Honigs. Deshalb gibt es verschiedene MGO-Stärken - von mild (z. B. MGO 100+) bis hin zu sehr hoch (z. B. MGO 800+ oder 1000+). Ein höherer MGO-Gehalt bedeutet eine intensivere Wirkstoffkonzentration pro Kilogramm Honig.

Manuka Honig MGO 550+ gehört zu den hochkonzentrierten Formen dieses wertvollen Naturprodukts aus Neuseeland. Die Bezeichnung MGO 550+ garantiert einen zertifizierten Gehalt von mindestens 550 mg Methylglyoxal pro Kilogramm. Dieser hohe Wirkstoffgehalt macht den Honig bei erfahrenen Anwendern besonders geschätzt. Unser MGO 550+ hat sich als perfekte Balance erwiesen: stark genug, um den vollen Manuka-Charakter zu entfalten, aber gleichzeitig angenehm im Geschmack und vielseitig einsetzbar.

MGO 550+ im Vergleich zu anderen Stärken

Der wesentliche Unterschied zwischen MGO 550+ und niedrigeren Werten wie MGO 400+ liegt in der Konzentration des Inhaltsstoffes Methylglyoxal. MGO 550+ enthält mindestens 550 mg/kg, während MGO 400+ mindestens 400 mg/kg enthält. Empfehlenswert ist MGO 550+ für erfahrene Anwender, die bereits mit niedrigeren Konzentrationen vertraut sind. Während MGO 400+ oft für den allgemeinen, täglichen Gebrauch bevorzugt wird, wählen Kenner den MGO 550+ für eine gezieltere Anwendung. Die Entscheidung zwischen verschiedenen MGO-Stärken hängt von Ihren persönlichen Bedürfnissen und Erfahrungen ab. Für Einsteiger empfehlen wir, mit niedrigeren Konzentrationen zu beginnen und sich schrittweise zu steigern.

Die Wirkung von Manuka Honig

Die meisten Honigsorten überzeugen nicht nur durch ihren Wohlgeschmack, sondern auch durch entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften. Manuka Honig jedoch hebt sich durch ein Potenzial ab, das andere Sorten bei Weitem übertrifft. Dies liegt an seiner Herkunft: In Neuseeland nutzen die Maori Blätter und andere Pflanzenteile der Manuka seit jeher als Heilmittel bei Magen-Darm-Beschwerden, bakteriellen Infektionen und zur Wundversorgung. Entscheidend ist der Wirkstoff Methylglyoxal (MGO), der für die Südseemyrte typisch ist. Als europäische Siedler die Honigbiene nach Neuseeland brachten, begannen einige Bienenvölker, den Manuka-Nektar zu sammeln. Dies führte zu hohen MGO-Konzentrationen im Honig - die Grundlage der Manuka Honig Wirkung.

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Manuka-Honey wird nachgesagt, Magen-Darm- und Erkältungsbeschwerden zu lindern sowie das Immunsystem zu stärken. Die Wirkung des Manuka-Honigs wird zunehmend wissenschaftlich untermauert. Studien der University of Waikato belegen, dass Manuka-Honig sogar antibiotikaresistente Bakterien wie MRSA hemmt, indem er deren Zellwände durchdringt und Biofilme zerstört. Andere Forschungen führen seine wundheilende Kraft auf den sauren pH-Wert (3,2 - 4,5) zurück.

In wissenschaftlichen Studien in den Laboren von Neuseeland, Australien, den USA und Europa, insbesondere auch in deutschen klinischen Studien, wurden die heilenden Wirkungen von Manuka-Honig inzwischen vielfach belegt. Immer mehr Ärzte, Heilpraktiker und Ernährungsexperten erkennen sein riesiges Potenzial für die natürliche Gesundheitsförderung.

Anwendungsgebiete

Manuka-Honig wird sowohl innerlich als auch äußerlich eingesetzt. Hier einige der wichtigsten Anwendungsgebiete:

  • Entzündliche, degenerative Gelenkerkrankungen (z. B. Arthrose, Rheuma)
  • Blasen- und Prostataentzündungen
  • Entzündungen des Magen-Darm-Traktes, wie Gastritis oder Darmentzündungen
  • Entzündungen im Mund- und Rachenraum, z. B. bei Aphten, Herpes oder Halsschmerzen
  • Erkältungen und Infektionen
  • Wundheilung bei äußerlichen Verletzungen
  • Stärkung des Immunsystems

Manuka-Honig unterstützt dabei nicht nur die Symptomlinderung, sondern wirkt direkt gegen die Ursachen - nämlich Entzündungen und bakterielle Infektionen.

Manuka-Honig als natürliche Alternative zu Antibiotika

Einer der spannendsten Aspekte von Manuka-Honig: Er wirkt antibakteriell, ohne die gefürchteten Resistenzen hervorzurufen, wie sie bei Antibiotika oft auftreten. In Studien zeigte sich, dass Manuka sogar aggressive multiresistente Keime bekämpfen kann. Das macht ihn zu einer vielversprechende Option im Kampf gegen Krankenhauskeime. Ein weiterer Vorteil: Manuka-Honig ist sehr gut verträglich. Während Antibiotika oft Nebenwirkungen wie Übelkeit, Durchfall oder Pilzinfektionen verursachen, bleibt der natürliche Honig frei von solchen Belastungen.

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Anwendung und Dosierung

Die genaue Wirkweise des wertvollen Manuka Honigs und detaillierte Einsatzmöglichkeiten dürfen wir gemäß den rechtlichen Vorschriften leider nicht benennen. Dennoch möchten wir Ihnen einen Überblick über bewährte Anwendungsformen geben. Empfehlenswert ist eine behutsame Herangehensweise, besonders bei der ersten Anwendung. Viele unserer Kunden haben positive Erfahrungen mit einer regelmäßigen, maßvollen Verwendung gemacht.

Für den täglichen Genuss haben sich folgende Anwendungen bewährt:

  • Pur genießen: Nehmen Sie täglich 1-2 Teelöffel MGO 550+ pur ein, empfehlenswert ist die Einnahme etwa 30 Minuten vor einer Mahlzeit
  • Als natürliche Süße: Verfeinern Sie Joghurt, Müsli oder abgekühlten Tee (unter 40°C) mit einem Teelöffel
  • Zur Hautpflege: Der Honig kann pur oder mit einer Basiscreme vermischt auf Hautpartien aufgetragen werden

Achten Sie darauf, den Honig langsam im Mund zergehen zu lassen, um eine optimale Entfaltung der natürlichen Eigenschaften zu ermöglichen. Empfohlen wird die Einnahme von bis zu drei Teelöffeln täglich, entweder pur, auf Brot oder im Tee. Sein Aroma besticht durch würzig-herbe Noten. Äußerlich kann er bei Akne oder Ekzemen dünn aufgetragen oder mit Bienenwachs und Olivenöl gemischt werden. Zur Versorgung kleinerer Wunden lässt sich der Honig auf einen Verband geben - vorausgesetzt, es handelt sich um medizinische Qualität.

Bei Erkältungen und Infekten mit Husten und Halsschmerzen lässt man mindestens 3-mal täglich einen Teelöffel des Honigs auf der Zunge zergehen. Den letzten Teelöffel nehmen Sie am besten direkt vor dem Schlafen­gehen. Manuka-Honig hingegen kann bei den genannten Infektionen der Atemwege ganz einfach vor dem Schlafen­gehen an die inneren Nasenwände gestrichen werden, so dass der Honig über Nacht an Ort und Stelle auf die Schleimhäute einwirken kann.

Anwendungsempfehlungen für Manuka-Honig

  • Innerlich: 1-2 Teelöffel täglich pur oder in Tee eingerührt (nicht über 40 Grad heiß).
  • Äußerlich: Direkt auf Wunden, Hautentzündungen oder Ekzeme auftragen.
  • Mundspülung: 1 TL Manuka-Honig in lauwarmem Wasser auflösen und gurgeln bei Halsschmerzen oder Mundgeschwüren.

Hinweis: Diabetiker sollten auf den Zuckergehalt achten und Manuka-Honig in Absprache mit ihrem Arzt verwenden.

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Wichtige Hinweise zur Einnahme

Eine allgemeine Empfehlung liegt bei 1-2 Teelöffeln pro Tag. Grundsätzlich gilt, dass Honig für Kinder unter 12 Monaten nicht geeignet ist. Für ältere Kinder stellt der Verzehr von Manuka Honig kein Problem dar. Hier überwiegen die positiven Effekte, sofern keine generelle Nahrungsmittelunverträglichkeit für Honig besteht. Anders sieht es jedoch bei Kindern unter 12 Monaten aus. Diese sollten aufgrund ihrer sensiblen Darmflora grundsätzlich noch keinen Honig zu sich nehmen. Somit ist auch Manuka Honig tabu. Da es sich bei Honig um ein Naturprodukt handelt, in dem sich bekanntermaßen Bakterien befinden, besteht die Gefahr, dass diese bei Säuglingen Botulismus auslösen. Dabei gelangen Bakterien in den Darm des Kindes und regen dort die Produktion von Neurotoxin, einem Nervengift, an. Dieses kann langfristigen Schaden anrichten.

Diabetiker sollten unserer Meinung nach mit der Einnahme des Honigs vorsichtig sein, da in deren Blut aufgrund einer Stoffwechselstörung bereits ohnehin erhöhte MGO-Werte zu finden sind, von denen man derzeit glaubt, sie könnten an der Entstehung der diabetischen Neuropathie mitbeteiligt sein. Einer äußerlichen Anwendung hingegen dürfte auch bei Diabetikern nichts im Wege stehen.

Qualitätsmerkmale von echtem Manuka Honig

Die Überprüfung der Authentizität sollte oberste Priorität haben, besonders bei hochkonzentrierten Produkten wie MGO 550+. Es ist nicht ungewöhnlich, dass unseriöse Anbieter gefälschte oder veraltete Zertifikate verwenden, um ihre Produkte als authentisch erscheinen zu lassen. Achten Sie darauf, dass jeder Manuka Honig 550 über entsprechende Zertifikate verfügt, um sicherzustellen, dass Sie ein echtes und hochwertiges Produkt erhalten.

Ein seriöser Händler stellt Ihnen folgende Nachweise zur Verfügung:

  • Aktuelles Zertifikat eines akkreditierten Labors (nicht älter als 12 Monate)
  • Spezifische Chargennummer, die mit dem Glas übereinstimmt
  • Herkunftsnachweis aus Neuseeland
  • Name des Händlers auf dem Zertifikat

Bei maorika durchläuft jede Charge eine doppelte Qualitätskontrolle durch unabhängige Labore in Neuseeland und Deutschland, um Ihnen höchste Reinheit und nachweisbare Authentizität zu garantieren. Am wichtigsten ist ein offizielles Zertifikat eines unabhängigen Labors, das den MGO-Gehalt und die neuseeländische Herkunft bestätigt.

Echter Manuka Honig stammt ausschließlich aus Neuseeland, wo die Südseemyrte in den bergigen Regionen der nördlichen Insel wächst. Achten Sie darauf, dass Ihr Anbieter die neuseeländische Herkunft durch eine gründliche Pollenanalyse nachweisen kann. Jedes Glas maorika Manuka Honig MGO 550+ wird aus Honig hergestellt, den Bienen vom Nektar der heimischen Manuka-Pflanze sammeln. Diese exklusive geografische Herkunft ist entscheidend für die besonderen Eigenschaften und den nachweisbaren MGO-Gehalt unseres Honigs.

Transparenz und Preis

Der Preis für authentischen Manuka Honig MGO 550+ spiegelt seine natürliche Seltenheit und die aufwendigen Qualitätssicherungsmaßnahmen wider. Es ist wichtig zu verstehen, welche Faktoren den Wert dieses Naturprodukts rechtfertigen. Die Südseemyrte blüht nur wenige Wochen im Jahr in oft schwer zugänglichen Regionen Neuseelands. Diese natürliche Begrenzung macht den Rohstoff von Natur aus kostbar und begrenzt die verfügbaren Mengen erheblich.

Ein seriöser Anbieter investiert zusätzlich in strenge Qualitätskontrollen. Jede Charge muss unabhängige Laboranalysen in Neuseeland und Deutschland durchlaufen, die den exakten MGO-Gehalt, die Reinheit und die Herkunft bestätigen. Achten Sie darauf, dass Ihr Anbieter diese doppelte Zertifizierung nachweisen kann. Ein verdächtig günstiger Preis kann oft ein Hinweis auf mindere Qualität oder sogar Fälschungen sein. MGO 550+ bedeutet, dass der Honig einen laborbestätigten Mindestgehalt von 550 mg Methylglyoxal pro Kilogramm aufweist.

Vorsicht vor Fälschungen

Wichtig für Verbraucher sei zu wissen, dass Manuka-Honig ausschließlich aus Neuseeland importiert werde, erklärt Thomas Henle, Lebensmittelchemiker an der Technischen Universität Dresden. Manuka-Honig kann theoretisch mit minderwertigem Honig gestreckt oder mit künstlichem MGO-Zusatz aufgepeppt werden. Dem kommt man aber nur mit einer chemischen Analyse auf die Spur. Kunden, die möglichst sicher gehen wollen, dass sie keine Fälschung kaufen, sollten sich am Fernmark-Label der neuseeländischen Regierung orientieren. Firmen, die ihre Gläser damit ausstatten, werden von der neuseeländischen Regierung als seriöse Unternehmen anerkannt und regelmäßig überprüft. Einen hundertprozentigen Schutz vor Fälschungen oder falschen Angaben gebe es jedoch nicht, so der Wissenschaftler.

Tipps zur Aufbewahrung

Am besten lagern Sie den Manuka Honig im Glastiegel an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort bei einer Temperatur zwischen 10°C und 21°C. Um die cremige Konsistenz nicht zu verlieren, sollten Sie den Honig nicht im Kühlschrank aufbewahren. Vermeiden Sie direktes Sonnenlicht. WICHTIG: In der kälteren Jahreszeit kann der Honig durch die niedrigeren Temperaturen während des Transports eine festere Konsistenz annehmen.

Generell ist Honig bei richtiger Lagerung weitaus länger haltbar als angegeben. Bei Ausgrabungen in Ägypten beispielsweise, fand man Honige die durchaus noch genießbar waren. Allerdings müssen kommerziell verkaufte Lebensmittel gesetzlich ein MHD auf dem Etikett abgedruckt haben. Hierbei gilt bei Manuka Honig zwei Jahre ab Abfülldatum.

Da Manuka Honig dunkel gelagert werden sollte, wird er bereits in einer lichtgeschützten Verpackung geliefert. Es kann aber nicht schaden, ihn zusätzlich in einem Schrank zu lagern. Zudem mag das Produkt keine Temperaturen über 25 Grad, aber auch von einer Lagerung im Kühlschrank raten Hersteller ab. Hinweis: Mit der Zeit kann Manuka Honig kristallisieren oder fester werden. Hierbei handelt es sich um einen natürlichen Prozess. In der Regel ist Manuka Honig auch über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus noch gut genießbar, solange er bis dahin noch verschlossen war. Doch auch in geöffnetem Zustand hält er sich bei richtiger Lagerung (lichtgeschützt und nicht zu warm) sogar einige Jahre. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Sie den Honig nur mit sauberem Besteck berühren, damit keine Keime hineingelangen.

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