Tipps und Tricks, um Kekse weich zu halten

Plätzchen sollen am Rand knusprig sein, aber niemals steinhart im Biss. Doch allzu oft passiert es: Die liebevoll gebackenen Kekse werden hart und trocken. Das muss nicht sein! Mit den richtigen Tipps und Tricks bleiben Ihre Plätzchen länger weich und saftig.

Warum werden Kekse hart?

Härte entsteht durch falsche Lagerung, zu lange Backzeiten oder trocknende Zutaten. Plätzchen werden hart, wenn sie zu viel Feuchtigkeit verlieren. Ein zu heißer Ofen oder zu langes Backen entzieht dem Teig unnötig viel Feuchtigkeit. Auch ein zu geringer Fett- oder Zuckergehalt führt dazu, dass die Plätzchen schneller austrocknen. Ein weiterer Punkt ist die Lagerung: Plätzchen in offenen Dosen oder an trockenen Orten verlieren Feuchtigkeit an die Umgebungsluft.

Die richtige Lagerung ist entscheidend

Der wichtigste Tipp: Plätzchen luftdicht aufbewahren. Am besten eignen sich gut verschließbare Dosen oder Glasbehälter mit Deckel. Obwohl Blechdosen hübsch sind, sind sie für die langfristige Aufbewahrung nicht ideal, da sie nicht luftdicht sind. Um zu gewährleisten, dass Plätzchen nach dem Backen weich bleiben, sollten Sie sie nach dem Abkühlen besser nicht im Kühlschrank, sondern in einer luftdichten Verpackung bei Raumtemperatur aufbewahren.

Apfel- und Brotscheiben-Trick

Eine weitere Möglichkeit ist, ein kleines Stück Apfel oder ein Stück frisches Brot mit in die Dose zu legen. Die Feuchtigkeit aus diesen Lebensmitteln macht sogar harte Kekse und Lebkuchen wieder saftig. Aber Achtung: Die Apfelscheibe muss jeden Tag erneuert werden. Vergessen Sie aber nicht, das Obst nach spätestens drei Tagen gegen ein frisches Stück auszutauschen.

Bzgl. Was hilft gegen Backsteinkekse, die man mit einem Hammer essen muss? Einfach ein Stück frisches Toastbrot mit in die Keksdose legen. Dann wird das Brot hart und die Kekse weich. Umgekehrt gehts mit Knäckebrot, damit werden die Kekse härter und das Knäckebrot biegsam! Nach ein paar Tagen das Brot ggf. erneuern. Nicht zu viel in die Dose packen, 1/4--1/2 Scheibe reicht erst mal. Wenn das Gebäck dann immer noch zu hart ist, mehr Brot nehmen. Wenn es zu weich geworden ist, mit Knäcke gegensteuern!

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Damit sich die Aromen der verschiedenen Sorten nicht vermischen, lagern Sie die Kekse am besten in verschiedenen Behältern. Oder Sie bewahren die Plätzchen zusammen in einer Dose auf, legen aber Backpapier als Trennschicht dazwischen. Unabhängig von der Verpackung, bleibt das Gebäck an einem trockenen, kühlen und lichtgeschützten Ort am längsten frisch. Gut geeignet ist ein Schrank im kühlen Schlafzimmer oder Vorratsraum.

Die richtigen Zutaten wählen

Auch die Wahl der Zutaten spielt eine Rolle. Honig, brauner Zucker oder Sirup binden Feuchtigkeit besser als weißer Zucker.

Wussten Sie, dass brauner Zucker Ihre Kekse weich und saftig macht, während grober Zucker ihnen mehr Biss verleiht? Es stimmt, dass einige Zutaten den Geschmack und die Textur Ihrer Kekse stärker beeinflussen als andere. Aber wenn Sie wissen, welche Zutaten das sind, sind Sie dem perfekten Keks einen Schritt näher.

Was tun, wenn die Kekse schon hart sind?

Wenn Plätzchen bereits hart sind, hilft der Apfel- oder Brotscheiben-Trick. Einfach über Nacht in die Dose legen und die Kekse nehmen die Feuchtigkeit wieder auf. Wer es eilig hat, kann Kekse kurz in der Mikrowelle erhitzen - mit einer kleinen Schale Wasser daneben.

Harte Kekse wiederbeleben

Es gibt einfache Tricks, mit denen man Plätzchen weich machen kann, ohne viel Aufwand oder besondere Zutaten. Ob mit einem Stück Apfel, einer Scheibe Brot oder einem feuchten Tuch - diese Methoden sind echte Retter, wenn die Lieblingskekse zu hart geworden sind.

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  • Mit Apfel: Ein bewährter Trick um Plätzchen weich zu machen, ist ein Stück Apfel. Der Apfel, aber auch eine halbierte Orange oder anders Obst, wirkt wie ein natürlicher Feuchtigkeitsspender und verleiht den Keksen zusätzlich einen angenehmen fruchtigen Duft. Einfach ein kleines Stück in die Keksdose legen, diese gut verschließen und ein bis zwei Tage warten. Danach sind selbst Dotterbusserl oder andere hart gewordene Kekse wieder schön weich. Um Schimmelbildung zu verhindern, muss das Apfelstück täglich ausgewechselt werden.
  • Mit Brot: Auch eine Scheibe Brot kannst du nutzen, um harte Kekse weich zu machen. Dafür legst du ein Stück Weiß-, Toast- oder Schwarzbrot in die Keksdose. Das Brot gibt Feuchtigkeit ab, die die Plätzchen aufnehmen. Schon nach kurzer Zeit sind sie wieder weich und mürbe. Wechsle das Brotstück alle zwei bis drei Tage aus, damit es frisch bleibt und sich kein Schimmel bildet.
  • Mit feuchtem Tuch: Wenn du Plätzchen weich machen möchtest und es eilig hast, ist die Methode mit einem feuchten Tuch die beste. Lege die Kekse auf einen Teller oder in eine Schüssel und bedecke sie mit einem leicht angefeuchteten Küchentuch und lass sie einige Stunden stehen. Alternativ kannst du das feuchte Tuch auch auf ein Stück Backpapier oder Alufolie legen und in die Keksdose legen.
  • Mit Mikrowelle: Umwickeln Sie die Plätzchen mit einem feuchten Küchenpapier und geben Sie diese für etwa 10 bis 15 Sekunden in die Mikrowelle. Durch die Feuchtigkeit des Küchenpapiers werden die Plätzchen im Nu weich.

Was beeinflusst die Textur und den Geschmack von Keksen?

Es stimmt, dass einige Zutaten den Geschmack und die Textur Ihrer Kekse stärker beeinflussen als andere. Aber wenn Sie wissen, welche Zutaten das sind, sind Sie dem perfekten Keks einen Schritt näher.

  • Knusprig: Sind Sie ein Fan von knusprigen Keksen mit Biss? Verwenden Sie groben Zucker und backen Sie sie etwas länger.
  • Saftig: Das Geheimnis von weichen und saftigen Keksen? Verwenden Sie Zutaten wie braunen Zucker, Ahornsirup oder Honig.
  • Krümelig: Kekse mit krümeliger Konsistenz zerbrechen, sobald sie Ihre Zunge berühren. Wenn Sie diesen Effekt erreichen wollen, stellen Sie sicher, dass der Teig mehr Butter als Mehl enthält. Und das Beste? Es verleiht Ihren Keksen außerdem einen reichhaltigen, buttrigen Geschmack.
  • Weich: Wenn ein Keks innen und außen zart und weich ist, liegt das an Zutaten wie weicher Butter, weichem braunem Zucker und Eiern. Wenn die auf Ihrer Zutatenliste stehen, dann werden die Kekse ein saftiger Hochgenuss.

Was macht einen perfekten Keks aus?

Bevor Sie mit dem Backen beginnen, sollten wir sicherstellen, dass wir uns richtig verstehen. Was ist Ihnen bei einem Keks am wichtigsten? Was macht ihn perfekt? Zunächst einmal sein reichhaltiger Geschmack. Das bedeutet, dass nur die feinsten Zutaten verwendet werden sollten. Gemeint sind damit hochwertige Butter, frische Eier und erstklassige Schokolade. Zweitens seine wunderbare Konsistenz. Ob weich, knusprig, krümelig oder saftig hängt natürlich von der Art der Kekse ab - darüber reden wir später noch. Und nicht zuletzt sein verführerisches Aussehen. Goldbraun, gleichmäßig und mit der gewünschten Textur.

Tipps für die Zubereitung

Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen, perfekte Kekse zu backen:

  1. Verwenden Sie frische, hochwertige Zutaten: Mit hochwertiger Butter und frischen Eiern, die Raumtemperatur haben, werden Ihre Kekse so lecker wie nie. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Zutaten, inklusive der Eier, exakt abwiegen.
  2. Zunächst die feuchten und trockenen Zutaten getrennt vermengen und anschließend zusammenführen: Die trockenen Zutaten in einer Schüssel vermengen und dann Butter, Zucker und Eier in einer anderen verrühren. Anschließend können die trockenen Zutaten allmählich mit den feuchten vermengt werden. Den Teig nicht zu lange verrühren, da die Kekse sonst zu hart werden.
  3. Ihr Teig muss in Ruhe abkühlen: Die meisten klassischen Teige - vor allem solche mit viel Butter - sollten erst im Kühlschrank ruhen, bevor Sie sie formen und backen. Das hat Einfluss darauf, wie sehr der Teig im Ofen aufgeht. Geben Sie ihm darum etwa eine Stunde Zeit zum Abkühlen.
  4. Ihre Kekse brauchen ausreichend Platz: Nach dem Kühlen ist es Zeit, Ihren Keksteig auszurollen. Bestäuben Sie also Ihre Arbeitsfläche mit Mehl und drücken Sie dann den Teig mit den Händen flach oder verwenden Sie für ein gleichmäßigeres Ergebnis ein Nudelholz, bis die gewünschte Dicke erreicht ist. Sie können auch einen Löffel verwenden, um kleine Teigkugeln zu formen. Stellen Sie sicher, dass Sie den rohen Keksteig mit ausreichend Abstand auf dem Backblech verteilen, damit die Kekse im Ofen nicht zusammenschmelzen.
  5. Legen Sie Backpapier auf Ihr Backblech und heizen Sie den Ofen vor: Sind Ihre Kekse geformt und bereit zum Backen? Perfekt. Aber noch kommen sie nicht in den Ofen! Berücksichtigen Sie diese beiden kleinen Tipps, Sie werden einen großen Unterschied bemerken: Heizen Sie Ihren Backofen vor. Stellen Sie sicher, dass die Temperatur stimmt, bevor Sie Ihr Backblech in den Ofen schieben. Auf diese Weise backen Ihre Kekse schnell durch und behalten Ihre Form.Legen Sie Backpapier auf Ihr Bachblech, um zu verhindern, dass Ihre Kekse anhaften. Es gibt nichts Schlimmeres, als zu sehen, wie Ihre schönen Kekse in Stücke zerbrechen, weil sie am Backblech festkleben.
  6. Formen Sie Ihre Kekse nach dem Backen erneut: Sie wollen perfekt runde selbst gemachte Kekse? Formen Sie sie nach dem Backen nach. Verwenden Sie, falls vorhanden, eine runde Ausstechform oder sonst ein Glas, beides idealerweise ähnlich groß wie Ihre Kekse. Sobald die Kekse aus dem Ofen kommen, die Ausstechform oder das Glas vorsichtig über die Kekse stülpen und drehen, um eine perfekt runde Form zu erhalten.

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