Honig-Butter-Hähnchen: Ein Rezept für Genießer
Butter Chicken, auch bekannt als Murgh Makhani, ist ein Currygericht mit Hähnchenfleisch in einer gewürzten Tomaten-Butter-Sauce (Makhan). Es ist eines der bekanntesten indischen Gerichte und erfreut sich weltweit großer Beliebtheit. Es gibt viele Varianten dieses Klassikers, abhängig von der Region oder den Familienrezepten. Dieses Rezept ist eine Hommage an das Original mit zartem, saftigem Fleisch und einer unglaublich aromatischen Sauce.
Die Geschichte des Butter Chicken
Die Wurzeln des Gerichts reichen zurück bis in die Zeit der politischen Umwälzungen im damaligen Britisch-Indien. Nach der Teilung Britisch-Indiens im Jahr 1947 flohen Millionen von Menschen aus ihrer Heimat. Kundan Lal Jaggi, Kundan Lal Gujral und Thakur Dass waren drei dieser Flüchtlinge, die in Delhi das Restaurant Moti Mahal gründeten. Dort wurden zunächst Currygerichte aus dem Tandur-Ofen und andere für den Punjab typische Speisen angeboten. Um zu trocken gewordenes Fleisch zu verwerten, vermischte man im Moti Mahal übriggebliebene Hähnchenstücke mit einer buttrigen Tomatensoße. So entstand das Murgh Makhani, das später als Butter Chicken bekannt wurde.
Zutaten für das Honig-Butter-Hähnchen
Für die Zubereitung dieses köstlichen Gerichts benötigen Sie folgende Zutaten:
Für die Marinade:
- 500 g Hähnchenbrustfilet
- 3 EL Naturjoghurt
- 2 EL Limettensaft (oder Zitronensaft)
- 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
- 1 TL Ingwer, frisch gerieben
- 2 TL Garam Masala
- 1 TL Paprikapulver edelsüß
- 1 TL Salz
- 1 TL Kurkuma
- 1 TL Cayennepfeffer (oder weniger, je nach gewünschter Schärfe)
Für die Soße:
- 4 EL Butter
- 2 Zwiebeln, fein gewürfelt
- 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
- 1 TL Ingwer, frisch gerieben
- 60 g Cashewnüsse
- 2 TL Garam Masala
- 1 TL Paprikapulver edelsüß
- 2 TL Honig
- 500 g passierte Tomaten
- 200 g Sahne
- Salz und Cayennepfeffer zum Abschmecken
- Optional: Korianderblätter zum Garnieren
Zubereitung Schritt für Schritt
Die Zubereitung des Honig-Butter-Hähnchens ist einfacher als man denkt. Hier ist eine detaillierte Anleitung:
Tag 1: Fleisch marinieren
- Die Hähnchenbrust in mundgerechte Stücke schneiden.
- In einer Schüssel Joghurt, Limettensaft, Knoblauch, Ingwer, Garam Masala, Paprikapulver, Salz, Kurkuma und Cayennepfeffer verrühren.
- Das Hähnchenfleisch zur Marinade geben, alles gut vermengen und zugedeckt über Nacht (oder mindestens 1 Stunde) im Kühlschrank ziehen lassen.
Tag 2: Soße zubereiten & fertigstellen
- Das Fleisch aus der Marinade nehmen und in einer Pfanne oder einem Topf mit etwas Öl oder Butter portionsweise scharf anbraten. Danach herausnehmen und beiseite stellen. Alternativ kann das Fleisch auch bei 200 °C Ober-/Unterhitze 20-25 Minuten im Ofen gegart werden.
- In derselben Pfanne die Butter schmelzen lassen. Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer darin glasig dünsten.
- Cashewnüsse, Garam Masala und Paprikapulver zugeben und kurz mitbraten.
- Passierte Tomaten, Honig, Zimt, Salz und Cayennepfeffer einrühren.
- Die Sauce ca. 5-10 Minuten köcheln lassen. Für eine besonders feine Sauce kann sie nun püriert werden.
- Sahne unterrühren und das angebratene Hähnchenfleisch in die Sauce geben. Alles 5 Minuten köcheln lassen, bis das Fleisch gar ist und die Sauce die gewünschte Konsistenz hat.
- Mit Salz und Cayennepfeffer abschmecken.
- Optional mit frischen Korianderblättern garnieren.
Tipps und Variationen
- Schärfe: Die Schärfe des Gerichts kann durch die Menge an Cayennepfeffer variiert werden. Für Kinder oder empfindliche Mägen lieber edelsüßes Paprikapulver verwenden und auf Cayennepfeffer verzichten.
- Joghurt: Sowohl griechischer Joghurt als auch die 1,5 %-Variante können für die Marinade verwendet werden.
- Tomaten: Anstelle von passierten Tomaten können auch stückige Tomaten verwendet werden.
- Alternative: Anstelle von Sahne kann auch Kokosmilch verwendet werden, um dem Gericht eine leicht exotische Note zu verleihen.
- Marinade: Die Marinade ist extra großzügig bemessen. Sie kann beim Anbraten mit in die Pfanne gegeben oder einfach mit zur Sauce gegeben werden.
- Honig: Der Honig sorgt für eine leichte Süße und Karamellisierung der Zwiebeln.
Servierempfehlungen
Das Honig-Butter-Hähnchen wird traditionell mit Basmatireis oder Naan-Brot serviert. Auch andere Beilagen wie z.B. Papadams passen hervorragend dazu. Ein Klecks Joghurt kann die Schärfe mildern. Es passt auch wunderbar zu grünem Salat aus Edamame, Erbsen und Sellerie mit Asia Dressing.
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