Einfaches und schnelles Bratapfel-Rezept: Ein Klassiker für die kalte Jahreszeit

Kaum eine andere Süßspeise weckt in der kalten Jahreszeit so wohlige Gefühle wie ein Bratapfel. Der Duft von Marzipan, Zimt und Äpfeln erinnert an Kindheit und Geborgenheit. Dieses einfache Bratapfel-Rezept ist ein Klassiker, der schnell zubereitet ist und garantiert gelingt.

Zutaten und Sortenempfehlungen

Für das Rezept werden große Äpfel benötigt. Am besten eignen sich säuerliche und feste Sorten wie Boskop, Jonagold oder Cox Orange.

Weitere Zutaten:

  • Marzipan (am besten selbstgemacht)
  • Rosinen (optional, in Rum oder Saft eingeweicht)
  • Mandeln (gehackt, optional)
  • Zimt, Lebkuchengewürz oder Spekulatiusgewürz
  • Butter
  • Zitronensaft
  • Fruchtsaft (z.B. Apfelsaft)

Zubereitung

  1. Vorbereitung der Äpfel: Die Äpfel waschen und einen Deckel abschneiden. Mit einem Apfelausstecher oder einem Messer das Kerngehäuse großzügig entfernen, dabei darauf achten, dass der Apfelboden nicht durchstochen wird. Das Innere der Äpfel mit Zitronensaft beträufeln.

  2. Zubereitung der Füllung: Rosinen in Fruchtsaft einweichen. Marzipan in Stücke teilen. Die eingeweichten Rosinen mit Zimt, dem restlichen Marzipan und optional gehackten Mandeln vermischen.

  3. Füllen der Äpfel: Die Marzipan-Nuss-Mischung in die Äpfel füllen und gut andrücken. Wer mag, kann zusätzlich eine Zimtstange in die Füllung stecken.

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  4. Backen: Den Backofen auf 180-200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die gefüllten Äpfel in eine Auflaufform setzen, mit der Saftmischung übergießen und kleine Butterflöckchen auf die Füllung geben. Die Bratäpfel ca. 25-35 Minuten backen, bis sie weich und gebräunt sind. Bei Bedarf während des Backens die Apfeldeckel auflegen.

Variationen und Ergänzungen

  • Rosinen-Alternativen: Wer keine Rosinen mag, kann stattdessen Cranberrys oder getrocknete Aprikosen verwenden.
  • Gewürze: Zusätzlich zu Zimt können Gewürznelken und Sternanis für ein weihnachtliches Aroma sorgen.
  • Nüsse: Anstelle von Mandeln können auch Haselnüsse oder andere Nussorten verwendet werden.
  • Süße: Für eine weniger süße Variante kann der Zucker reduziert oder ganz weggelassen werden. Alternativ kann Honig oder Karamellsirup verwendet werden.
  • Mandelsplitter: Genauso für Crunch sorgen ein paar Mandelsplitter.
  • Spekulatius: Für noch mehr Weihnachtsfeeling kannst du etwas Spekulatius in den Bratapfel geben.
  • Marmelade: Perfekt als Topping eignet sich etwas Marmelade.

Serviertipps

Klassisch werden Bratäpfel mit Vanillesoße serviert. Alternativ passen auch Vanilleeis, Sahne oder Apfelkompott.

Bratapfel aus der Mikrowelle

Für den schnellen Genuss kann ein Bratapfel auch in der Mikrowelle zubereitet werden. Dazu das Kerngehäuse entfernen, den Apfel halbieren und mit einer Zucker-Zimt-Mischung bestreuen. Die Apfelhälften dann für einige Minuten in der Mikrowelle erwärmen.

Aufbewahrung

Bratäpfel sind im Kühlschrank 1-2 Tage haltbar. Sie können im Ofen oder in der Mikrowelle wieder aufgewärmt werden, wobei sich die Konsistenz leicht verändern kann. Zum Einfrieren sind Bratäpfel nicht geeignet.

Weitere Rezeptideen

  • Bratapfelkuchen
  • Bratapfelmuffins
  • Bratapfelmarmelade
  • Bratapfelkompott
  • Bratapfel-Porridge
  • Apfel-Crumble
  • Apfel-Tiramisu
  • Bratapfel-Cookies

Tipps und Tricks für den perfekten Bratapfel

  • Apfelauswahl: Verwenden Sie säuerliche und feste Apfelsorten wie Boskop, Jonagold oder Cox Orange.
  • Aushöhlen: Entkernen Sie die Äpfel entweder mit einem speziellen Apfelausstecher oder mit einem kleinen Messer und einem Teelöffel.
  • Backzeit: Die Backzeit hängt von der Größe und Sorte der Äpfel ab. Ein mittelgroßer Bratapfel benötigt etwa 25-35 Minuten im Ofen.
  • Auflaufform: Verwenden Sie eine Auflaufform, die die Hitze gleichmäßig verteilt.
  • Deckel: Legen Sie während des Backens gegebenenfalls Apfeldeckel auf die Äpfel, um sie vor dem Austrocknen zu schützen.
  • Alkohol: Wenn Sie Alkohol verwenden möchten, können Sie die Rosinen in Rum oder Calvados einlegen.
  • Vorbereitung: Bratäpfel können gut vorbereitet und im Kühlschrank gelagert werden, bis sie gebacken werden.
  • Apfel-Bräter: Für besonders gleichmäßig gegarte Bratäpfel empfiehlt sich die Verwendung eines Apfel-Bräters.

Bratapfel-Rezept nach Omas Art

Für das klassische Bratapfel-Rezept wie von Oma wird eine süße Füllung aus Rosinen, Marzipan und Nüssen zubereitet. Verfeinert mit Zimt wird der Weihnachtsklassiker aus dem Ofen noch köstlicher und verströmt beim Backen einen betörenden Duft. Wenn du magst, gib außerdem noch jeweils eine Gewürznelke und Sternanis hinein.

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Zutaten:

  • 4 Äpfel (à ca. 150 g; z. B. Boskop)
  • ½ Bio-Zitrone
  • 80 g Marzipan-Rohmasse
  • 2 EL gehackte Haselnüsse
  • 2 EL Mandelstifte
  • 3 EL Butter
  • 2 EL Rosinen
  • 3 EL Rum
  • 1 TL Zimt
  • 4 Zimtstangen

Zubereitung:

  1. Zitronenschale abreiben, den Saft auspressen. Äpfel waschen, evtl. die Unterseiten leicht begradigen, damit sie besser stehen. Kerngehäuse mit einem Kugelausstecher oder Apfelentkerner aus­stechen, dabei einen Rand von ca. 2 cm stehen lassen und den ­Apfelboden nicht durchstechen. Wer mag, schneidet alternativ einen dekorativen 1-2 cm dicken Deckel ­ab. Apfelinnenseiten mit Zitronensaft bepinseln.
  2. Marzipan zerzupfen. Nüsse in einer Pfanne ohne Fett rösten. Butter zugeben, schmelzen. In einer Schüssel mit Rosinen, Rum, Marzipan, Zitronenschale und 1 TL Zimt mit dem Handmixer verkneten.
  3. Äpfel mit dem Marzipan-Nuss-Mix füllen, die Bratapfel-Füllung gut andrücken. Nach Belieben je 1 Zimtstange in die Füllung stecken. Im vorgeheizten Ofen (E-Herd: 200 °C/Umluft: 180 °C) 25-30 Minuten backen. Nach ca. 12 Minuten Backzeit gegebenenfalls Apfeldeckel auf die Äpfel legen und weiterbacken.

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