DDR Schokolade Creck: Einblick in ein Schokoladenersatzprodukt der DDR

In der DDR der 1950er und 1960er Jahre, als die Einfuhr von Rohkakao aufgrund gestiegener Weltmarktpreise und Devisenschwäche stark reduziert werden musste, entstand ein Bedarf an Schokoladenersatzprodukten. Ein solches Produkt war "Creck", hergestellt vom Berliner Unternehmen VEB Elfe.

Was war Creck?

Creck war ein Schokoladenersatzprodukt, das in 100-Gramm-Riegeln (150 × 75 mm) hergestellt wurde. Es kostete 1 Mark pro Riegel. Die Zutaten bestanden aus einer Mischung aus Hartfett, Zucker, etwas Kakao und gemahlenem Knäckebrot. Es wurde von der deutschen Armee als Schokoladenersatz verwendet.

Hintergrund der Entstehung

Die Herstellung von Creck-Tafeln war eine Reaktion auf die wirtschaftliche Situation der DDR. Die gestiegenen Weltmarktpreise für Kakao und die Devisenschwäche des Landes führten dazu, dass die Einfuhr von Rohkakao deutlich reduziert werden musste. Um dennoch eine Art Schokoladengenuss anbieten zu können, wurde Creck als Ersatzprodukt entwickelt.

Heutige Verwendung des Namens "Creck"

Heute wird der Name "Creck" nicht mehr für Schokoladenersatzprodukte verwendet. Stattdessen wird er für Schulmilch, insbesondere Kakao, verwendet. Schulmilch wurde erstmals Mitte des 19. Jahrhunderts im Vereinigten Königreich eingeführt und ist heute in über 100 Ländern weltweit erhältlich.

Kontroverse um den Geschmack

Es gab unterschiedliche Meinungen über den Geschmack von Creck. Einige empfanden es als "ekelhaft" und verschenkten es weiter, während sie sich für die Sammelbilder interessierten, die manchmal in der Verpackung enthalten waren. Andere kauften sich lieber Blockschokolade. Ein Nutzer beschrieb Creck sogar als "Dreck".

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Kuriositäten und Anekdoten

  • Es gab Spekulationen darüber, warum das Produkt "Creck" und nicht "Crack" genannt wurde, möglicherweise um negative Assoziationen zu vermeiden.
  • In der DDR war es schwierig, echten Honig zu bekommen, was zu Gerüchten über die Inhaltsstoffe führte, darunter die unschöne Vorstellung, dass Gastarbeiter in die Marmeladenkessel uriniert hätten.

Drogenkonsum in Geschichte und Gegenwart

Der Artikel geht auch auf den Drogenkonsum in Geschichte und Gegenwart ein. Drogen haben die Menschheitsgeschichte von Anfang an begleitet. Während sie lange Zeit eine spirituelle Funktion hatten, interessierten sich seit der Kolonialzeit auch Ärzte, Psychiater, Chemiker und Künstler dafür. Das Militär war früh an Substanzen interessiert, die die Kampfkraft der Soldaten erhöhen könnten.

Drogenkonsum im Tierreich

Auch im Tierreich ist der Gebrauch von Drogen bekannt. Rentiere fressen Fliegenpilze, Paviane kauen Tabak, Kängurus räubern in Mohnfeldern, und Delfine vergiften sich mit Kugelfischen.

Aktuelle Situation in Deutschland

Laut dem aktuellen Bericht des Bundeskriminalamts gibt es rund 1500 neue Drogen, sogenannte Legal Highs. Hinzu kommen die bereits bekannten Varianten wie Ecstasy, Amphetamine, Kokain oder Heroin. Im vergangenen Jahr starben in Deutschland 1032 Menschen am Konsum illegaler Drogen.

Alkohol als Problem

Ungeschlagen in den Drogenstatistiken Deutschlands ist nach wie vor der Alkohol. Laut dem "Jahrbuch Sucht 2014" trinken etwa 1,61 Millionen Deutsche zu viel, etwa 1,77 Millionen gelten als abhängig.

Fazit

Creck war ein typisches Produkt der DDR-Wirtschaft, das aufgrund von Rohstoffknappheit und Devisenmangel entwickelt wurde. Es zeigt, wie in Mangelwirtschaften versucht wurde, Bedürfnisse zu befriedigen, auch wenn die Qualität der Produkte nicht immer den Erwartungen entsprach. Der Artikel beleuchtet auch den breiteren Kontext des Drogenkonsums in Geschichte und Gegenwart, der von spirituellen Wurzeln bis zu modernen Suchtproblemen reicht.

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Sachsen: Ein Land der Innovationen und Kuriositäten

Der Artikel enthält auch eine Reihe von Fakten und Kuriositäten über Sachsen:

  • In Penig wurde vor 250 Jahren das erste Papiergeld Deutschlands gedruckt.
  • Die Sächsische Schweiz ist der Ursprungsort des Freestyle-Kletterns.
  • Der größte Solarpark Europas entsteht am Hainer See.
  • Der Dresdner Stadthonig gewann den Londoner International Honey Award.
  • In Böhlen entsteht Europas größte Anlage für chemisches Recycling.
  • Der Nobelpreis für Medizin geht nach Leipzig.
  • Leipzig und Dresden zählen zu den hundefreundlichsten Städten Deutschlands.
  • Das Bildungssystem in Sachsen ist das beste in Deutschland.
  • In Leipzig soll das erste Hochhaus in Deutschland aus Holz entstehen.
  • Forscher der Uni Leipzig haben ein Super-Enzym entdeckt, das Plastik binnen Minuten zersetzen kann.
  • Ab 2026 soll grünes Kerosin zum Fliegen aus Sachsen kommen.
  • Die größte Silbermünze der Welt wurde in Leipzig geprägt.
  • Ein Start-Up aus Meißen kreiert den »ElbWeingummi« aus sächsischem Obst.
  • Die älteste Hose der Welt ist im Staatlichen Museum für Archäologie in Chemnitz ausgestellt.

Diese Fakten zeigen die Vielfalt und Innovationskraft Sachsens in verschiedenen Bereichen, von Technologie und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Genuss.

Pervitin im Zweiten Weltkrieg

Der Artikel erwähnt auch die Verwendung von Pervitin, einem Methamphetamin, im Zweiten Weltkrieg. Es wurde unter dem Namen Pervitin millionenfach Soldaten verabreicht, um Angst zu dämpfen und Konzentrations- und Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Die Bundeswehr soll es bis in die 1970er Jahre und die Nationale Volksarmee der DDR bis 1988 "für den Ernstfall" vorgehalten haben. Die Aufputschpille barg jedoch Risiken wie Abhängigkeit, Schwindelanfälle, Schweißausbrüche, Wahnvorstellungen und Depressionen.

Legalisierung von Cannabis

Aktuell wird diskutiert, ob der Konsum von Cannabis legalisiert werden soll. Einiges spricht dafür, die Droge zuzulassen und so zu entkriminalisieren. Aktuelle Studien weisen jedoch darauf hin, dass auch Cannabis ein Suchtpotenzial hat und Veränderungen im Gehirn auslösen kann.

Prävention

Bernd Werse vom Centre for Drug Research der Goethe-Universität Frankfurt am Main hält Verbote und das Strafrecht für die falsche Art, dem Cannabiskonsum zu begegnen. Er betont die Bedeutung der Prävention, um zu verhindern, dass Jugendliche zu früh anfangen oder täglich konsumieren.

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