Hasch Kekse Rezept: Eine genussvolle Reise in die Welt der Cannabis-Küche
Cannabis Kekse, auch bekannt als Space Cookies oder Haschkekse, erfreuen sich großer Beliebtheit als genussvolle und entspannende Alternative zum Rauchen. Die Herstellung dieser besonderen Kekse ist eine Kunst, die sowohl Wissen über Cannabis als auch grundlegende Backfähigkeiten erfordert. In diesem Artikel werden wir detailliert auf die Herstellung, Dosierung, Lagerung und den sicheren Konsum von Cannabis Keksen eingehen.
Einführung in die Cannabis-Keks-Welt
Willkommen in der genussvollen Welt der Cannabis Kekse, wo gutes Backen und entspanntes Genießen Hand in Hand gehen. Mit ein paar einfachen Zutaten und der geheimen Zutat - Cannabis - verwandeln wir deine Küche in eine Backoase, in der jeder Biss ein kleines Fest für die Sinne ist. Das Backen von Cannabis Keksen ist eine Wissenschaft und Kunst zugleich. Cannabis wirkt, wenn es erhitzt wird - eine Tatsache, die so simpel wie entscheidend ist. Wieso? Weil sich so die Cannabinoide, hauptsächlich THC, auf eine Weise aktivieren, die mit deinem Körper harmonieren kann. Diese Aktivierung, auch Decarboxylierung genannt, wandelt die inaktiven Säureformen der Cannabinoide in die potenten Formen um, die wir suchen.
Die Bedeutung der Decarboxylierung
Cannabis enthält in seiner rohen Form THCA (Tetrahydrocannabinolsäure), eine nicht-psychoaktive Vorstufe von THC. Durch Erhitzen, beispielsweise beim Rauchen oder Backen, wird THCA in das psychoaktive THC umgewandelt. Dieser Prozess wird Decarboxylierung genannt.
Achtung: Ohne diesen Schritt bleibt das Potenzial deiner Cannabis Kekse ungenutzt! Die genaue Temperatur und Vorgehensweise findest du in unserem Artikel „Cannabis decarboxylieren - so aktivierst du THC“.
Um deine Blüten zu decarboxylieren, musst Du sie zunächst zerkleinern. Die zerkleinerten Blütenstücke sollten 1.) groß genug sein, um von einem Sieb aufgefangen zu werden und 2.) so klein, dass du sie gleichmäßig auf einer flachen Oberfläche verteilen kannst. Um die passende Größe zu erreichen, kannst du einen Grinder verwenden, zur Not aber auch händisch arbeiten. Verteile die zerkleinerten Blüten auf einem mit Backpapier belegten Backblech, während du deinen Ofen auf 120°C vorheizt. Anschließend erhitzt du die Blüten für 30 bis 40 Minuten mit Ober- und Unterhitze (nicht mit Umluft, sonst gibt’s eine Sauerei!). Achte darauf, sie alle 10 bis 15 Minuten neu über dem Blech zu verteilen, um die Pflanzenbestandteile zu wenden und ihnen von allen Seiten die gleiche Behandlung zukommen zu lassen.
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Cannabisbutter herstellen: Die Basis für Space Cookies
Die wichtigste Frage vorweg: Wie kommt das Gras in die Haschkekse? Die meisten Backrezepte greifen bekanntlich auf Butter oder Öl zurück. Haschkekse sind davon nicht ausgenommen. Cannabisbutter ist der beste Weg, das für das High verantwortliche THC wirksam in Keksform zu bringen. Um Deine eigene Cannabisbutter (Cannabutter) herzustellen (die du übrigens auch für andere Edibles nutzen kannst), musst du die verwendeten Cannabisblüten decarboxylieren.
Cannabinoide wie THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) sind lipophil (fettlöslich) und lösen sich aufgrund ihrer molekularen Struktur besser in Fett als in Wasser. Deshalb benötigen die Cannabinoide Fett als Transportmedium, weil es ihre Stabilität erhöht und durch die Magensäure nicht so schnell abgebaut wird. Butter eignet sich hervorragend als Trägerstoff, um die Verfügbarkeit der Cannabinoide im Körper zu erhöhen. Die Herstellung ist einfach: Bringe zunächst einen Liter Wasser in einem Topf zum Kochen und schneide 250 Gramm Butter in kleine Würfel. Danach legst Du die Würfel in das kochende Wasser und wartest ab, bis sie vollständig geschmolzen sind. Stell die Hitze auf die kleinste Stufe, füge das decarboxylierte Cannabismaterial hinzu und rühre die Mischung gut um. Wenn die Kochzeit um ist, nimmst Du Dir eine große Schüssel und legst ein Sieb oder auch ein Abseihtuch darüber.
Anschließend erhitzt du einen Block herkömmlicher (ungesalzener) Butter in einem Kochtopf. Achte darauf, die Butter schonend zum Schmelzen zu bringen. Hierfür sind die niedrigen Stufen deines Herdes vollkommen ausreichend. Sobald die Butter zu schmelzen beginnt, fügst du eine Tasse Wasser hinzu. Dies ermöglicht dir eine bessere Kontrolle über die Temperatur und verhindert, dass die Butter im Topf anbrennt. Ist die Butter vollständig geschmolzen, gibst du die vorbereiteten Cannabisblüten hinzu und lässt die Mischung bei circa 75°C köcheln - gelegentliches Umrühren nicht vergessen! Nach zwei bis drei Stunden kannst du die Cannabisbutter abgießen. Lege dafür ein Sieb oder ein sauberes Küchentuch über ein Glas und lass sie vorsichtig hindurchfließen. Die zurückbleibenden Pflanzenreste kannst du entsorgen. Anschließend lässt du die Butter über Nacht abkühlen. Sollte sich dabei Kondenswasser im Glas bilden, gießt du es einfach ab.
Alternative Methode: Decarboxylierung im Backofen und direktes Mischen
Ihr könnt das Gras auch im Backofen decarboxylieren. Dazu stellt ihr den Ofen auf 110 Grad Celsius ein. Zerkleinert das Cannabis mit einem Grinder oder Messer und legt es auf ein Backblech. Verteilt das Gras großflächig auf dem Backpapier. Nun stellt ihr es für 90 Minuten in den Ofen. Dadurch wird das Gras optimal aktiviert. Anschließend mischt ihr das Gras in 250g geschmolzene Butter. Der entscheidende Unterschied zur Wasserbad Methode von oben ist nicht nur die Dauer, sondern auch die Konsistenz der Cannabisbutter. Bei dieser Methode bleibt das Gras in der Butter und somit auch in den Cookies.
Das Grundrezept für Cannabis Kekse
Endlich ist es so weit: Du wirst zum Bäcker deiner eigenen Cannabis Cookies! Der einladende Duft von nach frischen Keksen gefüllten Raum ist nur noch wenige Schritte entfernt. Aber bevor wir zu den Mehlwolken und dem verrückten Spaß des Knetens kommen, vergewissere dich, dass du deine Cannabis Butter bereit hast. Sobald deine magische Zutat einsatzbereit ist, geht’s los:
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- Mische in einer großen Schüssel: Mehl und Salz und stelle die Schüssel beiseite.
- In einer anderen Schüssel cremst du die Cannabis Butter mit dem Zucker zusammen auf - das wird deine Geschmacksbasis sein.
- Gebe nun in die Butter-Zucker-Schale die Eier hinzu sowie das Vanilleextrakt und mixe alles gut zusammen.
- Füge die trockenen Zutaten (Schritt 1) nach und nach zur Butter-Zucker-Ei-Mischung hinzu und mixe, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht.
- Falls du noch Extras dazu geben möchtest, ist jetzt der Moment, wo Schokostücke oder Nüsse ihren großen Auftritt haben.
- Kühle den Teig ca. 30 Minuten im Kühlschrank. Das macht ihn einfacher zu verarbeiten und verhindert ein zu starkes Verlaufen im Ofen.
- Heize währenddessen deinen Ofen auf 175° Celsius (Ober-Unterhitze) oder 165 °C (Umluft) vor und lege die Backbleche mit Backpapier aus. Für Half Baked Cookies stelle die Temperatur auf 155 °C ein.
- Forme mit einem Löffel kleine Kugeln aus dem Teig und platziere sie mit genügend Abstand zueinander auf die vorbereiteten Backbleche.
- Backe deine Kekse 10-12 Minuten oder bis sie an den Rändern goldbraun sind. (Vorsicht: Zu viel Hitze zerstört die empfindlichen Verbindungen in Cannabis!)
- Lasse sie nach dem Backen für ein paar Minuten auf dem Blech und verlagere sie dann auf ein Abkühlgestell, damit sie perfekt knusprig werden.
🍪 Und voilà! Da hast du es - deine eigenen, hausgemachten „Spacecookies“, frisch aus dem Ofen.
Weitere Rezeptvarianten
Es gibt zahlreiche Variationen des Grundrezepts. Hier einige Beispiele:
- Schoko-Haschkekse: Schokolade mit Cannabis-Butter im heißen Wasserbad schmelzen. Ei mit Zucker schaumig schlagen. Die abgekühlte Cannabis-Schoko-Mischung unter die Masse rühren und mit Mehl und Backpulver vermischen. Gut verrühren, den Teig mit einem Tee- oder Esslöffel auf das Backblech setzen und dabei genügend Abstand halten. Bei 140°C (Ober-/Unterhitze) ca. 20 Minuten lang backen und auskühlen lassen.
- Space Cookies mit Zimt: Cannabis-Butter mit Zucker, Ei und Vanillezucker schaumig schlagen. Mehl sieben und unterrühren. Dann noch die Prise Salz und Zimt dazu. Aus der Masse Kekse formen und mit genügend Abstand auf ein Backblech legen. Ca. 40 Minuten bei 140°C (Ober-/Unterhitze) backen.
- Nuss-Haferflocken-Kekse: Backpulver mit dem Mehl mischen und Zucker, Ei und Vanillezucker hinzufügen. Cannabis-Butter nach und nach unterrühren und Nüsse sowie Haferflocken in die Schüssel geben. In kleinen Häufchen auf dem Backblech verteilen und dabei ausreichend Abstand halten. Ca. 25 Minuten bei 140°C backen.
Dosierung: Eine Frage der Balance
Genau wie beim Würzen eines Gerichts ist auch bei der Dosierung des Cannabis das richtige Maß gefragt. Zu wenig, und die Wirkung verpufft, zu viel, und dein Entspannungskeks verwandelt sich schnell in eine mehrstufige Rakete. Die Devise lautet: Kenn’ dein Maß und informiere dich über die Potenz deiner Kräuter. Zudem ist nicht jedes Cannabis gleich: unterschiedliche Sorten bringen unterschiedliche Geschmäcker und Stärken mit in deine Teigschüssel.
Achtung: Achtet bitte unbedingt auf die Dosierung! Wenn man Space Cookies und Haschkekse isst, tritt die Wirkung viel später ein und hält auch länger an, als es bei einem Joint der Fall ist. Die Verdauung benötigt ihre Zeit. Das heißt: Langsam essen, gut kauen und nicht nachlegen, auch wenn ihr nach einer halben Stunde noch nichts spürt. Gerade Neueinsteiger sollten klein anfangen und sich erst dann hocharbeiten, wenn nach ein paar Stunden immer noch keine Wirkung eintritt.
Wichtig: Esse nur einen Space Cookie auf einmal und warte mindestens 60min auf die Effekte. Die Dosierung ist für den gesamten Teig. Diese Dosis ist sehr gut zum Ausprobieren, wenn du bisher noch wenig Erfahrung mit Cannabis hast und die Effekte erstmal testen möchtest. Für ein stärkeres high solltest du 1,5g verwenden. Jeder Keks enthält etwa 5-15mg THC. Jeder Keks enthält 15-30mg THC. Hinweis: Diese Menge ist nur zu empfehlen, wenn du bereits viel Erfahrung mit Cannabis hast.
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Man geht davon aus, dass ein Gramm Gras zwischen 150 und 200 mg THC beinhaltet. Eine ausführliche Internet-Tabelle klärt uns auf: Es wird empfohlen, für einen guten Trip (je nachdem, wie regelmäßig man konsumiert) zwischen 5 und 15 mg zu sich zu nehmen.
Lagerung: So bleiben deine Kekse frisch und potent
Glückwunsch, deine Küche duftet jetzt herrlich nach frisch gebackenen Cannabis Keksen! Doch wie bewahrst du sie am besten auf, damit sie nicht nur köstlich bleiben, sondern auch ihre besondere Wirkung bewahren? Hier sind einige Tipps für die optimale Lagerung:
Nachdem deine Kekse vollständig abgekühlt sind, solltest du sie umgehend in einem luftdichten Behälter verstauen, um sie vor Feuchtigkeit und Luft zu schützen. Eine solche Umgebung ist kühl und trocken - das unverzichtbare Duo für die Aufbewahrung deiner Köstlichkeiten. Zudem ist Dunkelheit ein wichtiger Faktor, denn Cannabinoide wie THC reagieren empfindlich auf Licht. Daher ist es ratsam, den luftdichten Behälter in einem dunklen Schrank oder einer Speisekammer aufzubewahren, was die Wirksamkeit deiner Kekse konserviert.
Des Weiteren kann eine deutliche Beschriftung hilfreich sein: Versehen deine Behälter mit Etiketten, auf denen das Backdatum und die Cannabis-Sorte vermerkt sind. Übrigens ist es auch praktisch, die Dosierung pro Keks zu notieren - ideal, falls du einmal Gäste mit deinen edlen Kreationen erfreuen möchtest.
Für die Langzeitlagerung besteht zudem die Möglichkeit, deine Kekse einzufrieren. Dabei sollten sie einzeln in Frischhaltefolie gewickelt und anschließend in einen Gefrierbeutel gelegt werden. Auf diese Weise bleibt die Frische und Potenz deiner Cannabis-Kekse bis zu einem Monat erhalten.
Allerdings sollte bedacht werden, dass die Haltbarkeit von Cannabis-Keksen bei Zimmertemperatur etwa eine Woche beträgt. Wird hingegen der Kühlschrank zur Lagerung genutzt, kann sie sich auf bis zu zwei Wochen verlängern.
Sicherer Konsum: Verantwortungsvoll genießen
Auch wenn der Genuss von Cannabis nun legal ist, ist es wichtig, dies sicher und kontrolliert zu tun. Das bedeutet:
- Nicht fahrtüchtig nach dem Konsum! Warte eine sichere Zeitspanne, bevor du dich ans Steuer setzt.
- Beachte, dass die Wirkungsdauer von Edibles deutlich länger und intensiver sein kann als beim Rauchen oder Verdampfen.
- Halte deine Cannabis Kekse fern von Kindern und Haustieren und sorge dafür, dass sie klar als solche gekennzeichnet sind!
Als Cannabis-Konsument solltest du immer eine aufklärende Rolle einnehmen, insbesondere gegenüber Personen, die mit Cannabis weniger vertraut sind. Informiere sie über die Wirkungen und die richtige Dosierung, um unerwünschte Erfahrungen zu vermeiden. Nein, es ist nicht cool einen Freund, ohne dass er es weiß einen Space Cookie zu geben. #Panikattacke
Teile deine Kekse niemals mit Minderjährigen und bewahre sie an einem sicheren Ort, an den Unbefugte keinen Zugang haben!
Die verzögerte Wirkung und ihre Implikationen
Haschkekse entfalten ihre berauschende Wirkung mit ein bis zwei Stunden Verzögerung. Das liegt daran, dass das enthaltene THC einen Umweg über den Magen nimmt, ehe es in den Blutkreislauf gelangt. Bei Joints und Vaporizern geschieht dies über die Lunge - also beinahe sofort. Haschkekse und Space Cookies bergen hingegen den Vorteil, deine Lunge zu schonen und den Konsum mit einer kleinen Leckerei zu verbinden. Du musst allerdings ein bisschen Zeit einplanen. Auf Partys oder mit Freunden empfiehlt es sich, die Haschkekse früh einzunehmen, um das gemeinsame Erlebnis nicht an Müdigkeit oder etwaige Aufbruchstimmung zu verlieren.
Beginne daher zunächst mit einem kleinen Stück von Deinem Space Cookie und übe Dich in Geduld. Bedenke, dass das High wesentlich intensiver und länger anhalten kann. Warte deshalb mindestens zwei Stunden oder vorsichtshalber drei Stunden ab, bevor Du nachlegst.
Rechtliche Aspekte in Deutschland
In Deutschland hat sich die Gesetzeslage für Cannabis im Jahr 2024 geändert. Nicht-kommerzielle Cannabis-Clubs wurden ebenfalls legalisiert, in denen der Anbau und die gemeinsame Nutzung von Cannabis erlaubt sind. Der Import und Vertrieb von essbaren Cannabis-Produkten (sogenannte Edibles) bleibt jedoch nach wie vor illegal. Haschkekse sind in Deutschland trotz Legalisierung nach wie vor verboten.