Saftige Blaubeermuffins ohne Mehl und Zucker: Ein Genuss fürFigurbewusste

Blaubeermuffins sind ein beliebter Snack, doch herkömmliche Rezepte enthalten oft viel Zucker und Mehl. Wer auf eine gesunde Ernährung achtet oder an einer Glutenunverträglichkeit leidet, muss aber nicht verzichten. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, leckere Blaubeermuffins ohne Mehl und Zucker zu backen.

Warum Blaubeermuffins ohne Mehl und Zucker?

Ein übermäßiger Zuckerkonsum kann negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Da der durchschnittliche Deutsche mehr Zucker zu sich nimmt als empfohlen, ist es sinnvoll, Alternativen zu suchen. Zucker ist nicht nur für die Süße verantwortlich, sondern auch für die Bräunung beim Backen, da er bei hohen Temperaturen karamellisiert.

Der Verzicht auf Mehl kann ebenfalls vorteilhaft sein, besonders für Menschen mit Glutenunverträglichkeit oder dem Wunsch, Kohlenhydrate zu reduzieren.

Zuckerersatz: Natürliche Süße für gesunde Muffins

Wie kann man Zucker in Rezepten ersetzen? Zunächst kann man die Zuckermenge im Rezept um die Hälfte reduzieren, da sich der Gaumen an weniger Süße gewöhnt. Der Rest kann durch Alternativen wie Kokosblütenzucker, Ahornsirup oder Apfeldicksaft ersetzt werden.

Früchte bieten eine natürliche Süße mit meist niedrigem glykämischen Index. Bananen, Apfelmark, Rosinen und Datteln sind beliebte Optionen.

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Mehlalternativen: Vielfalt für glutenfreies Backen

Anstelle von Weizenmehl können verschiedene Alternativen verwendet werden, darunter:

Mandelmehl: Verleiht den Muffins einen nussigen Geschmack und ist reich an Proteinen und gesunden Fetten.
Kokosmehl: Ist sehr saugfähig und sollte in Kombination mit anderen Mehlsorten verwendet werden.
Hafermehl: Sorgt für eine lockere Textur und ist reich an Ballaststoffen.
Glutenfreie Mehlmischungen: Sind im Handel erhältlich und können Weizenmehl 1:1 ersetzen.

Grundrezept für Blaubeermuffins ohne Mehl und Zucker

Hier ist ein einfaches Grundrezept, das nach Belieben angepasst werden kann:

Zutaten:

2 reife Bananen
175 ml fettarme Milch
3 kleine Eier
70 g Margarine (cholesterinfrei mit hohem Rapsölanteil) oder Kokosöl
100 g gemahlene Mandeln
50 g Kokosmehl
25 g Grieß
2 TL Backpulver
Süßstoff nach Geschmack (z.B. Erythrit oder flüssiger Süßstoff)
½ Flasche Butter-Vanille-Aroma oder Vanilleextrakt
270 g Blaubeeren (frisch oder gefroren)
Zimt nach Geschmack

Zubereitung:

Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze (160 °C Umluft) vorheizen. Eine Muffinform mit Papierförmchen auslegen oder einfetten und mit Mehl bestäuben.
Die Blaubeeren verlesen und gegebenenfalls abbrausen und gut abtropfen lassen. Gefrorene Blaubeeren vor der Verwendung leicht antauen lassen.
Die Bananen schälen, in Scheiben schneiden und mit der Milch fein pürieren. Mit den Eiern und der geschmolzenen Margarine oder dem Öl verquirlen.
In einer separaten Schüssel die Mandeln, das Kokosmehl, den Grieß, das Backpulver, Süßstoff, Zimt und Vanille vermischen.
Die feuchten Zutaten zu den trockenen Zutaten geben und alles zu einem glatten Teig verrühren.
Die Blaubeeren vorsichtig unter den Teig heben.
Den Teig gleichmäßig in die Muffinförmchen füllen.
Die Muffins im vorgeheizten Ofen ca. 20-30 Minuten backen. Mit einem Holzstäbchen prüfen, ob sie fertig sind.
Die Muffins nach dem Backen 5 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann vorsichtig herauslösen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.

Variationen und Tipps:

Beerenvielfalt: Anstelle von Blaubeeren können auch andere Beeren wie Himbeeren, Brombeeren oder Johannisbeeren verwendet werden.
Zitrusnote: Für einen frischen Geschmack etwas Zitronen- oder Orangenabrieb zum Teig geben.
Nuss-Streusel: Für einen zusätzlichen Crunch einen Streuselbelag aus gehackten Nüssen, etwas Mehl und Süßstoff zubereiten und vor dem Backen über die Muffins streuen.
Schokostückchen: Zartbitterschokoladenstückchen (ohne Zuckerzusatz) unter den Teig heben.
Gewürze: Experimentiere mit verschiedenen Gewürzen wie Kardamom, Muskatnuss oder Ingwer.
Vegane Variante: Eier durch Apfelmus oder Leinsamenmehl ersetzen und pflanzliche Milch verwenden.
Aufbewahrung: Die Muffins können bis zu 4 Tage im Kühlschrank aufbewahrt oder eingefroren werden.

Cheesecake-Muffins ohne Mehl: Ein besonderer Genuss

Für eine besonders cremige Variante können Cheesecake-Muffins ohne Mehl gebacken werden. Hierfür wird der Teig mit Quark und Frischkäse angereichert.

Zutaten:

3 Eier (Größe M)
150 g Süßstoff
Vanilleextrakt oder -aroma
200 g Magerquark (evtl. laktosefrei)
200 g Schmand (evtl. laktosefrei)
100 g Frischkäse (Doppelrahmstufe) (evtl. laktosefrei)
75 g Butter (zimmerwarm/weich) (evtl. laktosefrei)
2 EL Zitronensaft
Abrieb der Zitronenschale (Bio-Zitronen)
40 g Speisestärke
1 ½ TL Backpulver
150-200 g frische Blaubeeren

Zubereitung:

Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Muffinblech mit Förmchen bestücken.
Die Blaubeeren waschen und gründlich trockentupfen.
Die Eier mit dem Süßstoff und dem Vanillearoma schaumig schlagen, bis der Süßstoff sich aufgelöst hat und die Masse cremig ist.
Alle weiteren Zutaten unterheben. Darauf achten, dass die Butter zimmerwarm und weich ist.
Die Muffinförmchen mit Teig befüllen und einige Blaubeeren hinzugeben.
Bei 180 °C Ober-/Unterhitze ca. 25 Minuten backen, bis die Muffins leicht braun werden.
Leicht abkühlen lassen und dann auf ein Kuchengitter heben. Im Kühlschrank komplett auskühlen lassen (am besten über Nacht).

Blaubeer-Frosting (optional):

150 g Blaubeeren oder Heidelbeeren (TK-Ware)
80 g Puderzucker
300 g Frischkäse (Doppelrahmstufe) (evtl. laktosefrei)
100 g Magerquark (evtl. laktosefrei)
2 Pck. Sahnesteif

Die TK Heidel- oder Blaubeeren leicht antauen lassen und mit dem Stabmixer zerkleinern. Den Puderzucker dazugeben und alles zu einer glatten Masse pürieren. Frischkäse und Quark miteinander vermixen und dann das Beerenpüree unterheben. Das Sahnesteif hinzugeben und das Ganze ca. 2-3 Minuten aufschlagen, damit die Masse fest wird.

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