Glutenfreie Quarkwaffeln: Ein fluffiges Rezept für jeden Geschmack

Quarkwaffeln sind eine köstliche und vielseitige Alternative zu klassischen Waffeln. Dieses Rezept kombiniert den leicht säuerlichen Geschmack von Quark mit der Süße und Textur von Waffeln, und das Beste daran: es ist glutenfrei! Ob zum Frühstück, Brunch oder als süße Leckerei zwischendurch, diese Waffeln sind immer eine gute Wahl.

Sind Quarkwaffeln glutenfrei möglich?

Die Frage, ob sich ein klassisches Waffelrezept in eine glutenfreie Variante mit Quark umwandeln lässt, ist berechtigt. Die Antwort ist ein klares Ja! Es funktioniert einwandfrei, auch wenn das Ergebnis nicht ganz so knusprig und süß ist wie beispielsweise glutenfreie Bananen-Waffeln. Die Zugabe von Quark verleiht den Waffeln eine besondere Note und macht sie herrlich fluffig.

Zutaten für glutenfreie Quarkwaffeln

Die Zutatenliste für dieses Rezept ist überschaubar und leicht erhältlich. Hier eine Übersicht:

  • 230g glutenfreies Kuchenmehl (z.B. Schär Kuchenmehl C)
  • 250g Quark (20% Fettgehalt)
  • 4 TL Backpulver (glutenfrei oder Weinsteinbackpulver)
  • Eine Prise Salz
  • 3-4 Eier (Größe M)
  • 8 EL Zucker (oder 100g)
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 100g flüssige Butter (oder Pflanzenmargarine für eine milchfreie Variante)
  • 100ml Milch (oder pflanzliche Milchalternative für eine laktosefreie Variante)
  • Optional: Abgeriebene Zitronenschale für zusätzlichen Geschmack

Hinweis zu glutenfreien Mehlmischungen: Anstelle einer fertigen glutenfreien Mehlmischung kann man auch eine eigene Mischung herstellen. Eine Möglichkeit ist die Kombination von 100 g Reismehl, 100 g Maismehl und 100 g Kartoffel- oder Maisstärke. Je nach verwendeter Mehlmischung kann die benötigte Menge variieren. Bei einer Mehlmischung auf Maisbasis sind etwa 185g erforderlich, während bei einer Mehlmischung auf Reis-Kartoffelbasis (z.B. Schär Kekse und Kuchen) 220g benötigt werden.

Zubereitung Schritt für Schritt

Die Zubereitung der glutenfreien Quarkwaffeln ist denkbar einfach und gelingt auch Backanfängern problemlos.

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  1. Butter schmelzen: Zuerst die Butter schmelzen und etwas abkühlen lassen. Wer keine Mikrowelle hat, kann die Butter in einer Tasse auf den Toaster stellen und kurz "toasten". Den Vanillezucker zur geschmolzenen Butter geben und verrühren.
  2. Quarkmischung vorbereiten: In einer separaten Schüssel den Quark mit dem Zucker, Salz und optional der abgeriebenen Zitronenschale verrühren. Die Eier hinzufügen und alles schaumig schlagen. Anschließend die Milch und die abgekühlte Vanillebutter dazugeben.
  3. Mehlmischung vorbereiten: In einer weiteren Schüssel das glutenfreie Mehl mit dem Backpulver und einer Prise Salz vermischen.
  4. Teig zubereiten: Den Mehlmix löffelweise unter die Quarkmischung rühren, um Klumpenbildung zu vermeiden. Der Teig sollte einige Minuten ruhen, bis sich kleine Bläschen bilden.
  5. Waffeln backen: Während der Teig ruht, das Waffeleisen vorheizen und leicht einfetten. Je nach Waffeleisen etwa 6-7 EL Teig (oder eine große Schöpfkelle) mittig auf das Waffeleisen geben, den Deckel schließen und die Waffeln goldbraun backen. Die Backzeit variiert je nach Waffeleisen.
  6. Servieren: Die fertigen Waffeln vorsichtig aus dem Waffeleisen nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Nach Belieben mit Puderzucker bestreuen und mit Apfelmus, Kirschen, Sahne oder Ahornsirup servieren.

Tipps und Variationen für den perfekten Genuss

  • Für besonders fluffige Waffeln: Die Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen. Den Eischnee vorsichtig unter den Teig heben.
  • Milchfreie Variante: Butter durch Pflanzenmargarine und Milch durch pflanzliche Milchalternativen (z.B. Sojamilch, Mandelmilch oder Reismilch) ersetzen.
  • Schwarz-Weiß-Waffeln: Den Teig nach Rezept herstellen, dann die Hälfte des Teigs abnehmen und mit 25g Schokocreme, 1 EL Kakaopulver und 1 EL Milch verrühren.
  • Dunkle Softwaffeln: 50g Schokocreme, 1 EL Kakaopulver und 2 EL Milch unter den fertigen Teig rühren.
  • Süße variieren: Die Zuckermenge kann je nach Geschmack angepasst werden. Wer es weniger süß mag, kann die Zuckermenge reduzieren oder alternative Süßungsmittel wie Erythrit oder Xylit verwenden.
  • Weitere Geschmacksrichtungen: Dem Teig können weitere Zutaten wie Zimt, Kardamom, geriebene Zitronen- oder Orangenschale, Blaubeeren oder Schokostückchen hinzugefügt werden.
  • Waffeln warmhalten: Gebackene Waffeln können im Backofen bei niedriger Temperatur (ca. 80°C) warmgehalten werden.

Welches Waffeleisen ist das Richtige?

Die Wahl des richtigen Waffeleisens ist entscheidend für das Ergebnis. Es gibt verschiedene Arten von Waffeleisen, die sich in Form, Größe und Funktion unterscheiden. Empfehlenswert sind beispielsweise der Cloer Brüsseler Waffelautomat und das Krups FDK 251 Waffeleisen. In einem Waffeleisen-Test können verschiedene Modelle verglichen werden, um das passende Gerät zu finden.

Glutenfreie Mehlmischung selber machen

Für die glutenfreien Waffeln kann man statt einer fertigen Mehlmischung auch 100 g Reismehl mit 100 g Maismehl und 100 g Kartoffel- oder Maisstärke mischen und als Mehl verwenden.

Glutenfreie Waffeln ohne Fett?

Dieses Quarkwaffelrezept kommt ganz ohne Fett aus. Die Waffeln werden trotzdem fluffig und lecker.

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