Freche Freunde Bananen Kekse: Inhaltsstoffe und Bewertung für Babys

Die Frechen Freunde Bananen Kekse sind ein beliebter Snack für Babys ab dem 8. Monat. Sie versprechen einen leckeren und altersgerechten Knabberspaß. Doch was steckt wirklich in diesen Keksen, und sind sie eine gesunde Wahl für Dein Baby? Dieser Artikel beleuchtet die Inhaltsstoffe der Frechen Freunde Bananen Kekse und gibt eine Einschätzung, ob sie für die Ernährung von Babys empfehlenswert sind.

Einführung in Babykekse ab dem 8. Monat

Ab dem 8. Monat entwickeln Babys zunehmend die Fähigkeit, feste Nahrung zu sich zu nehmen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jedes Kind sich unterschiedlich entwickelt, und Eltern am besten beurteilen können, wann ihr Kind bereit für Beikost und somit auch für Kekse ist. Babykekse können eine gute Möglichkeit sein, Babys an neue Geschmäcker heranzuführen und ihre Feinmotorik zu fördern. Die Frechen Freunde bieten hierfür Kekse in verschiedenen Geschmacksrichtungen an, darunter Dinkel & Banane, Dinkel & Erdbeere und Rote Bete & Pastinake.

Die Inhaltsstoffe der Frechen Freunde Bananen Kekse im Detail

Die Zutatenliste der Frechen Freunde Bananen Kekse Dinkel & Banane liest sich wie folgt:

  • 65 % Dinkelweizenmehl*
  • 18 % Bananensaftkonzentrat*
  • Sonnenblumenöl*
  • Traubensaftkonzentrat*
  • Vitamin B1

(*zertifizierte Bio-Zutat)

Auf den ersten Blick scheinen die Inhaltsstoffe natürlich und unbedenklich zu sein. Es wird mit dem Slogan "ohne Zuckerzusatz" geworben, was viele Eltern anspricht, die ihrem Baby im ersten Lebensjahr keinen zusätzlichen Zucker geben möchten.

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Die Rolle von Bananensaft- und Traubensaftkonzentrat

Bananensaftkonzentrat und Traubensaftkonzentrat sind jedoch nichts anderes als konzentrierte Fruchtsüße. Sie enthalten Fructose, also Fruchtzucker. Zwar stammt der Zucker in den Keksen somit nicht aus raffiniertem Zucker, dennoch ist Fruchtzucker nicht unbedingt gesünder.

Kritische Auseinandersetzung mit Fruchtzucker:

  • Auswirkungen auf den Stoffwechsel: Fruchtzucker wird anders verstoffwechselt als Glukose. Ein hoher Konsum von Fructose kann zu Stoffwechselstörungen und Übergewicht führen.
  • Kariesrisiko: Wie jeder Zucker kann auch Fruchtzucker Karies verursachen.
  • Gewöhnung an Süße: Fruchtzucker kann, wie jeder Zucker, dazu beitragen, dass sich Kinder an einen süßen Geschmack gewöhnen und diesen bevorzugen.

Nährwertangaben und Zuckergehalt

Die Nährwertangaben pro 100 g Kekse lauten:

  • Energie: 1819 kJ/432 kcal
  • Fett: 14 g (davon gesättigte Fettsäuren: 1,5 g)
  • Kohlenhydrate: 68 g (davon Zucker: 17 g)
  • Ballaststoffe: 3,1 g
  • Eiweiß: 8,1 g
  • Salz: 0 g
  • Vitamin B1: 0,5 mg

Der Zuckergehalt von 17 g pro 100 g ist beachtlich. Er stammt ausschließlich aus den Fruchtsaftkonzentraten. Es ist wichtig zu beachten, dass dies ein relativ hoher Wert ist, auch wenn der Zucker nicht zugesetzt wurde.

Vergleich mit anderen Babykeksen und Alternativen

Es lohnt sich, die Zuckergehalte verschiedener Babykekse zu vergleichen. Auch Produkte, die mit "ohne Zuckerzusatz" werben, können einen hohen Zuckergehalt durch Fruchtsaftkonzentrate aufweisen.

Alternativen zu gekauften Babykeksen:

  • Selbstgemachte Babykekse: Eine gute Möglichkeit, den Zuckergehalt selbst zu bestimmen, sind selbstgemachte Babykekse. Es gibt viele einfache Rezepte ohne Zuckerzusatz, bei denen man beispielsweise reife Bananen und Haferflocken verwendet.
  • Dinkel Zwieback: Dinkel Zwieback von DM ist eine zuckerarme Alternative, die von Babys gut geknabbert oder in Milch aufgelöst werden kann.
  • Hirsekringel oder Reiswaffeln: Diese Snacks sind in der Regel zuckerarm und eignen sich gut für Babys.
  • Obst und Gemüse: Statt Keksen können Babys auch einfach Obst- und Gemüsesticks zum Knabbern angeboten werden.

Bewertung der Frechen Freunde Bananen Kekse

Die Frechen Freunde Bananen Kekse sind nicht per se ungesund, sollten aber aufgrund des hohen Zuckergehalts nur in Maßen als gelegentlicher Snack angeboten werden. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass der Zucker aus den Fruchtsaftkonzentraten nicht weniger problematisch ist als zugesetzter Zucker.

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Vorteile:

  • Bio-Qualität
  • Ohne Zusatzstoffe
  • Praktisch für unterwegs
  • Fördern die Feinmotorik

Nachteile:

  • Hoher Zuckergehalt durch Fruchtsaftkonzentrate
  • Können zur Gewöhnung an Süße beitragen

Tipps für eine ausgewogene Ernährung im ersten Lebensjahr

  • Weniger ist mehr: Im ersten Lebensjahr sollte der Fokus auf einer ausgewogenen Ernährung mit viel Gemüse, Obst und Getreide liegen. Süße Snacks sollten die Ausnahme sein.
  • Zuckerquellen bewusst wählen: Wenn Süßes angeboten wird, sollten natürliche Zuckerquellen wie Obst bevorzugt werden.
  • Etiketten lesen: Achten Sie beim Kauf von Babyprodukten auf die Zutatenliste und den Zuckergehalt.
  • Selber kochen: Selbstgemachte Mahlzeiten und Snacks ermöglichen es, die Inhaltsstoffe selbst zu bestimmen.
  • Vorbild sein: Eltern sollten ihren Kindern eine ausgewogene Esskultur vorleben.

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