Veganes, zuckerfreies und glutenfreies Kürbiskuchen-Rezept: Ein herbstlicher Genuss ohne schlechtes Gewissen

Die Vorweihnachtszeit naht und was gibt es Schöneres, als sich mit einem leckeren Kuchen zu verwöhnen? Wenn du Kürbis liebst, dann ist dieses Rezept für einen veganen, glutenfreien und zuckerfreien Kürbiskuchen genau das Richtige für dich. Das Geniale an Kürbis ist, dass man damit fantastisch backen kann. Insbesondere Hokkaido-Kürbis macht süße Backwaren wunderbar saftig und lecker. Ähnlich wie bei Rezepten mit Karotten, Süßkartoffeln oder Zucchini, schmeckt man den Kürbis bei diesem Rezept nicht als solchen heraus.

Dieser Kürbiskuchen enthält nur vollwertige Inhaltsstoffe und wird auch ohne Zucker, Butter und Ei super saftig und fluffig. Außerdem wird auf Fertigmehl verzichtet, das oft unnötige Zusatzstoffe enthält. Mit diesem veganen Kürbiskuchen kannst du genießen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, denn er ist kalorienärmer als klassischer Kürbiskuchen, da er keinen raffinierten Zucker enthält.

Warum Kürbis zum Backen ideal ist

Kürbis ist nicht nur kalorienarm, sondern auch reich an Beta-Carotin, einem starken Antioxidans, und somit sehr gesund. Er macht Backwaren zudem schön saftig und lecker. Dieser Kürbiskuchen ist vegan, glutenfrei, ölfrei, rein pflanzlich, frei von raffiniertem Zucker und enthält nur vollwertige Zutaten. Die Textur ist erstaunlich saftig und fluffig.

Das Grundrezept und Variationsmöglichkeiten

Hier wird das Basic-Rezept für einen veganen und glutenfreien Kürbiskuchen vorgestellt. Am Ende kann er mit einem leckeren Frosting bedeckt werden, was auch optisch sehr ansprechend ist. Alternativ kann der Kürbiskuchen mit Schlagsahne, Mandelmus oder einer selbstgemachten Cashew-Creme serviert werden. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.

Zutaten für den veganen, glutenfreien Kürbiskuchen

  • 150 g Kürbispüree (aus Hokkaido-Kürbis, gebacken bei 180 Grad für 10 Minuten)

Trockene Zutaten:

  • 160 g Reismehl (weiß oder braun, alternativ glutenfreie Mehlmischung)
  • 90 g Hafermehl (glutenfrei, falls erforderlich)
  • 45 g Kokosraspeln oder gemahlene Nüsse nach Wahl
  • 80 g Kokosblütenzucker oder Zucker nach Wahl
  • 2 EL Leinsamen (gemahlen) oder Chiasamen
  • 1 ½ TL Backpulver
  • ½ TL Natron
  • Zimt und Piment nach Geschmack

Feuchte Zutaten:

  • 240 g frischer Kürbis (geraspelt) oder 120 g Kürbispüree
  • 240 ml Pflanzenmilch
  • 60 g Nussmus nach Wahl (z.B. Mandelmus)

Zubereitung in 7 einfachen Schritten

  1. Ofen auf 190 Grad Ober-Unterhitze vorheizen.
  2. Die trockenen Zutaten in einer Rührschüssel vermengen.
  3. Die feuchten Zutaten in einem Mixer zu einer feinen Masse mixen (ein Kürbis-Smoothie).
  4. Den Kürbis-Smoothie zu den trockenen Zutaten gießen und alles zu einem glatten Teig verrühren.
  5. Eine Kastenform fetten oder mit Backpapier auslegen und den Kürbiskuchenteig vorsichtig hineinfüllen.
  6. Den Kuchen im Ofen ca. 40 bis 45 Minuten backen. Stäbchenprobe machen, um sicherzustellen, dass der Kuchen in der Mitte nicht mehr feucht ist. Eventuell den Herd danach auf 100 Grad stellen und den Kuchen weitere 6 Minuten backen.
  7. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

Optionale Garnierung

Nach dem Abkühlen kann ein Frosting zubereitet und der Kuchen garniert werden.

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Cashew-Creme als Alternative

Für die Cashew-Creme die Cashewkerne in einer Tasse oder Schale mit heißem Wasser übergießen und 30-50 Minuten einweichen lassen (das Wasser danach wegschütten). Alle Zutaten für die Cashew-Creme in einem Mixer pürieren. Etwa die Hälfte der Creme auf dem Kuchen verteilen (die restliche Creme kann für ein weiteres Dessert aufbewahrt werden).

Zutaten für die Cashew-Creme:

  • Cashewkerne
  • Pflanzenmilch
  • Süßungsmittel nach Wahl (z.B. Ahornsirup)
  • Vanilleextrakt

Tipps und Variationen

  • Kürbiskuchengewürz: Fertiges Kürbiskuchengewürz (Pumpkin Spice) kaufen oder selbst zubereiten: 4 Teile Zimtpulver, 1 Teil Muskatpulver, 1 Teil Nelkenpulver, 1 Teil Ingwerpulver und 1 Teil Pimentpulver mischen.
  • Glutenfrei backen: Glutenfreie Haferflocken verwenden.
  • Süße: Ausschließlich mit ganzen Datteln bzw. Dattelpaste süßen.
  • Nussallergie: Anstelle von Cashew-Creme eine (über Nacht im Kühlschrank gekühlte) Dose Kokosmilch (den festen weißen Teil) mit einem Handrührgerät aufschlagen.
  • Weitere Kürbisrezepte: Kürbis Bananenbrot ausprobieren.
  • Kuchenform: Eine Kuchenform mit 19 cm Durchmesser für 6 Portionen verwenden.
  • Topping: Den Kuchen mit einer Blaubeerencreme und einem knusprigen Walnuss-Krokant garnieren.
  • Nuss-Krokant: Anstelle von Walnüssen Cashews oder Mandeln verwenden.
  • Muffins: Den Kuchen in kleinen Muffin-Formen backen und die Backzeit entsprechend reduzieren.

Weitere Rezeptideen mit Kürbis

Neben dem klassischen Kürbiskuchen gibt es viele weitere Möglichkeiten, Kürbis in süßen Backwaren zu verwenden:

  • Kürbis Brownies: Kürbis sorgt auch hier für eine tolle Konsistenz und Farbe.
  • Vegane Kürbis-Käsekuchen: Mit Zimt und Orangensaft oder Lebkuchengewürz für ein weihnachtliches Aroma.
  • Kürbis Apfel Kuchen: Eine Kombination aus Kürbis, Äpfeln, Rosinen und Zimt.
  • Marmor Kürbis Kuchen: Mit Schokoladenschichten für einen besonderen Hingucker.
  • Kürbis Bananenbrot: Eine Kombination aus Banane und Kürbis, die wenig zusätzliche Süße benötigt.

Die gesundheitlichen Vorteile von Kürbis

Kürbis ist nicht nur lecker, sondern auch gesund:

  • Reich an Beta-Carotin: Ein starkes Antioxidans, das freie Radikale bekämpft.
  • Reich an Ballaststoffen: Gut für die Darmgesundheit.
  • Bekömmlich: Meist sehr gut verträglich.
  • Vata reduzierend (Ayurveda): Thermisch wärmend, ideal für Herbst und Winter.
  • Enthält wertvolle Inhaltsstoffe: Sowohl Kerne als auch Fruchtfleisch sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen.
  • Hoher Wasseranteil: Enthält kaum Kohlenhydrate.
  • Reich an Kalium, Calcium und Zink sowie Vitamin A, C und E.

Tipps für den Einkauf und die Zubereitung von Kürbis

  • Hokkaido-Kürbis: Muss nicht geschält werden, die Schale ist essbar.
  • Butternut-Kürbis: Muss geschält werden.
  • Kürbispüree: Kann selbst hergestellt werden oder fertig gekauft werden (auf Zusatzstoffe achten).

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