Malteser Schokolade und Cannabis: Auswirkungen und Risiken

Die wachsende Popularität von Cannabis und seinen Derivaten, sowohl für medizinische als auch für Freizeitzwecke, wirft wichtige Fragen hinsichtlich der Sicherheit unserer Haustiere auf. Besonders Hunde können empfindlich auf bestimmte Inhaltsstoffe reagieren, die in Cannabisprodukten enthalten sind. Dieser Artikel beleuchtet die potenziellen Auswirkungen des Konsums von Malteser Schokolade in Kombination mit Cannabis auf Hunde, wobei sowohl die Risiken von Tetrahydrocannabinol (THC) als auch die möglichen Effekte von Cannabidiol (CBD) berücksichtigt werden.

Cannabis und seine Inhaltsstoffe: THC vs. CBD

Die Cannabis Sativa Pflanze enthält Hunderte von Substanzen, darunter das psychoaktive Tetrahydrocannabinol (THC) und das nicht-psychoaktive Cannabidiol (CBD). THC ist die Substanz, die für die berauschende Wirkung von Cannabis verantwortlich ist, während CBD für seine potenziellen therapeutischen Anwendungen bei Schmerzen und Angstzuständen untersucht wird.

THC: Toxizität und Auswirkungen auf Hunde

Hunde reagieren empfindlicher auf THC als Menschen. THC ist stark fettlöslich und reichert sich im Fettgewebe an. Es wird über den enterohepatischen Kreislauf wiederholt in den Darm abgegeben, was bedeutet, dass Hunde THC langsamer abbauen und es im Körper gespeichert und immer wieder freigesetzt wird.

Symptome einer THC-Vergiftung bei Hunden:

Verlangsamte Reaktionen
Torkelnder Gang (Ataxie)
Niedriger Blutdruck
Erbrechen
Zittern
Übermäßiger Speichelfluss
Erweiterte Pupillen
Inkontinenz
Lethargie
Desorientierung
Angst

Die Symptome einer THC-Vergiftung können dosisabhängig sein und je nach Körpergewicht und Gesundheitszustand des Hundes variieren. Sie können zwischen 12 und 72 Stunden anhalten. Bereits geringe Mengen THC, insbesondere in Edibles, können schwere Symptome verursachen.

CBD: Potenzielle Vorteile und Risiken

CBD ist nicht psychoaktiv und ruft bei Hunden keinen Rauschzustand hervor. Es wird von vielen Tierhaltern zur Unterstützung bei Schmerzen und Angstzuständen eingesetzt. Es gibt erste Studien und Erfahrungsberichte, die darauf hindeuten, dass CBD bei Hunden mit Angst oder chronischen Schmerzen zu einer Verbesserung der Aktivität und Lebensqualität beitragen kann.

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Mögliche Nebenwirkungen von CBD:

Erhöhte Leberwerte (AST, ALP, GGT)

Eine Studie deutet darauf hin, dass CBD die Leberwerte beeinflussen kann. Daher sollten vor und während der CBD-Anwendung regelmäßige Leberfunktionstests durchgeführt werden, insbesondere bei älteren Hunden oder solchen mit vorbestehenden Lebererkrankungen.

Die Rolle von Malteser Schokolade

Malteser Schokolade besteht im Kern aus einer aufgeschäumten Keksfüllung, die nach Malz schmeckt und mit Milchschokolade überzogen ist. Schokolade selbst ist für Hunde giftig, da sie Theobromin enthält, das Hunde nur langsam abbauen können. Die Kombination von Schokolade mit potenziellen Cannabis-Rückständen erhöht das Risiko einer Vergiftung erheblich.

Die Gefahren von Edibles und Passivrauchen

Edibles sind Lebensmittel oder Getränke, die mit THC angereichert sind. Sie stellen eine besondere Gefahr für Hunde dar, da sie oft ungesichert verschlungen werden können. Symptome treten in solchen Fällen oft innerhalb von 30 bis 60 Minuten auf.

Passivrauchen ist ebenfalls schädlich für Hunde. Der Rauch von Marihuana kann Atemwegs- und Augenreizungen verursachen und in hoher Konzentration zu neurologischen Symptomen führen. Auch Rückstände auf Oberflächen oder im Fell ("Third-hand smoke") können aufgenommen werden.

Rechtliche Aspekte in Deutschland

In Deutschland sind THC Edibles streng reguliert und nur mit medizinischem Rezept legal erhältlich. Die Veterinärmedizin lässt die Verwendung von THC-haltigem Marihuana beim Haustier nicht zu.

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Empfehlungen für Tierhalter

Um die Sicherheit Ihres Hundes zu gewährleisten, beachten Sie bitte folgende Empfehlungen:

Lagerung: Lagern Sie Cannabisprodukte - inklusive Öl, Edibles, Rohblüten oder Zubehör - kindersicher, in verschlossenen Behältern und außer Reichweite des Hundes. Achten Sie auch auf Bereiche in der Nähe von Biomüll, wie Mülleimer oder Küchenreste.
Vermeiden Sie Passivrauchen: Rauchen Sie niemals in Anwesenheit Ihres Hundes in geschlossenen Räumen.
Keine Edibles oder THC-Produkte: Geben Sie Ihrem Hund niemals Edibles oder THC-Produkte "auf gut Glück".
Tierärztliche Beratung: Wenn Sie CBD nutzen möchten, tun Sie es nur nach tierärztlicher Beratung, mit sicheren Produkten und regelmäßigen Blutkontrollen.
Produktqualität: Verwenden Sie nur Produkte mit aktuellem Analysezertifikat (Certificate of Analysis), das Reinheit und THC-Freiheit bescheinigt.
Aufmerksamkeit in Parks: Seien Sie in Parks und Grünanlagen aufmerksam und achten Sie darauf, dass Ihr Hund keine herumliegenden Substanzen aufnimmt.
Geeignete CBD-Produkte: Verwenden Sie speziell für Tiere formulierte CBD-Öle ohne THC und kritische Zusatzstoffe wie Terpene oder Xylit.

Alternative: H4CBD Gummibärchen

Als legale Alternative zu THC Edibles bieten sich H4CBD Gummibärchen an. H4CBD ist ein legales Cannabinoid, das viele der Vorteile von THC bietet, ohne die rechtlichen Hürden.

Was tun im Notfall?

Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund THC oder Schokolade konsumiert hat, suchen Sie umgehend einen Tierarzt auf. Notieren Sie den Zeitpunkt und die geschätzte Menge der aufgenommenen Substanz, um die Entscheidung über die Dekontamination zu erleichtern. Aktivkohle kann THC binden und die Symptome lindern.

Die Rolle der Zieglerschen Einrichtungen

Die Zieglerschen sind eine diakonische Einrichtung, die sich in verschiedenen Bereichen der Sozialarbeit engagiert, darunter Altenhilfe, Behindertenhilfe und Jugendhilfe. Im Kontext dieses Artikels ist es wichtig zu betonen, dass die Zieglerschen sich für die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Menschen einsetzen, einschließlich derer, die von Sucht betroffen sind.

Es ist unwahrscheinlich, dass die Zieglerschen direkt an der Herstellung oder dem Vertrieb von Cannabisprodukten beteiligt sind. Ihre Schwerpunkte liegen vielmehr auf der Unterstützung und Betreuung von Menschen in verschiedenen Lebenslagen.

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Fazit

Die Kombination von Malteser Schokolade und Cannabis birgt erhebliche Risiken für Hunde. THC verursacht Vergiftungen mit potenziell schweren Symptomen, während CBD die Leberwerte beeinflussen kann. Tierhalter sollten Cannabisprodukte sicher lagern, Passivrauchen vermeiden und im Zweifelsfall tierärztlichen Rat einholen.

Dieser Artikels soll dazu beitragen, das Bewusstsein für die potenziellen Gefahren von Cannabis für Hunde zu schärfen und Tierhalter zu verantwortungsvollem Handeln zu ermutigen.

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