Laumers Käsekuchen: Zutaten, Herstellung und mehr
Laumers Käsekuchen ist mehr als nur ein Dessert - es ist ein Likör, der die Aromen eines klassischen deutschen Käsekuchens in flüssiger Form einfängt. Kreiert von Markus Lozar, dem Betreiber des Bar-Cafés Laumer in Schwabach, hat sich dieser einzigartige Likör schnell zu einem Erfolg entwickelt. Dieser Artikel beleuchtet die Zutaten, die Herstellung, die Geschichte und die Vermarktung dieses ungewöhnlichen Getränks.
Die Entstehung eines Likörs aus Zufall
Die Geschichte von Laumers Käsekuchen begann im April 2014, als Markus Lozar in seiner Bar einen neuen Cocktail kreieren wollte. Durch das Experimentieren mit verschiedenen Zutaten entstand zufällig die Rezeptur für einen Likör, der an Käsekuchen erinnert. Der Drink wurde sofort in die Karte aufgenommen und erfreute sich großer Beliebtheit.
Die Kunden fragten bald nach, ob sie den Likör auch flaschenweise kaufen könnten. Zunächst füllte Lozar den Likör in einfache Bügelflaschen aus Ikea ab, um ihn in seiner Bar auszuschenken. Doch der Wunsch nach einem professionellen Vertrieb wuchs, und so begann Lozar, sich mit den notwendigen Vorschriften und Genehmigungen auseinanderzusetzen.
Zutaten und Herstellung: Ein Geheimnis mit Qualität
Laumers Käsekuchen wird aus hochwertigen Zutaten hergestellt, wobei ein besonderes Augenmerk auf die Qualität gelegt wird. Was genau drin ist, verrät Lozar nicht. Nur der Allergikerhinweis „Enthält Haselnussextrakt“ steht auf dem Etikett. Die Kunden werden oft gefragt, ob das Rezept geheim ist, und manchmal wird geantwortet, dass Käsekuchen gebacken und dann ausgepresst wird.
Der Likör hat einen Alkoholgehalt von 12% vol. und schmeckt laut Hersteller am besten mit Zitrone und braunem Zucker. Ein Freund des Ehepaares meinte sogar, den Mürbeteig herausschmecken zu können.
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Die Produktionsstätte und der Herstellungsprozess
Aus Platzgründen wurde die Produktion von Schwabach nach Rehdorf verlagert. Dort mischen Markus Lozar und seine Frau Daniela Mendoza wöchentlich zwischen 500 und 1000 Liter Laumers Käsekuchen in einem 150-Liter-Topf. Die Abfüllung erfolgt zwar nicht mehr händisch mit einer Digitalwaage, aber die Produktionsmittel reichen kaum aus, um die Nachfrage zu decken.
Vermarktung und Vertrieb: Vom Geheimtipp zum Verkaufsschlager
Nachdem Lozar sich über die notwendigen chemischen Gutachten, Etikettierungsvorgaben und Hygienevorschriften informiert hatte, kam Laumers Käsekuchen im April 2015 offiziell auf den Markt. Zunächst sollte ein Lohnabfüller den Likör produzieren, aber Lozar entschied sich dagegen, da dieser Kosten sparen und billigere Zutaten verwenden wollte.
Laumers Käsekuchen ist in verschiedenen Flaschengrößen erhältlich. Eine 0,5-Liter-Flasche kostet 10,99 Euro, ein Liter 18,99 Euro. Der Likör wird über einen Online-Shop vertrieben, und Kunden aus ganz Deutschland bestellen ihn. Das Ehepaar hatte jedoch nicht mit dieser Reichweite gerechnet und musste die Versandkosten für Lieferungen in die USA anpassen.
Der Käsekuchen-Likör in den Medien
Laumers Käsekuchen hat auch in den Medien Aufmerksamkeit erregt. So wurde beispielsweise über den Messestand der Käsekuchen-Macher auf der Consumenta 2018 berichtet. Auch die Bewerbung bei der Fernsehsendung „Die Höhle der Löwen“ zeigt das unternehmerische Engagement von Markus Lozar und Daniela Mendoza.
Weitere Produkte und Zukunftspläne
Neben dem klassischen Käsekuchen-Likör arbeitet das Ehepaar bereits an einer neuen Geschmacksrichtung. Außerdem steht Lozar in Kontakt mit Großhändlern und bereitet die Markteinführung in Österreich vor.
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Ein Blick auf andere Produkte aus der Bäckerei Laumer
Obwohl der Fokus dieses Artikels auf dem Käsekuchen-Likör liegt, ist es erwähnenswert, dass die Bäckerei Laumer auch eine Vielzahl anderer Backwaren anbietet. Dazu gehören verschiedene Brotsorten wie Tomaten-Ciabatta, Oliven-Ciabatta, Ciabatta Naturale, Französisches Landbrot und Vollkornbaguette sowie Semmeln wie Sportlersemmel, Viechtacher Kerndl-Semmel, Dinkel-Kruste, Dinkel-Vollkorn-Semmel, Müsli-Weckerl und Chia-Semmeln.
Ein Rezept aus alten Zeiten
Ein altes Rezept, das in der Bäckerei Laumer verwendet wird, ist das für Schornbladl. Dabei werden trockene Fladen zerbrochen und in heißer Milch ca. 5 Minuten gekocht, bis sie weich sind. Die überschüssige Milch wird abgegossen. In einer Pfanne lässt man zwischendurch Butter zerlaufen und verquirlt einige Eier und fügt eine Prise Salz hinzu. Dann gibt man den aufgeweichten Schornbladlbruch hinein und übergießt ihn mit den Eiern. Mehrmals in der Pfanne wenden, bis die Eier stocken, dann ist das Gericht fertig.
Internationaler Erfahrungsaustausch
Die Bäckerei Laumer pflegt auch einen internationalen Erfahrungsaustausch. So tauschte sich der Group Head Baker Ludovic Gopaul aus Mauritius mit Hans Laumer über Backtraditionen aus. Durch den Urlaub der Seniors auf Mauritius 2017 kam der Kontakt zustande. Das Hotel, in dem Gopaul arbeitet, übernahm prompt den Flug, und somit konnte zwei Wochen ein internationaler Erfahrungsaustausch in der Bäckerei stattfinden.
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