Dolce Gelato Herstellung Rezept: Eine Reise in die Welt des italienischen Eises

Gelato ist mehr als nur eine Süßspeise - es ist ein Stück italienische Kultur, das Urlaubsgefühle direkt auf die Zunge bringt. Egal ob im heißen Sommer oder an kühleren Tagen: Ein cremiges Gelato weckt Erinnerungen an Urlaubstage und vermittelt ein Gefühl von Leichtigkeit und Genuss. Dieser Artikel führt Sie in die Welt des Dolce Gelato ein, erklärt die Unterschiede zu herkömmlichem Eis und gibt Ihnen Rezepte und Tipps, wie Sie dieses köstliche Dessert selbst herstellen können.

Was ist Gelato? Ein Überblick

Viele Menschen denken, Gelato sei einfach nur das italienische Wort für Eis, doch das stimmt so nicht. Gelato begeistert durch seine Cremigkeit, die intensiven Aromen und die Vielfalt an Sorten. Es ist nicht einfach nur Eis - es ist ein Stück italienische Tradition und Lebensfreude.

Gelato vs. Eis: Was ist der Unterschied?

Gelato enthält im Vergleich zu herkömmlichem Eis weniger Fett, dafür aber mehr Geschmack. Der Unterschied liegt vor allem in der Zubereitung: Während Eis mehr Luft enthält und dadurch leichter ist, bleibt Gelato dichter und intensiver im Geschmack. Italienisches Gelato zeichnet sich durch hochwertige, frische Zutaten aus. Anstelle von künstlichen Aromen werden Früchte, Nüsse oder Schokolade verwendet. Dabei ist die Basis oft Milch statt Sahne, was das Gelato leichter macht.

Traditionelle Sorten und moderne Variationen

Klassiker wie Pistazie, Stracciatella oder Zitrone basieren auf traditionellen Rezepten, die seit Generationen überliefert sind. Auch ohne Italienreise kannst du dir das Gefühl von Gelato ins Haus holen. Mit modernen Eismaschinen wie dem Ninja Creami und den passenden Ninja Creami Rezepten wird das Zubereiten von cremigem Gelato ganz einfach. Der Vorteil: Du kannst selbst entscheiden, welche Zutaten du verwendest, und das Eis individuell an deinen Geschmack anpassen. Tipp: Probiere doch einmal das sizilianisches Pistazieneis Rezept aus.

Gelato in Italien erleben

Wenn du in Italien bist, solltest du dir eine echte Gelateria nicht entgehen lassen. Besonders in Städten wie Florenz, Rom oder Venedig gibt es zahlreiche kleine Läden, die handgemachtes Gelato anbieten. Achte darauf, dass die Farben der Sorten natürlich aussehen - zu grelle Farben deuten oft auf künstliche Zusätze hin. Gelato ist mehr als nur eine Leckerei - es ist ein Symbol für die entspannte, genussvolle italienische Lebensweise. Ein Spaziergang durch malerische Gassen mit einem Gelato in der Hand gehört für viele Italiener zum Alltag. Auch bei besonderen Anlässen darf ein hochwertiges Gelato nicht fehlen.

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Gelato selber machen: Rezepte und Tipps

Die hochwertigen Zutaten, die spezielle Zubereitung und die Vielfalt an Geschmacksrichtungen machen es so besonders. Ob du Gelato in einer authentischen Gelateria genießt oder mit den passenden Rezepten zu Hause experimentierst: Der Genuss ist garantiert. Achte auf natürliche Farben und meide Läden mit zu künstlich wirkenden Sorten.

Karamelleis Rezept

Dieses Rezept zeigt, wie man ein leckeres Karamelleis zubereitet.

Zutaten:

  • Zucker nach Bedarf
  • Wasser
  • 3 Eigelb
  • Sahne

Zubereitung:

  1. Den Zucker mit 2 EL Wasser in einem Topf geben und bei kleiner Hitze auflösen. Danach die Hitze erhöhen und unter ständigem Rühren warten, bis das Zuckerwasser Blasen bildet und langsam karamellisiert.
  2. 1/2 Glas warmes Wasser hineingeben, rühren und die Hitze wieder reduzieren. So lange köcheln lassen, bis ein Sirup entsteht (ca. 20 Min.). Danach etwas erkalten lassen.
  3. Die Eigelbe mit dem Handrührgerät in einer hohen Schüssel schaumig schlagen. Nun langsam den Sirup hineingießen und weiter schlagen, bis die Masse kalt geworden ist. Für ca. 30 Min. in den Tiefkühler stellen.
  4. Die Sahne steif schlagen, unterheben und in die Eismaschine gießen. Nach ca. 20 - 30 Min. ist das leckere Karamelleis fertig.

Fior di Latte Eis: Die Blume der Milch

Fior di Latte bedeutet übersetzt „Blume der Milch“, und der Name ist Programm. Es ist die Einfachheit der Zutaten, die hier den Geschmack ausmacht. Dieses Eis verzichtet bewusst auf zusätzliche Aromen oder Fruchtpürees. Stattdessen steht hier die Qualität der Milch und Sahne im Vordergrund, die durch die Fior di Latte Eispaste noch intensiver zur Geltung kommt. Diese Paste gibt dem Eis einen feinen, cremigen Geschmack, der das Beste aus der Milch herausholt.

Fior di Latte Eis ist unglaublich vielseitig. Du kannst es pur genießen und jeden Löffel zelebrieren, oder du kombinierst es mit frischen Früchten, Schokoladensauce oder Nüssen. Wenn du den puren Geschmack mit anderen kombinieren möchtest, stehen dir hier alle Möglichkeiten zur Verfügung, denn zum Fior di Latte Eis passen nahezu alle Variegatos und/oder Toppings wie Schokostreusel, bunte Streusel, alle möglichen Eissoßen und vieles mehr.

Zitronentarte-Eis mit Keksmilch und Lemon Curd

Für dieses Rezept benötigen Sie die folgenden Komponenten:

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  1. Mürbeteigmilch oder Keksteigmilch: Diese „Lait à la pâte sucrée“ bildet die Basis für unser Rezept und wird ganz simpel aus heißer Milch, Sahne und gebackenem Pâte sucrée hergestellt. Der gebackene Pâte sucrée weicht in der heißen Milch-Sahnemischung auf und gibt so seine Aromen an sie ab. Um diesen Geschmack noch etwas zu unterstützen, wird die spätere Eismasse mit Rohrohrzucker gesüßt.
  2. Crémeux au citron: Diese kann am Ende nur leicht oder auch intensiver unter bzw. in die Eismasse eingestudelt oder eingerührt werden.

Zutaten für ca. 1,3 kg Zitronentarte-Eis:

  • 80 g Zitronensaft (je nach Größe 2-3 Stück)
  • 80 g Zucker
  • 95 g Eier, 2 Stück (M)
  • 95 g kalte Butter
  • 1-2 Teel. Zitronenschale
  • 850 g Milch 3,5 %

Schritt 1 (Am Vortag):

Für den Pâte sucrée weiche Butter in einer Schüssel cremig verrühren. Gesiebten Puderzucker, Vanille und Salz in die cremige Butter rühren. Das Vollei hinzugeben und zu einer homogenen Masse verrühren. Gesiebtes Mehl und gemahlene Mandeln hinzugeben und zu einem Teig verkneten.

Schritt 2:

Ofen auf 170°C vorheizen. Pâte sucrée aus dem Kühlschrank nehmen und ca. 2-3 mm dünn auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche oder zwischen Silikonmatten bzw. Frischhaltefolie rechteckig ausrollen. Aus der Hälfte vom Teig ca. 100 kleine (ca. 1 cm) Sterne (1) ausstechen. Die Teigabschnitte und den restlichen ausgerollten Teig in kleine Stücke zerteilen. Die Sterne und die Teigstücke bei 170°C für ca. 12-15 Minuten goldbraun backen.

Schritt 3:

Für die Lait à la pâte sucrée die Milch aufkochen und über den gebackenen Pâte sucrée (nicht die Sterne) gießen. Abgedeckt für ca. 20 Minuten (2) ziehen lassen.

Schritt 4:

Für die Eismasse die abgeseihte „Keksmilch“ abwiegen, mit der Sahne und mit der Hälfte des Zuckers in einen Topf geben (3) und einmal aufkochen lassen. Die Eigelbe mit dem restlichen Zucker in einer Schüssel verrühren und danach langsam die Hälfte der heißen „Keksmilch“ unter ständigem Rühren zur Eigelb-Zucker-Masse geben. Diese Masse wieder zurück in den Topf zur übrigen „Keksmilch“ geben und auf kleiner bis mittlerer Stufe langsam erhitzen. Dabei mit einem Schneebesen rühren und mit einem Thermometer die Temperatur kontrollieren. Bei einer Temperatur von ca. 82 °C hat die Eismasse leicht angedickt. Das geht sehr schnell, bitte aufpassen. Nicht aufkochen lassen - es droht Rührei! Sofort in eine Schüssel durch ein feines Sieb passieren und über Eiswasser unter ständigem Rühren abkühlen.

Schritt 5 (Am Serviertag):

Für die Crémeux au citron, Zitronenschale abreiben (5) und bereit halten. Saft aus den Zitronen pressen. Eier mit Zucker in einem kleinen Topf glatt rühren. Zitronensaft und Zitronenschale hinzugeben und verrühren. Auf kleiner Flamme, die Masse unter ständigem Rühren, unter Zuhilfenahme eines Thermometers erhitzen, bis 82 °C erreicht sind. Sofort vom Herd nehmen und durch ein feines Sieb, in eine Schüssel gießen.

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Schritt 6:

Die Masse auf 35-40°C abkühlen lassen. Mit einem Thermometer kontrollieren. Kalte Butter (6) in Würfel schneiden und mit einem Pürierstab unter die Eier-Zitronen-Crème montieren, bis keine Butterflöckchen mehr zu sehen sind. Für ca. 1 Stunde kalt stellen.

Schritt 7:

Die gereifte Eismischung in die Eismaschine geben und nach Herstellerangabe gefrieren (7) lassen. Wer ein höheres Volumen (Overrun) bei seinem Eis bevorzugt, kann die Eismischung auch vorher noch etwas mit einem Handmixer und Schlagbesen „anschlagen“.

Schritt 8:

Am Ende der Laufzeit die Crémeux au citron und die Sternchen aus Pâte sucrée (8) unterrühren. Geht in der Eismaschine oder auch sehr gut von Hand. Danach muss die Eiscreme noch 30-45 Minuten nachkühlen.

Tartufo Eis

Tartufo ist eine weitere italienische Eisspezialität, die sich leicht zu Hause zubereiten lässt.

Zutaten:

  • Haselnusseis
  • Schokoladeneis
  • Sahne
  • Kuvertüre
  • Backkakao

Zubereitung:

  1. Haselnusseis zubereiten: Haselnusskerne grob hacken und in einem Topf bei mittlerer Hitze anrösten. Milch, Zucker und Vanillinzucker zugeben, bei mittlerer Hitze 10 Minuten köcheln lassen, ziehen lassen bis die Masse abgekühlt ist und durch ein Sieb gießen. Ei und Eigelbe in einer Schüssel schaumig schlagen. Nussmilch aufkochen und unter ständigem Rühren zu der Eimasse geben. Unter ständigem Rühren bei mittlerer Hitze auf ca. 75 Grad erhitzen, bis die Masse leicht bindet. Sahne zugeben und in einer Schüssel über kaltem Wasser - am besten mit Eiswürfeln - kalt rühren. Eismasse in einer Eismaschine ca. 45 Minuten gefrieren lassen und in einem verschlossenen Behälter im Gefrierfach aufbewahren.
  2. Schokoladeneis zubereiten: Kuvertüre grob hacken. Milch mit Zucker in einem Topf erwärmen, Kuvertüre zugeben und unter Rühren schmelzen. Eier, Eigelbe und Backkakao in einer Schüssel mit dem Schneebesen schaumig schlagen. Schokomilch und unter ständigem Rühren zu der Eimasse geben. Unter ständigem Rühren bei mittlerer Hitze auf ca. 75 Grad erhitzen, bis die Masse leicht bindet. Das Eis gefrieren wie in Schritt 3 beschrieben.
  3. Schokoladenkern herstellen: Sahne in einem Topf bei mittlerer Hitze erwärmen, Kuvertüre hacken, zugeben und darin schmelzen. Vom Herd nehmen und unter gelegentlichem Rühren auskühlen lassen. Schokoladenmasse in einen Spritzbeutel füllen und kaltstellen.
  4. Tartufo formen: Schokoladeneis ca. 10 Minuten vor der Benutzung aus dem Gefrierfach nehmen. Die Halbkugeln der Silikonform mit einer dünnen Schokoladeneisschicht (etwa 1 cm dick) ausstreichen und ca. 20 Minuten im Gefrierfach fest werden lassen. Haselnusseis ebenfalls ca. 10 Minuten vor der Verarbeitung aus dem Gefrierfach nehmen und auf dem Schokoladeneis mit einem Löffel verstreichen, sodass eine ca. 1,5 cm tiefe Mulde in der Mitte entsteht. Tartufi für weitere 20 Minuten tiefkühlen. Schokoladenkern mit Hilfe des Spritzbeutels in die Mulde füllen und noch einmal 20 Minuten einfrieren. Halbkugeln mit Schokoladeneis verschließen und 1 Stunde - am besten über Nacht - tiefkühlen.
  5. Servieren: Tartufo aus den Formen lösen, vor dem Servieren ca. 15 Minuten im Kühlschrank antauen lassen und mit Backkakao bestäubt semifredo (halbgefroren) servieren.

Weitere Eisvarianten

Neben den genannten Rezepten gibt es eine Vielfalt an Eissorten, die sich durch ihre Zutaten und Zubereitung unterscheiden.

  • Cremeeis: Braucht, um sich als solches bezeichnen zu dürfen, einen sehr hohen Ei-Anteil: Auf einen Liter Milch müssen 270 g Ei bzw. 90 g Eigelb kommen. Außerdem muss mindestens die Hälfte vom Eis aus Milch bestehen.
  • Milcheis: Besteht zu mindestens 70 % aus Milch. Zu Milcheis zählt übrigens auch Softeis.
  • Sahneeis: Schmeckt besonders cremig und aromatisch, da es mindestens zu 60 % aus Sahne bestehen und mindestens 18 % Milchfett beinhalten muss.
  • Eiscreme: Muss mindestens 10 % Milchfett aufweisen. Dabei ist es egal, ob das Milchfett aus Milch, Sahne oder Butter kommt.
  • Fruchteiscreme: Hat einen Milchfett-Anteil von mindestens 8 %. Konkrete Angaben zum Fruchtgehalt gibt es hier nicht.
  • Fruchteis: Braucht einen Mindest-Fruchtgehalt von 20 %. Handelt es sich um Zitrusfrüchte, reichen auch 10 % Fruchtgehalt.
  • Sorbet: Hier sind es mindestens 25 % Fruchtgehalt bzw. 15 % bei Zitrusfrüchten. Sorbet ist übrigens in der Regel laktosefrei und enthält auch kein zugesetztes Fett.
  • Wassereis: Besteht lediglich aus Wasser, Zucker und Aroma- bzw. Farbstoffen.
  • Granita: Es ähnelt klein gehacktem Wassereis auf Fruchtsaft-Basis, die Konsistenz liegt irgendwo zwischen flüssig, halbgefroren, Slush-Eis und Sorbet.
  • Parfait: Ist ein Eistyp, der perfekt für die Herstellung in der eigenen Tiefkühltruhe geeignet ist, da für die Herstellung nie eine Eismaschine genutzt wird.
  • Frozen Yogurt: Dabei handelt es sich oft um eine Mischung aus Joghurt, Sahne und Süßstoff.

Olivenöl auf Eis? Eine ungewöhnliche Kombination

Serviert man seinen Freunden Eis mit Olivenöl dekoriert, werden die Augen groß und die Münder rund vor Ratlosigkeit. Es bringt die Weltordnung einiger Menschen anscheinend gehörig durcheinander, eine Zutat, die gestern noch die Pasta Arrabbiata schmückte, plötzlich auf ihrer Eiskugel wiederzusehen. Doch probieren sie die Kombination, sind sie allerdings sofort hin und weg.

Warum Olivenöl und Eis harmonieren

Olivenöl auf der Eiscreme ist nur deshalb spektakulärer auf dem Eis als zum Beispiel die einfache Sahnehaube, weil das Öl neben dem geschmacksverstärkenden Fett seinen charakteristischen scharfen, grünen und leicht grasigen Eigengeschmack mitbringt. Dieser verbindet sich mit der sahnigen Süße des Eises zu einer unvergleichlichen Komposition. Sie ist frisch, grün, leicht herb, gleichzeitig aber sanft und samtig, fast karamellartig. Um in den vollen Genuss der möglichen Geschmackstiefe zu kommen, empfiehlt es sich in Sachen Eissorten-Auswahl, wie so oft, auf absolute purezza zu setzen.

Ja, Olivenöl auf Erdbeersorbet mag schon auch funktionieren, aber das wahre Erlebnis bietet nur ein simples Fior di latte-Eis, dessen cremig-süß-fette Milchfrische dem wilden Öl-Charakter die ideale Bühne bietet.

Tipps zur Verwendung von Olivenöl auf Eis

Wird das Öl direkt am Tisch über das Eis gegeben, erstarrt es direkt und gibt noch eine feste Komponente dazu. Ein schöner Effekt, der sich sogleich im Mund wieder in fettreiches Wohlgefallen auflöst. Genießen Sie den Status des Avantgardisten so lange Sie können, Ihre Gäste werden Ihnen die Idee bald stehlen.

Die Geschichte des Eises: Ein kurzer Ausflug

Schon vor 4000 Jahren wurde in China der Grundstein für unsere Eis-Tradition gelegt. Damals wurde eine Creme aus Reis, Milch und Gewürzen zum Gefrieren in den Schnee gestellt. Inspiriert davon ließ man im römischen Reich Schnellläufer Schnee oder geriebenes Eis aus den Bergen holen. Besonders gern wurde dieses mit Honig, Rosenwasser und Früchten gemischt genossen. Mit dem Ende des antiken Roms ging diese Tradition jedoch verloren.

Die Entwicklung der Eiskultur in Europa

In Europa eröffnete der Italiener Francesco Procopio di Cultelli, der ein Koch von Ludwig XIV. war, im Jahr 1686 in Paris das Café Procope - das als erstes Café neben Kuchen auch Speiseeis anbot. In Deutschland war es 100 Jahre später so weit: Hier eröffnete im Jahr 1799 im Hamburger Alsterpavillon die erste Eisdiele. Kurz zuvor wurde auch die Eismaschine erfunden - eine der ersten besaß George Washington, der nicht nur der erste Präsident der Vereinigten Staaten, sondern auch großer Eisliebhaber war.

Eis im 20. Jahrhundert

Während in den folgenden Jahrhunderten das italienische Gelato immer beliebter wurde, machten sich die US-Amerikaner im 20. Jahrhundert mit Eis am Stiel berühmt: Das erste Eis am Stiel wurde im Jahr 1923 vom Limonaden-Produzent Frank Epperson produziert, der knapp 20 Jahre zuvor aus Versehen ein Glas Limo mit Löffel darin über Nacht draußen stehen ließ. Die Limo gefror - und eine neue Idee war geboren. Der nach ihm benannte Eppsicle Ice Pop wurde später zum bis heute geschützten Markennamen Popsicle. Unsere heutige Eiskultur haben wir vor allem Italien zu verdanken. Nicht nur wird heute jede dritte deutsche Eisdiele von Italienern geleitet: In den 1950er Jahren fuhren viele Deutsche nach Italien in den Urlaub und lernten dort la Dolce Vita in der Waffel kennen und lieben.

Tipps und Tricks für die perfekte Gelato-Herstellung

  1. Qualität der Zutaten: Verwenden Sie hochwertige, frische Zutaten für den besten Geschmack.
  2. Eismaschine: Eine gute Eismaschine ist entscheidend für die Cremigkeit des Gelatos.
  3. Geduld: Lassen Sie die Eismasse ausreichend reifen und gefrieren.
  4. Experimentieren: Probieren Sie verschiedene Geschmacksrichtungen und Kombinationen aus.
  5. Natürliche Farben: Achten Sie auf natürliche Farben und vermeiden Sie künstliche Zusätze.

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