Braeburn Apfelkuchen Rezept: Ein Genuss für jede Jahreszeit
Einleitung:Der Duft von frisch gebackenem Apfelkuchen weckt Erinnerungen an gemütliche Nachmittage und familiäre Wärme. Es ist gar nicht so einfach immer noch etwas Neues zu veröffentlichen. Jedes Mal denke ich, DAS HIER IST DER BESTE. Und dann backe ich einen neuen Apfelkuchen und schon gibt es einen neuen Favouriten. Ob als einfacher Rührkuchen, gedeckter Kuchen oder mit knusprigen Streuseln - Apfelkuchen ist ein Klassiker, der immer wieder begeistert. In diesem Artikel stellen wir Ihnen verschiedene Rezepte für Apfelkuchen vor, wobei der Fokus besonders auf der Verwendung von Braeburn Äpfeln liegt. Diese Sorte eignet sich hervorragend für Kuchen, da sie ein ausgewogenes Verhältnis von Süße und Säure besitzt und beim Backen ihre Form behält.
Apfelkuchen-Variationen: Von einfach bis raffiniert
1. Schneller Apfelkuchen aus der Springform
Dieser Apfelkuchen ist ideal, wenn es schnell gehen muss und Sie trotzdem nicht auf ein köstliches Ergebnis verzichten möchten. Der Teig ist super fix zusammengerührt und der Kuchen erinnert an einen großen Apfelpfannkuchen. Er ist innen wunderbar saftig und außen leicht karamellisiert.
Zutaten:
- 1,2 kg säuerliche Äpfel (z. B. Boskop, Braeburn)
- 3 Eier (Gr. M)
- Weiche Butter
- Zucker
- Vanillezucker
- Klassisches Weizenmehl (Typ 405)
- Joghurt
- Zimt
- Backpulver
Zubereitung:
- Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen und den Rand einfetten. Achte darauf, dass später kein Zimt-Zucker an den Rand kommt, damit nichts festklebt
- Butter, Zucker und Vanillezucker cremig rühren. Eier einzeln unterrühren.
- Mehl und Backpulver mischen, abwechselnd mit dem Joghurt zur Buttermasse geben. Nur kurz rühren, bis ein glatter Teig entsteht.
- Äpfel schälen, entkernen und in Stücke schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden.
- Apfelstücke vorsichtig unter den Teig heben, bis sie gleichmäßig verteilt sind. Teig in die Form geben und glattstreichen.
- Zucker und Zimt mischen und gleichmäßig über den Teig streuen. Das sorgt später für eine feine, leicht karamellisierte Kruste.
- Etwa 45-55 Minuten backen. Der Kuchen sollte goldbraun sein. Durch die vielen Äpfel bleibt er sehr feucht, daher lieber etwas länger backen. Der Rand darf goldbraun sein.
2. Versunkener Apfelkuchen nach Omas Rezept
Dieser Kuchen ist ein echter Klassiker und zeichnet sich durch seine besondere Saftigkeit aus. Die Apfelstückchen werden direkt in den Teig gerührt, wodurch der Kuchen insgesamt super saftig wird.
Zutaten:
- 500 g säuerliche Äpfel (z.B. Boskoop, Elstar oder Jona Gold)
- 1 EL Zitronensaft
- 180 g Butter (zimmerwarm)
- 120 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 1-2 Trpf. Bittermandelöl (optional)
- 3 Eier, Gr. M (zimmerwarm)
- 180 g Dinkelmehl, Type 630 oder Weizenmehl, Type 550
- ½ Pck. Backpulver
- Puderzucker zum Bestreuen
Zubereitung:
- Hol etwa 1 Std. vor der Zubereitung die Butter und Eier aus dem Kühlschrank, denn nur weiche Butter lässt sich gut aufschlagen. Wichtig: Eier und Butter müssen dieselbe Temperatur haben, damit der Teig nicht ausflockt.
- Leg schonmal den Boden einer Springform (26 cm) mit Backpapier aus oder fette und bemehle die Form.
- Schäle, halbiere und viertle die Äpfel und entferne das Kerngehäuse. Schneide die Apfelspalten nun in dünne Scheiben. Gib sie in eine Schüssel und träufle den Zitronensaft drüber, damit sie nicht braun werden.
- Jetzt kannst du schonmal den Ofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
- Schlag die weiche Butter mit Zucker, Vanillezucker und Salz und ggf. 1-2 Tropfen Bittermandelöl mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine schaumig. Dann schlägst du die Eier einzeln unter.
- Vermenge das Mehl mit dem Backpulver, siebe es über die Butter-Zucker-Eier-Mischung und rühre es mit dem Holzlöffel oder mit der Küchenmaschine (auf langsamster Stufe) ein paar Sekunden unter, bis sich das Mehl gerade so verbunden hat - bitte nicht länger! Anschließend hebst du die Apfelscheiben mit dem Holzlöffel unter.
- Nun füllst du den Teig in die vorbereitete Springform und backst den Kuchen für ca. 35-40 Min. auf der 2. Schiene von unten, bis er goldbraun und durchgebacken ist. Mach am Ende sicherheitshalber eine Stäbchenprobe, wenn kein Teig mehr daran haftet, ist er fertig.
- Transportiere den Kuchen auf ein Kuchengitter, löse den Springformrand und lass ihn darauf auskühlen. Bestäube den Apfelkuchen vor dem Servieren mit Puderzucker.
Tipps für den perfekten versunkenen Apfelkuchen:
- Butter und Eier zimmerwarm verwenden.
- Butter und Zucker schaumig schlagen.
- Eier einzeln unterschlagen.
- Mehl nur kurz unterheben.
- Den Kuchen nicht abdecken.
3. Apfelkuchen mit Streuseln
Knusprig-süße Butterstreusel in Verbindung mit leicht säuerlichen Äpfeln machen diesen Kuchen zu einem Highlight auf jeder Kaffeetafel.
Zutaten:
- 700 g Äpfel, säuerliche Sorte (z.B. Boskop, Elstar, Braeburn)
- 4 EL Zucker
- 1 Päckchen Bourbon Vanillezucker
- 1/2 Zitrone, Saft davon
- 1/2 TL Zimt
- 150 g kalte Butter
- 150 g Zucker
- 300 g Weizenmehl
Zubereitung:
- Den Backofen auf 180 Grad Ober- / Unterhitze aufheizen. Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen. Die Ränder ganz leicht mit Butter einfetten.
- Für den Teig vermengst du mit dem Knethaken der Küchenmaschine oder dem Handmixer 300 g Mehl, 150 g kalte Butter und 150 g Zucker zu einer krümeligen, leicht "sandartigen" Masse.
- Danach knetest du zügig mit der Hand die Masse grob zu Streuseln fest und gibst sie in den Kühlschrank so lange Du Dich um Deinen Belag kümmerst.
- Für den Belag schälst du die 700 g Äpfel, viertelst und entkernst sie und schneidest sie im Anschluss in schmale Spalten. Dann gibst du 4 EL Zucker, 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker, den Saft einer halben Zitrone und 0,5 TL Zimt dazu und vermengst das Ganze.
- Die Streusel aus dem Kühlschrank holen und für den Boden 2/3 der Streuselmenge mit einem Löffel auf dem Boden Deiner Springform verteilen und festdrücken. Der Kuchenboden muss dicht und festgedrückt sein, darf keine Lücken oder zu dünne Stellen aufweisen. Sonst könnte er durchweichen.
- Danach die Apfelschnitze "wild durcheinander" auf dem Boden verteilen und die restlichen Streusel (ca. 1/3) darauf verteilen.
- Jetzt kommt er für 45 Minuten auf der mittleren Schiene in den vorgeheizten Ofen.
Tipps:
- Verwende möglichst keine "streichzart"-Butter.
- Der Kuchenboden muss dicht und festgedrückt sein.
4. Apple Pie
Der amerikanische Klassiker aus Mürbeteig wird mit zitronigen Äpfeln gefüllt. Kardamom und Zimt machen den Kuchen so lecker.
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Zutaten:
- 320g Weizenmehl (Type 405)
- Etwas Butter für die Form
- 1,20 kg säuerliche Äpfel (z. B. Boskop, Braeburn)
- 3 EL Puderzucker (ca. 30 g)
- 1 Prise Salz
- 220 g kalte Butter
- 2 EL kaltes Wasser
- 1 Bio - Zitrone
- 100 g brauner Zucker
- ½ TL Kardamom
- 1 TL Zimt
- 1 Ei (Gr. M)
- Nach Belieben Vanillesauce zum Servieren
Zubereitung:
- Für den Teig Mehl mit Puderzucker und Salz in einer Schüssel mischen. Kalte Butter in kleinen Stücken zugeben. Mit den Händen verkneten. Kaltes Wasser zugeben und zu einem Teig verkneten. In Folie gewickelt ca. 30 Minuten kühl stellen.
- Inzwischen für die Füllung Äpfel schälen, entkernen und in schmale Spalten schneiden. Zitrone heiß abwaschen, trocken reiben und die Schale fein abreiben. Saft auspressen und zusammen mit dem Abrieb zu den Äpfeln geben. Zucker und Gewürze ebenfalls untermischen.
- Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft: 160 Grad) vorheizen. Eine Quicheform (Ø 28 cm) fetten.
- Zwei Drittel des Teiges auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn und etwas größer als die Form ausrollen. Die Form damit auslegen. Teig am Rand andrücken. Überstehenden Teig am Rand mit einem Messer abschneiden.
- Übrigen Teig dünn ausrollen und mit einem Messer oder Teigrädchen in ca. 2 cm breite Streifen schneiden. Teigboden mit einer Gabel einige Male einstechen. Semmelbrösel darauf streuen. Apfelfüllung einfüllen und etwas andrücken. Teigstreifen als Gitter auf die Füllung legen, Teigenden am Rand andrücken.
- Ei verquirlen und das Teiggitter damit bestreichen. Den Apple Pie im unteren Drittel des vorgeheizten Backofens ca. 45 Minuten backen. Mindestens 1 Stunde auskühlen lassen. Nach Belieben mit Vanillesauce servieren.
5. Apfelkuchen mit Pudding
Dieser Kuchen kombiniert die Saftigkeit von Äpfeln mit einer cremigen Puddingfüllung.
Zutaten:
- 100 g Margarine
- 155 g Zucker
- 200 g Mehl
- 1 kg Äpfel (am besten Braeburn)
- 600 ml Sahne
- 1 Pck. Vanillepuddingpulver
- 1 Ei
- 0.5 Pck. Backpulver
- 1 Pck. Tortenguss klarer
- Zimtpulver
- Zucker
Zubereitung:
- Aus Margarine, 75 g Zucker, Ei, Mehl und Backpulver einen Mürbeteig kneten. Bei Bedarf etwas mehr Mehl hinzugeben. 2/3 des Teiges in einer Springform ausrollen und mit dem restlichen 1/3 einen 3 - 4 cm hohen Rand formen.
- Die Äpfel schälen, mit dem Apfelausstecher entkernen, halbieren und in etwa 5 mm breite Scheiben schneiden. Waagerecht auf den Teig schichten. Falls Apfelstückchen übrig bleiben, können diese zerkleinert werden, um damit die Zwischenräume zu füllen.
- Mit einem Becher Sahne das Puddingpulver und den restlichen Zucker anrühren. Die restliche Sahne zum Kochen bringen. Das angerührte Puddingpulver dazugeben und kurz aufkochen lassen. Die heiße Masse über die Äpfel geben und die Springform etwas rütteln. Optional können dünne Apfelscheiben als Dekoration oben aufgelegt werden. Bei 180 Grad 60 Minuten backen.
- Noch heiß mit der Zucker-Zimt-Mischung bestreuen und abkühlen lassen. Optional mit klarem Tortenguss übergießen.
Tipps und Tricks für den perfekten Apfelkuchen
- Die richtige Apfelsorte: Säuerliche Sorten wie Boskop, Elstar oder Braeburn eignen sich besonders gut für Apfelkuchen. Sie bringen eine angenehme Frische und verhindern, dass der Kuchen zu süß wird.
- Zimmertemperatur: Weiche Butter ist wichtig, damit der Teig sich gut verrühren lässt und schön cremig wird.
- Zuckermenge: Du kannst die Zuckermenge abhängig von deinem Geschmack und der Apfelsorte auch anpassen.
- Gleichmäßige Kruste: Mische Zucker und Zimt und streue die Mischung gleichmäßig über den Teig. Das sorgt später für eine feine, leicht karamellisierte Kruste.
- Backzeit: Der Kuchen sollte etwa 45-55 Minuten im Ofen bleiben. Durch die vielen Äpfel bleibt er sehr feucht, daher lieber etwas länger backen. Der Rand darf goldbraun sein. Mach gegen Ende der Backzeit eine Stäbchenprobe.
- Aufbewahrung: Nach dem Abkühlen unter einer Kuchenglocke oder in einer luftdichten Dose aufbewahren. Bei Zimmertemperatur hält er 2-3 Tage und bleibt durch die Äpfel schön saftig.
- Servieren: Lauwarm schmeckt er besonders gut. Nach Belieben mit Vanillesauce, Vanilleeis oder Schlagsahne servieren.
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