Heidelbeer-Biskuitrolle mit Quark: Ein Rezept für Genießer

Die Heidelbeer-Biskuitrolle mit Quark ist eine köstliche und erfrischende Leckerei, die sich perfekt für die warmen Tage eignet. Sie kombiniert einen lockeren Biskuitteig mit einer cremigen Quarkfüllung und frischen Heidelbeeren. Ob als Dessert, zum Kaffee oder als Highlight auf dem Kuchenbuffet - diese Biskuitrolle ist ein echter Hingucker und Gaumenschmaus.

Warum diese Biskuitrolle so besonders ist

Im Gegensatz zu klassischen Biskuitrollen mit Sahnefüllung setzt diese Variante auf eine leichte Quarkcreme. Dies macht sie nicht nur etwas kalorienärmer, sondern verleiht ihr auch eine angenehme Frische. Die Kombination aus süßem Biskuit, cremiger Quarkfüllung und fruchtigen Heidelbeeren ist einfach unwiderstehlich.

Viele scheuen sich davor, eine Biskuitrolle selbst zu backen, da sie befürchten, dass der Teig bricht oder die Rolle nicht gelingt. Mit dem richtigen Rezept und ein paar einfachen Tipps und Tricks ist die Zubereitung jedoch kinderleicht.

Zutaten: Was Sie für die Heidelbeer-Biskuitrolle benötigen

Die Zutatenliste für die Heidelbeer-Biskuitrolle ist überschaubar und die meisten Zutaten hat man ohnehin zu Hause. Hier eine detaillierte Auflistung:

Für den Biskuitteig:

  • 3 Eier (Größe M) getrennt
  • 1 Prise Salz
  • 150 g feiner Zucker (plus etwas Zucker zum Aufrollen)
  • 120 g Mehl
  • 0.25 TL Backpulver
  • Alternativ:
    • 5 Eier (Gr. M)
    • 75 g Zucker
    • 50 g Mehl
    • 50 g Speisestärke
    • Abgeriebene Schale von 1 unbehandelten Zitrone
  • Oder:
    • 4 Eier
    • 1 Prise Salz
    • 120 g Zucker
    • 80 g Mehl
    • 40 g Speisestärke
    • 1 TL Backpulver
  • Oder:
    • 80 g Weizenmehl (Type 405)
    • 40 g Stärke
    • 4 Eier (Gr. M)
    • 1 Prise Salz
    • 125 g Zucker
    • 25 g geschmolzene Butter

Für die Quarkfüllung:

  • 250 g Magerquark
  • 500 ml Schlagsahne
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 2 Päckchen Sahnesteif
  • 1 TL abgeriebene Zitronenschale
  • 200 g frische Heidelbeeren (plus einige zum Dekorieren)
  • Alternativ:
    • 2 Becher Schlagsahne
    • 2 Päckchen Vanillezucker
    • 1 Päckchen Sahnesteif
    • 250 g Quark
    • 3 EL Zucker
    • 500 g Heidelbeeren
  • Oder:
    • 200 g TK-Wild-Heidelbeeren
    • 1 Vanilleschote
    • 30 g Zucker
    • 200 g Joghurt (3,5 %)
    • 100 g Magerquark
    • 1 Pck. Vanillezucker
    • Abrieb einer halben Zitrone
    • 100 g Sahne
    • 2 Pck. Gelatine-Fix
  • Oder:
    • 250 g Heidelbeeren
    • 6 Blatt Gelatine
    • 100 ml Zitronensaft
    • 1 Bio - Zitrone (Schale davon)
    • 200 g Quark
    • 70 g Puderzucker
    • 200 g Sahne
    • 250 g Sahne
    • 250 g Heidelbeeren
    • 30 g Puderzucker
  • Oder:
    • 150 g Blaubeerkonfitüre

Zubereitung: Schritt für Schritt zur perfekten Biskuitrolle

Die Zubereitung der Heidelbeer-Biskuitrolle lässt sich in folgende Schritte unterteilen:

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  1. Biskuitteig zubereiten:

    • Den Backofen auf 210 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen (Umluft: 190 Grad). Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
    • Die Eier trennen und das Eiweiß mit einer Prise Salz und 3 EL kaltem Wasser steif schlagen. 120 g Zucker einrieseln lassen und 3 Minuten weiterschlagen. Die Eigelbe kurz unterrühren.
    • Mehl und Backpulver portionsweise auf die Eimasse sieben und vorsichtig unterheben.
    • Den Teig gleichmäßig auf dem Backblech verstreichen.
  2. Biskuit backen:

    • Den Biskuit im vorgeheizten Ofen auf der zweiten Schiene von unten 8 Minuten backen (Umluft: 7 Minuten bei 190 Grad).
    • Der Biskuit sollte goldgelb sein und leicht federnd nachgeben, wenn man ihn berührt.
  3. Biskuit aufrollen und abkühlen lassen:

    • Ein Geschirrtuch mit etwas Zucker bestreuen. Den Biskuit sofort nach dem Backen auf das Geschirrtuch stürzen. Das Backpapier mit etwas kaltem Wasser bestreichen und vorsichtig abziehen.
    • Die Teigplatte mithilfe des Tuchs aufrollen und abkühlen lassen. Dies verhindert, dass der Biskuit bricht und sorgt dafür, dass er später leichter aufzurollen ist.
  4. Quarkfüllung zubereiten:

    • Die Heidelbeeren waschen und trocknen.
    • Den Quark mit 30 g Zucker und der Zitronenschale verrühren.
    • Die Sahne mit Vanillezucker und Sahnesteif steif schlagen. Die Hälfte der Sahne unter den Quark heben.
  5. Biskuitrolle füllen und dekorieren:

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    • Den abgekühlten Biskuit vorsichtig entrollen und mit der Quarksahne bestreichen, dabei rundherum einen 3 cm breiten Rand lassen.
    • Die Heidelbeeren auf die Sahne streuen, einen kleinen Rest zur Dekoration zurückbehalten.
    • Den Biskuit erneut mit Hilfe des Tuchs aufrollen und für mindestens 1 Stunde kalt stellen.
    • Die Rolle vor dem Servieren mit der restlichen Sahne bestreichen und mit den übrigen Heidelbeeren bestreuen. Schräg in 5 cm breite Stücke schneiden.

Tipps und Variationen für die perfekte Biskuitrolle

  • Biskuit vorbereiten: Um sicherzustellen, dass sich der Biskuit später gut aufrollen lässt, kann man ihn direkt nach dem Backen in warmem Zustand in die richtige Form bringen.
  • Geschirrtuch: Damit der Teig beim Aufrollen nicht am Geschirrtuch festklebt, sollte man es unbedingt mit Zucker bestreuen.
  • Füllung variieren: Anstelle von Heidelbeeren können auch andere Früchte wie Erdbeeren, Himbeeren oder Rhabarber verwendet werden. Für eine winterliche Variante kann man die Füllung mit Spekulatius oder Zimt verfeinern.
  • Schokoladen-Biskuitrolle: Für eine Schokoladenvariante kann man dem Teig etwas Kakaopulver hinzufügen und die Füllung mit Schokoladenraspeln oder geschmolzener Schokolade verfeinern.
  • Heidelbeergelee: Für eine intensivere Heidelbeernote kann man ein Heidelbeergelee selbst zubereiten und auf den Biskuitboden streichen, bevor die Quarkfüllung darauf kommt. Dazu Heidelbeeren mit etwas Zucker in einem Topf zum Kochen bringen und mit etwas Stärke andicken.
  • Frischkäse-Pudding-Creme: Eine besonders cremige Füllung erhält man, wenn man Frischkäse mit gekochtem Vanillepudding verrührt.
  • Tiefkühl-Heidelbeeren: Für das Heidelbeergelee können auch tiefgekühlene Heidelbeeren verwendet werden.
  • Blitzvariante: Wer es eilig hat, kann statt des Kompotts einfach Heidelbeer-Fruchtaufstrich auf den Biskuit streichen.

Die Wahl der Heidelbeeren: Ein entscheidender Faktor

Die Wahl der Heidelbeeren spielt eine entscheidende Rolle für den Geschmack und die Optik der Biskuitrolle.

  • Wildheidelbeeren vs. Kulturheidelbeeren: Wildheidelbeeren sind kleiner und aromatischer als Kulturheidelbeeren. Sie färben den Teig und die Füllung intensiv blau-lila, da der Farbstoff nicht nur in der Schale, sondern im gesamten Fruchtfleisch enthalten ist. Kulturheidelbeeren hingegen sind größer und milder im Geschmack. Sie färben den Teig weniger intensiv.
  • Frische vs. Tiefkühlbeeren: Frische Heidelbeeren sind natürlich die beste Wahl, wenn sie gerade Saison haben. Tiefkühlbeeren sind jedoch eine gute Alternative, wenn keine frischen Beeren verfügbar sind. Sie sollten vor der Verwendung nicht aufgetaut werden, da sie sonst zu viel Wasser verlieren.

Biskuitrolle ohne Bruch: So gelingt's

Eine der größten Herausforderungen bei der Zubereitung einer Biskuitrolle ist es, den Teig ohne Bruch aufzurollen. Hier einige Tipps, die helfen, dieses Problem zu vermeiden:

  • Teig nicht zu lange backen: Ein zu lange gebackener Biskuit wird trocken und brüchig. Die Backzeit sollte daher genau eingehalten werden.
  • Biskuit sofort nach dem Backen aufrollen: Solange der Biskuit noch warm und flexibel ist, lässt er sich leichter aufrollen.
  • Zucker auf dem Geschirrtuch: Der Zucker verhindert, dass der Teig am Geschirrtuch festklebt.
  • Nicht zu viel Füllung: Eine zu dicke Füllung kann dazu führen, dass der Biskuit beim Aufrollen bricht.
  • Geduld beim Aufrollen: Den Biskuit vorsichtig und langsam aufrollen, um Risse zu vermeiden.

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