Kekse verpacken ohne Plastik: Nachhaltige Geschenkideen für Weihnachten

Weihnachten ist die Zeit des Schenkens und der Freude, doch der Umweltaspekt sollte dabei nicht in Vergessenheit geraten. Nachhaltige Geschenkverpackungen sind eine wunderbare Möglichkeit, den ökologischen Fußabdruck zu verringern und gleichzeitig kreativ und liebevoll zu schenken. Die jährliche Menge an Verpackungsmüll, die an Weihnachten anfällt, ist enorm, besonders durch Plastikfolie, Alufolie und bedrucktes Papier. Diese Materialien sind schwer zu recyceln und schaden der Umwelt langfristig. Mit nachhaltigen Geschenkverpackungen aus Stoff und Upcycling-Materialien kann man einen echten Unterschied machen und dem Geschenk eine persönliche Note verleihen.

Geschenke für Kinder nachhaltig verpacken: Kreativ & umweltfreundlich

Stoffbeutel und Weihnachtsstrümpfe

Stoffbeutel eignen sich hervorragend für kleine Geschenke wie Spielzeug, Bücher oder Kleidung. Sie können mit lustigen Motiven, Stickern oder selbstgemalten Bildern der Kinder verschönert werden, um den Überraschungseffekt zu erhöhen. Stoffbeutel und Geschenksäcke sind waschbar und wiederverwendbar, was sie zu einer idealen Wahl für nachhaltige Geschenkverpackungen macht.

Warum Stoffbeutel eine gute Wahl sind:

  • Wiederverwendbar: Stoffbeutel können für viele Zwecke genutzt werden, wie zur Aufbewahrung von Spielzeug oder für den nächsten Einkauf.
  • Vielfältige Designs: Stoffbeutel lassen sich mit unterschiedlichsten Motiven personalisieren. Es gibt Beutel mit Tieren, Superhelden oder Mustern, die Kinder ansprechen. Sie können mit Stoffmalfarben oder Applikationen verziert werden.
  • Robust und umweltfreundlich: Stoffbeutel sind stabiler als herkömmliches Geschenkpapier und gehen nicht so leicht kaputt. Sie schützen die Umwelt und das Geschenk selbst.
  • Erinnerungseffekt: Schöne Stoffbeutel, die immer wieder verwendet werden, können für Kinder einen besonderen Erinnerungseffekt haben, wenn sie älter werden.

Furoshiki: Die japanische Kunst des Stoffeinwickelns

Furoshiki ist eine traditionelle japanische Technik, bei der Geschenke mit quadratischen Stofftüchern eingewickelt werden. Die Tücher werden mit einem schönen Knoten zusammengebunden. Verschiedene Materialien und Farben können gewählt werden, um die Vorlieben des Kindes widerzuspiegeln.

Hochwertige Holzspielzeuge sind ebenfalls nachhaltige Geschenke für Kinder. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und hat aus nachhaltiger, regionaler Forstwirtschaft eine besonders gute Ökobilanz. Es ist langlebig und robust, sodass Lieblingsstücke oft an Geschwister oder die nächste Generation vererbt werden können.

Tipp: Stofftücher in verschiedenen Größen können verwendet werden, je nachdem, wie groß das Geschenk ist. Das Tuch sollte nicht nur gut aussehen, sondern auch praktisch für den weiteren Gebrauch sein. Nach den Feiertagen können die Tücher als Handtücher, Taschentücher, Wickeltücher oder stylische Accessoires wie Halstücher oder Haarbänder weiterverwendet werden. Eine Neu-Mami freut sich besonders über Wickeltücher als nachhaltige Geschenkverpackung.

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Vorteile von Furoshiki:

  • Vielseitig und praktisch: Die Tücher können auf verschiedene Arten gebunden und gewickelt werden, um die Verpackung anzupassen. Sie können auch nach den Feiertagen weiterverwendet werden, zum Beispiel als Halstuch, Tischtuch oder zur Aufbewahrung von Spielzeug.
  • Individuell gestaltbar: Das Tuch kann mit Motiven bedruckt, bemalt oder mit Stickereien verziert werden, die zu den Interessen des Kindes passen, sei es mit Blumenmotiven, Autos oder Dinosauriern.
  • Upcycling von Stoffen: Alte Stoffe wie Bettwäsche oder Tücher können in Furoshiki-Tücher umgewandelt werden, um alten Stoffen ein neues Leben zu geben.

Upcycling von Papier und Karton für Kinder

Ein weiterer kreativer Ansatz für nachhaltige Geschenkverpackungen ist das Upcycling von Papier und Karton. Alte Zeitschriften, Kalenderblätter oder Kartonverpackungen können verwendet werden, um individuelle Verpackungen zu gestalten. Die Verpackungen können mit selbstgemalten Bildern, Stickern oder Bastelmaterialien verschönert werden, um alten Materialien neues Leben einzuhauchen und eine liebevolle, persönliche Geschenkverpackung zu schaffen.

Ideen für Upcycling-Verpackungen:

  • Zeitungspapier oder Kinderzeitschriften: Alte Zeitschriften eignen sich hervorragend, um individuelle Verpackungen zu gestalten. Die Zeitung kann in interessante Stücke geschnitten, Collagen daraus gemacht oder das Papier mit bunten Stiften oder Stickern verschönert werden.
  • Karton und Kartonreste: Ein alter Schuhkarton oder Verpackungsmaterial von Lieferungen lässt sich wunderbar umgestalten. Der Karton kann angemalt oder beklebt werden, um eine originelle Verpackung zu schaffen. Aus einem einfachen Karton wird so ein kreativer Geschenkbehälter. Ein bemalter Schuhkarton von den Kindern ist auch eine schöne Geschenkverpackung für Oma und Opa.

Tipp: Wenn Karton oder Papier verwendet wird, kann die Verpackung zusätzlich mit Naturmaterialien wie getrockneten Blumen, Tannenzapfen oder kleinen Zweigen dekoriert werden. Dies verleiht der Verpackung eine stilvolle, festliche Note und macht sie persönlicher.

Geschenk-Sets

Eine schöne Alternative sind Geschenke, die bereits in einer Geschenkverpackung geliefert werden. Gerade in der Weihnachtszeit gibt es viele Geschenk-Sets, die in hübsch bedruckten Kartons angeboten werden und auch nach dem Fest als Geschenkverpackung oder Aufbewahrungsbox z.B. für Schmuck, Lego, Schnuller etc. verwendet werden können.

"Zero Waste"-Geschenke zu Weihnachten

Nicht nur wiederverwendbare Geschenkverpackungen sind eine gute Möglichkeit, die Umwelt zu schonen, sondern auch das Geschenk selbst lässt sich nachhaltig und umweltfreundlich gestalten. Zero Waste bedeutet, Abfall zu vermeiden und Ressourcen nachhaltig zu nutzen, was sich auch wunderbar auf die Auswahl von Weihnachtsgeschenken anwenden lässt.

Selbstgemachte Geschenke

Ein besonders persönliches und nachhaltiges Geschenk ist eines, das selbst hergestellt wird. Es erfordert keine Verpackung und reduziert gleichzeitig den Konsum von industriell hergestellten Produkten.

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Ideen:

  • Selbstgemachte Leckereien: Plätzchen, Marmelade, Kekse oder andere Leckereien können zubereitet und in wiederverwendbaren Glasbehältern oder Stoffbeuteln verpackt werden. Solche Geschenke sind besonders beliebt bei kleinen Naschkatzen.
  • DIY-Kosmetik: Ein DIY-Kit für selbstgemachte Seifen, pflegenden Lippenbalsam oder bunte Badebomben ist nicht nur nachhaltig, sondern auch individuell anpassbar und kann auch für Kinder eine tolle Geschenkidee sein. Natürliche Inhaltsstoffe verwenden und die Produkte in Glasbehältern oder wiederverwendbaren Tiegeln verpacken.
  • Handgemachte Kunstwerke: Selbstgemalte Kunstwerke oder handgefertigte Dekorationen und Basteleien können verschenkt werden. Diese Geschenke sind einzigartig und besonders wertvoll, da sie eine persönliche Note tragen. Besonders Oma und Opa freuen sich über jedes kleine Kunstwerk. Wie wäre es mit einem selbstbemalten Jahreskalender als Geschenk von den Enkeln oder selbst gebastelter Weihnachtsdeko aus Naturmaterialien?

Erlebnisse statt materieller Geschenke

Ein tolles Zero-Waste-Geschenk ist es, Erlebnisse anstelle von materiellen Dingen zu verschenken. Diese Geschenke benötigen keine Verpackung und sind oft viel wertvoller, weil sie Erinnerungen schaffen. Ein Gutschein für ein gemeinsames Erlebnis wie Kino- oder Erlebnisbadbesuch, Theaterkarten oder Freizeitparks kann geschenkt werden. Diese Erlebnisse fördern das Miteinander und benötigen keinerlei Verpackung. Jüngere Kinder können einen Erlebnisgutschein vielleicht noch nicht so gut begreifen, aber kreativ verpackt lässt sich das gut bis zum Ausflug überbrücken.

Abonnements und Freizeitaktivitäten

Ein weiteres Zero-Waste-Geschenk sind Abonnements und Kurse, die dem Beschenkten auch nach Weihnachten noch Freude bereiten, ohne dass zusätzliche Verpackung oder Abfall entsteht. Zum Beispiel freuen sich auch ältere Kinder bereits über Möglichkeiten ihre Hobbies zu intensivieren wie z.B. Gesangsstunden, Bastelworkshops, Abo für die Lieblingszeitschrift, 10er-Karte für Reitstunden etc.

Geschenke liebevoll verschönern mit Naturmaterialien

Nachhaltigkeit bedeutet nicht, dass die Verpackung langweilig oder unpersönlich sein muss. Im Gegenteil: Geschenke können mit einfachen Deko-Elementen noch schöner gestaltet werden.

Beispiele:

  • Getrocknete Orangen- oder Zitronenschalen
  • Getrocknete Kräuter- oder Tannenzweige und -zapfen
  • Zimtstangen
  • Wiederverwendbare Etiketten oder Holzanhänger
  • Naturkordeln

Mit Naturbast und gesammelten Geschenkbändern können Anhänger und Deko-Elemente am Geschenk befestigt werden. Bei Festen sollten die schönen Geschenkbänder aufgehoben werden, um sie wiederzuverwenden. So entsteht eine tolle Sammlung an unterschiedlichen Bändern, Schleifen und Kordeln.

Alternativen zu Geschenkpapier

Auch wenn das Geschenk nicht für die Tonne bestimmt ist, die Verpackung ist es in der Regel schon. Gerade zu Weihnachten wird eingewickelt, verschnürt und verklebt, was das Zeug hält. Doch egal wie fest oder liebevoll etwas in Kartons gelegt oder in Papier eingeschlagen wird - von langer Lebensdauer sind Geschenkverpackungen nicht. Einmal entfernt, landen Papier, Pappe, Schleifen und Klebebänder oft direkt im Müll.

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Das führt schon, wenn man nur von 100 Gramm Verbrauch pro Kopf ausgeht, zu einem Gesamtmüllvolumen von 8000 Tonnen Geschenkpapiermüll pro Jahr. Zudem sind viele der klassischen Geschenkpapiere mit Kunststoff- oder Metallfolien beschichtet und somit schlecht recycelbar.

Tradition des Einpackens von Geschenken

Geschenke einzupacken folgt einer Tradition, deren Ursprünge sich bis in vorchristliche Zeiten zurückverfolgen lassen. Im zweiten Jahrhundert vor Christus erfanden die Chinesen das Papier und nutzten es laut Hunger wohl schon damals vereinzelt zum Einschlagen von Geschenken: „Im zwölften Jahrhundert fand die Papierproduktion ihren Weg nach Europa.

Die Idee, Weihnachtsgeschenke in bedrucktem Papier zu verpacken, ist erstmals im Bürgertum des viktorianischen Englands im 19. Jahrhundert nachgewiesen“, erläutert der IPV-Geschäftsführer. Mit Beginn des 20. Jahrhundert sei der Brauch dann in vielen Ländern der Welt zu Weihnachten umgesetzt worden.

Emotionaler Effekt von Geschenkverpackungen

Vor dem Hintergrund von Nachhaltigkeit und Kostenersparnis ist Tradition eher ein schwaches Argument dafür, Geschenke weiterhin einzupacken. Doch was ist mit dem Überraschungseffekt? Unverpackt dürfte so manches Präsent unterm Weihnachtsbaum schon seinen Reiz verlieren, bevor es der Beschenkte überhaupt in Händen hält. Geschenkverpackungen haben auch einen emotionalen Wert.

Tipps, um Geschenke nachhaltig zu verpacken

Ebenso viel Spaß wie das Auspacken, kann auch das Einpacken bereiten. Zumal die Hülle nicht zwangsläufig umweltschädlich und teuer sein muss. Wer sein Geschenk nachhaltig verpacken möchte, kann zum Beispiel auf Gegenstände zurückgreifen, die der Haushalt hergibt: Alte Keksdosen, Schuhkartons, Stoffreste oder ausrangierte Magazin- oder Zeitungsblätter eignen sich gut, um Präsente darin einzupacken. Selbst leere Marmeladengläser können als Geschenkverpackung dienen - nicht nur für Essbares.

Verpacken ohne Plastik

Statt Geschenkband aus Plastik sollten lieber umweltschonende Materialien wie Bast, Hanf oder Jute verwendet werden. Mit Tannenzweigen oder -zapfen kann das Geschenk außerdem noch ohne Mikroplastikgefahr dekoriert werden. Eine Alternative zu herkömmlichem Klebeband aus Plastik ist Washi-Tape aus Reispapier.

Auch kann die Verpackung selbst als Geschenk dienen, wenn man Bienenwachstücher, Jutebeutel, Tücher, Schals oder Strümpfe nimmt. Ein Buch lässt sich auch prima mit einem Pullover verhüllen. Oder man macht es wie die Urgroßeltern und reißt das Papier nicht einfach auf, sondern knibbelt sorgsam die Klebestreifen ab, um den Bogen aufzubewahren und im nächsten Jahr wiederzuverwenden. Diese Art von Recycling geht auch mit Schleifen und Kräuselband besonders gut.

Geschenke mit Tüchern verpacken

„Am besten für Umwelt und Geldbeutel sind wiederverwendbare Verpackungsmaterialien. Das können Geschenkbeutel aus Papier oder Stoff sein oder ein bemalter Karton, auch ein Halstuch kann gut zum Einpacken benutzt werden“, rät Philip Heldt, Referent für Ressourcenschutz und Wasser, Bereich Ernährung und Umwelt bei der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Nach japanischem Vorbild können auch quadratische Baumwolltücher, sogenannte Furoshiki, zum Einpacken benutzt werden. Bei der Basic-Einschlagetechnik legt man dafür das Tuch flach auf einen geraden Untergrund, legt das Geschenk in die Mitte und faltet die Enden des Tuchs in Richtung Geschenk - wie bei einem klassischen Geschenkpapier. Am Ende wird der Stoff nicht geklebt, sondern geknotet.

Geschenkpapier aus Altpapier

Wer nicht auf Geschenkpapier verzichten möchte, kann zu braunem Packpapier oder Geschenkpapier aus Recyclingmaterial greifen. Bei der Herstellung werden laut Umweltbundesamt weniger Wasser und Energie verbraucht, zudem besteht das Papier nicht aus Holzfrischfasern. Wer das Papier passgenau zum Geschenk ausschneidet oder auf kluge Techniken beim Verpacken zurückgreift, hat länger was von der Rolle.

Besonders umweltfreundliche Geschenkpapiere sind am Umweltzeichen Blauer Engel zu erkennen. „Er kennzeichnet Papiere, die zu 100 Prozent aus Altpapier bestehen und zudem energie- und wassersparender hergestellt wurden als konventionelles Frischfaserpapier aus Holz“, erklärt Tina Kienzl, Expertin für Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit bei der Verbraucherzentrale Bayern.

Außerdem ist es empfehlenswert, auf den Herstellungsort zu achten: „Wird das Geschenkpapier in Deutschland produziert, kann man es mit gutem Gewissen einsetzen“, sagt Karsten Hunger und ergänzt: „Deutsche Produzenten stellen im Gegensatz zu Wettbewerbern fast ausschließlich Geschenkpapier ohne Folienkaschierung her.

Plätzchen nachhaltig verpacken

Selbstgemachte Plätzchen sind eine schöne Aufmerksamkeit für Nachbarn und Kollegen. Um auf Zellophan- und Plastiktüten zu verzichten, gibt es verschiedene Möglichkeiten, Plätzchen nachhaltig und ohne Plastik zu verpacken.

Bestickte Spanschachtel

Benötigtes Material:

  • Spanschachtel
  • Akkuschrauber
  • Bohrer ca. 2 mm
  • Sticknadel
  • Stickgarn in Weiß
  • Schneeflockenvorlage
  • Klebeband
  • Feines Schleifpapier
  • Optional: etwas Seidenpapier

Anleitung:

  1. Eine grafische Schneeflocke als Vorlage ausdrucken. Die Größe sollte zu der der Spanschachtel passen.
  2. Die Vorlage mit Klebeband auf der Spanschachtel befestigen und die Konturen der Schneeflocke mit einem Bleistift nachzeichnen.
  3. Mit dem Akkubohrer die Schneeflocke entlang der gezeichneten Linien nachbohren.
  4. Sicherstellen, dass keine Ecke vergessen wurde, bevor die Vorlage entfernt wird.
  5. Falls die Löcher etwas ausgefranst sind, können sie noch etwas abgeschliffen werden, um sicherzustellen, dass die Wolle beim Sticken nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.
  6. Die Box besticken. Wenn die Fäden auf der Rückseite kreuz und quer verlaufen, kann ein Stück Pappe ausgeschnitten und auf die Innenseite des Deckels geklebt werden.
  7. Die Schachtel kann mit etwas Seidenpapier ausgekleidet werden, bevor sie mit Keksen befüllt wird.

Konservendose voller Kekse

Diese plastikfreie Verpackung ist sowohl für große als auch kleine Kekse geeignet und sorgt für einen WOW-Effekt.

Benötigtes Material und Werkzeug:

  • Konservendose mit Aufreißlasche
  • Gemustertes Papier
  • Klebestift
  • Sekundenkleber/Heißklebepistole
  • Sicherheitsdosenöffner

Anleitung:

  1. Die Konservendose mithilfe des Sicherheitsdosenöffners am Boden öffnen, sodass die Oberseite unversehrt bleibt.
  2. Nachdem der Inhalt anderweitig verwendet wurde, spülen Sie die Dose inklusive abgetrenntem Boden und trocknen beides gut ab.
  3. Die Dose mit gemustertem Papier bekleben und verzieren.
  4. Die Kekse verkehrt herum in die Dose legen, sodass die Beschenkten sie beim Öffnen der Aufreißlasche richtig herum vorfinden.
  5. Damit die Kekse nicht direkt mit dem Klebstoff in Verbindung kommen, kann am Ende noch etwas Papier auf den Keksturm gelegt werden.
  6. Etwas Sekunden- oder Heißkleber auf den abgetrennten Dosenboden geben und ihn wieder ankleben.
  7. Warten, bis der Kleber ausgehärtet ist, bevor die Dose umgedreht und verschenkt wird.

Kekse im Glas verschenken

Alte Einmachgläser können als umweltfreundliche Plätzchenverpackung verwendet werden.

Benötigtes Material:

  • Einmachglas, Honigglas oder ähnliches
  • Etwas Packpapier
  • Bäckergarn
  • Geschenkanhänger
  • Kleine Christbaumkugel

Anleitung:

  1. Für kleinere Honiggläser eine Banderole aus Packpapier reißen, sie um das Glas wickeln und hinten festkleben.
  2. Etwas Bäckergarn oder Geschenkband um das Glas wickeln und eine Schleife binden.
  3. Für höhere Gläser einen beschrifteten Geschenkanhänger, etwas Geschenkband und eine Mini-Christbaumkugel verwenden, um eine weihnachtliche Keksverpackung zu gestalten.

Butterbrottüten in Szene setzen

Als plastikfreie Last-Minute-Geschenkverpackung eignen sich auch Butterbrottüten.

Benötigtes Material:

  • Butterbrottüte
  • Bastelkarton oder alte Zeitschriften
  • Schere
  • Etwas doppelseitiges Klebeband oder Fotokleber

Anleitung:

  1. Einen Stern aus Bastelkarton oder einer alten Zeitschrift ausschneiden. Vielleicht findet man darin auch noch dekorative Elemente, die man ausschneiden kann.
  2. Die Butterbrottüte mit Keksen füllen und die Öffnung ein bis zweimal umfalten.
  3. Die Tüte mit dem ausgeschnittenen Element verschließen. Am besten funktioniert das mit zwei Klebepunkten: Einen auf der oberen Lasche und einen am „Bauch“ der Tüte.

Weitere Ideen für nachhaltige Geschenkverpackungen

  • Milchtüten: Die äußere Schicht der Milchtüte abziehen, um eine Packung in Packpapier-Optik zu erhalten. Den Rand umschlagen und die Tüte mit einer Klammer verschließen oder die Tüte oben umknicken und mit einer Paketschnur zubinden. Alternativ kann eine Form in die Milchtüte geschnitten werden, z.B. eine Tanne, ein Stern oder ein Herz. Mit Geschenkanhängern kann die Verpackung aufgewertet werden.
  • Stoff: Stoffe eignen sich gut zum nachhaltigen Verpacken von Geschenken, besonders Jutestoff. Der Stoff kann mit Stecknadeln oder mit Knottechniken befestigt werden.
  • Keksdosen: Alte Keksdosen können neu angestrichen und mit einem Lettering versehen werden.
  • Packpapier: Packpapier, das oft zum Auspolstern von Paketen verwendet wird, eignet sich gut zum Einpacken von Weihnachtsgeschenken. Mit einer Paketschnur festbinden und mit einem kleinen Zweig und einem Geschenkanhänger versehen.
  • Kisten: Alte Holzkisten in unterschiedlichen Größen eignen sich gut, um Geschenke kreativ zu verpacken.
  • Utensilo: Ein Utensilo kann als Geschenkverpackung benutzt werden und später als Brotkorb oder zur Aufbewahrung von DIY Materialien dienen.
  • Kleine Schachteln: Kleine Schachteln können mit weihnachtlichem Papier verkleidet und z.B. mit Plätzchen befüllt werden.
  • Paket: Kartons können mit Stoff eingeschlagen oder mit Papier verkleidet werden. Mit einem Label und einer Klammer kann das Paket zusätzlich verziert werden.

Tipps zur Aufbewahrung von Weihnachtsplätzchen

  1. Plätzchen am besten in Blechdosen luftdicht an einem trockenen und kühlen Ort aufbewahren.
  2. Plastikdosen eignen sich nicht für alle Sorten Weihnachtsplätzchen, da Plätzchen darin weich werden. Weihnachtsplätzchen mit einem weichen Kern, wie Makronen, Lebkuchen, mit Marmelade gefüllte Plätzchen und Zimtsterne, können hingegen in Plastikdosen gelagert werden.
  3. Plätzchen vollständig abkühlen lassen, bevor sie in die Blechdose gegeben werden.
  4. Jede Plätzchensorte in eine separate Dose packen, damit das Aroma erhalten bleibt und sich nicht mit dem der anderen Plätzchen vermischt.
  5. Plätzchen kühl und trocken aufbewahren, nicht in der Nähe einer Heizung und auch nicht in der Küche.
  6. Plätzchen müssen nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden.
  7. Wenn Plätzchen eher weich sind und das auch bleiben sollen, kann ein kleiner Apfel oder eine Apfelspalte in die Keksdose gegeben werden. Der Apfel gibt seine Feuchtigkeit an die Plätzchen ab.
  8. Plätzchensorten, die weich werden sollen, wie Lebkuchen oder Honigkuchen, nach dem Abkühlen noch 1-2 Tage offen bei Zimmertemperatur stehen lassen. Danach mit einem kleinen Apfel oder Apfelschnitz in eine Blechdose geben.
  9. Trockene Plätzchen wie Vanillekipferl, Zimtsterne, Butter- und Mürbeteiggebäck können eingefroren werden. Zum Auftauen die Plätzchen mehrere Stunden bei Zimmertemperatur auftauen lassen und dann bei 180 Grad für 3-5 Minuten noch mal erwärmen.
  10. Trockene Plätzchensorten, zum Beispiel Schwarz-Weiß-Gebäck, Vanillekipferl oder Mürbeteigplätzchen, sind luftdicht verschlossen 4 bis 8 Wochen knusprig und frisch.

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