Plätzchenteig über Nacht im Kühlschrank aufbewahren: Tipps und Tricks für perfekte Weihnachtsplätzchen

Die Vorweihnachtszeit ist Plätzchenzeit! Doch oft fehlt die Zeit, um den Teig direkt zu verarbeiten. Kein Problem, denn viele Plätzchenteige lassen sich problemlos über Nacht im Kühlschrank aufbewahren. Dieser Artikel erklärt, worauf es dabei ankommt, welche Teige sich besonders gut eignen und wie Sie den Teig optimal verarbeiten.

Warum Plätzchenteig im Kühlschrank aufbewahren?

Es gibt mehrere gute Gründe, Plätzchenteig vor dem Backen im Kühlschrank zu lagern:

  • Zeitersparnis: Wer wenig Zeit hat, kann den Teig vorbereiten und am nächsten Tag backen.
  • Entspannung des Teiges: Insbesondere Mürbeteig profitiert von einer Ruhezeit im Kühlschrank. Das Fett wird fest, das Gluten entspannt sich, und der Teig lässt sich leichter ausrollen und verarbeiten.
  • Verbesserte Mürbe: Durch die Kühlung wird der Teig mürber, da das Fett sich gleichmäßiger verteilt und die Teigstruktur feiner wird.

Welche Plätzchenteige eignen sich für die Lagerung im Kühlschrank?

Grundsätzlich eignen sich viele Plätzchenteige für die Lagerung im Kühlschrank, insbesondere Mürbeteige. Hier eine Übersicht:

  • Mürbeteig: Mürbeteig ist der Klassiker für Weihnachtsplätzchen und lässt sich hervorragend über Nacht oder sogar für ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren. Durch die Ruhezeit wird er besonders mürbe und lässt sich gut verarbeiten.
  • Hefeteig: Auch Hefeteig kann im Kühlschrank aufbewahrt werden, allerdings verlangsamt sich dadurch der Gärprozess. Der Teig benötigt dann vor dem Backen etwas länger, um aufzugehen.
  • Lebkuchenteig: Lebkuchenteig kann ebenfalls im Kühlschrank gelagert werden. Er sollte jedoch gut verpackt sein, da er stark duftet.
  • Andere Teige: Auch andere Teige, wie beispielsweise Teige für Zimtsterne oder Makronen, können im Kühlschrank aufbewahrt werden. Hier ist es wichtig, auf die Konsistenz des Teiges zu achten und ihn gegebenenfalls vor der Verarbeitung etwas aufzuwärmen.

Wie bewahrt man Plätzchenteig richtig im Kühlschrank auf?

Damit der Plätzchenteig im Kühlschrank nicht austrocknet oder Fremdgerüche annimmt, sollte er richtig verpackt werden:

  1. Luftdicht verpacken: Wickeln Sie den Teig in Frischhaltefolie ein oder legen Sie ihn in eine luftdichte Dose. So verhindern Sie, dass er austrocknet und Fremdgerüche annimmt.
  2. Flachdrücken: Drücken Sie den Teig flach, bevor Sie ihn in den Kühlschrank legen. So kühlt er schneller durch und lässt sich später leichter ausrollen.
  3. Kühl lagern: Lagern Sie den Teig im Kühlschrank bei einer Temperatur von 4-8 Grad Celsius.

Wie lange kann man Plätzchenteig im Kühlschrank aufbewahren?

Die Haltbarkeit von Plätzchenteig im Kühlschrank hängt von den Zutaten und der Art des Teiges ab:

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  • Mürbeteig: Mürbeteig hält sich in der Regel zwei bis drei Tage im Kühlschrank.
  • Hefeteig: Hefeteig sollte innerhalb von 24 Stunden verarbeitet werden, da er sonst zu stark säuert.
  • Andere Teige: Achten Sie auf die Konsistenz und den Geruch des Teiges. Wenn er sich verändert hat, sollte er nicht mehr verwendet werden.

Was ist beim Auftauen und Verarbeiten von gekühltem Plätzchenteig zu beachten?

Bevor Sie den gekühlten Plätzchenteig verarbeiten, sollten Sie ihn rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, damit er etwas weicher wird:

  1. Rechtzeitig herausnehmen: Nehmen Sie den Teig etwa 30-60 Minuten vor der Verarbeitung aus dem Kühlschrank, damit er Zimmertemperatur annehmen kann.
  2. Kneten: Kneten Sie den Teig kurz durch, bevor Sie ihn ausrollen. So wird er geschmeidiger und lässt sich besser verarbeiten.
  3. Ausrollen: Rollen Sie den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche aus.
  4. Backen: Backen Sie die Plätzchen wie im Rezept angegeben.

Plätzchenteig einfrieren: Eine Alternative zur Kühlschranklagerung

Wer den Plätzchenteig länger aufbewahren möchte, kann ihn auch einfrieren. Hierbei gibt es jedoch einiges zu beachten:

  • Verpackung: Verpacken Sie den Teig luftdicht in Gefrierbeuteln oder Dosen.
  • Haltbarkeit: Eingefrorener Plätzchenteig hält sich bis zu drei Monate.
  • Auftauen: Lassen Sie den Teig langsam im Kühlschrank auftauen. Vermeiden Sie es, ihn bei Raumtemperatur oder in der Mikrowelle aufzutauen, da dies die Salmonellengefahr erhöhen kann.
  • Verarbeitung: Verarbeiten Sie den aufgetauten Teig wie gewohnt.

Tipps und Tricks für den perfekten Plätzchenteig

  • Zimmertemperatur: Achten Sie darauf, dass alle Zutaten Zimmertemperatur haben, bevor Sie mit dem Backen beginnen. So lassen sie sich besser vermischen und der Teig wird homogener.
  • Nicht zu viel kneten: Kneten Sie den Teig nur so lange, bis sich die Zutaten verbunden haben. Zu langes Kneten macht den Teig zäh.
  • Ruhezeit: Gönnen Sie dem Teig eine Ruhezeit im Kühlschrank. So entspannt er sich und lässt sich leichter verarbeiten.
  • Kühl backen: Backen Sie die Plätzchen auf einem kalten Backblech. So verhindern Sie, dass sie zu schnell bräunen.
  • Aufbewahrung: Bewahren Sie die Plätzchen in einer luftdichten Dose auf. So bleiben sie länger frisch und knusprig. Legen Sie die Plätzchen nebeneinander in die Dose und trennen Sie die Schichten mit Backpapier, damit diese nicht aneinanderkleben. Am besten ist es, in jeder Dose jeweils nur eine Sorte Plätzchen aufzubewahren.

Was tun, wenn der Plätzchenteig zu trocken oder zu klebrig ist?

Manchmal kann es passieren, dass der Plätzchenteig zu trocken oder zu klebrig ist. Hier ein paar Tipps, was Sie dagegen tun können:

  • Zu trockener Teig: Geben Sie einen Esslöffel Wasser oder Milch hinzu und kneten Sie den Teig erneut. Notfalls einfach noch einen Esslöffel Fett hinzufügen oder ein weiteres Ei.
  • Zu klebriger Teig: Legen Sie den Teig für eine halbe Stunde in den Kühlschrank, damit er fester wird.

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