Backhilfen für Kekse Test: Alles, was Sie wissen müssen
Der Duft von frisch gebackenen Keksen weckt Kindheitserinnerungen und lässt uns das Wasser im Mund zusammenlaufen. Doch um perfekte Kekse zu zaubern, braucht es nicht nur ein gutes Rezept, sondern auch die richtigen Backhilfen. Dieser Artikel bietet Ihnen einen umfassenden Überblick über verschiedene Backhilfen für Kekse, von Silikonformen bis hin zu Garnierspritzen, und gibt Ihnen wertvolle Tipps für ein optimales Backergebnis.
Silikon-Backformen: Vor- und Nachteile
Silikon-Backformen erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie flexibel, leicht zu reinigen und in verschiedenen Formen erhältlich sind. Allerdings gibt es auch einige Aspekte zu beachten, um gesundheitliche Risiken zu minimieren.
Gesundheitliche Aspekte von Silikon-Backformen
Es ist derzeit nicht bekannt, welche Chemikalien insgesamt aus Silikon übergehen können. Es gibt auch bisher kein Gesetz, das spezielle Anforderungen an Silikon für den Lebensmittelkontakt festlegt. Untersuchungen von Behörden aus Deutschland und der Schweiz zeigen, dass insbesondere bei der ersten Verwendung von Silikon-Backformen bei erhöhten Temperaturen flüchtige Verbindungen in die Raumluft abgegeben werden können oder Verbindungen aus dem Silikon ins Lebensmittel übergehen können. Dies traf zumindest auf einen Teil der untersuchten Backformen zu. Einige Hersteller hatten offenbar den "Ausheizprozess" unterlassen, der am Ende der Herstellung von Silikon-Backformen dazu führt, dass flüchtige Verbindungen aus dem Herstellungsprozess entfernt werden und nicht ins Lebensmittel gelangen. Unter diesen flüchtigen Verbindungen befinden sich ringförmige Silikone, die auf der Liste der besonders besorgniserregenden Schadstoffe (SVHC) stehen.
Tipps für die Verwendung von Silikon-Backformen
Um die Verwendung von Silikon-Backformen unbedenklich zu gestalten, sollten Sie folgende Hinweise beachten:
- Kaufen Sie Backformen aus Silikon von seriösen Herstellern und Händlern.
- Beachten Sie die Anwendungshinweise des Herstellers, aber erhitzen Sie die Form nicht über 200 Grad Celsius, selbst wenn Temperaturen bis 230 oder sogar 280 Grad angegeben werden.
- Spülen Sie die Silikon-Backform vor der ersten Benutzung und heizen Sie diese anschließend für eine Stunde bei 200 Grad aus. Sorgen Sie dabei für gute Belüftung.
- Spülen Sie die Backform nach dem Ausheizen noch einmal.
- Verwenden Sie nur solche Silikonformen, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Kontakt zu kommen. Sie erkennen diese Produkte an dem Glas-Gabel-Symbol oder am Hinweis "für Lebensmittel".
- Verwenden Sie nur Silikonformen zum Backen, die dafür vorgesehen sind. Eiswürfelformen oder Pop-It-Spielzeug aus Silikon sind nicht zum Backen geeignet.
- Achten Sie darauf, die Backform nicht mit scharfen Gegenständen zu beschädigen.
- Achten Sie darauf, dass die Silikon-Backform während des Backens keinen direkten Kontakt zur Wärmequelle, wie der Gasflamme, dem Heizelement des Backofens oder elektrischen Kochplatten hat.
- Die Grill- und Crisp-Funktion darf für Silikon-Backformen weder in Öfen noch in Mikrowellenöfen verwendet werden.
- Abgenutzte, zerkratzte Formen nicht weiter für den Lebensmittelkontakt verwenden.
Backbleche und -matten: Die Grundlage für perfekte Kekse
Backbleche und -matten sind unverzichtbare Helfer beim Backen von Keksen. Sie sorgen für eine gleichmäßige Wärmeverteilung und verhindern, dass die Kekse am Blech kleben bleiben.
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Backbleche
Es gibt verschiedene Arten von Backblechen, darunter solche aus Aluminium, Edelstahl und Emaille. Aluminiumbleche sind leicht und leiten die Wärme gut, können aber mit der Zeit oxidieren. Edelstahlbleche sind langlebig und rostfrei, leiten die Wärme jedoch nicht so gut wie Aluminium. Emaille-Bleche sind leicht zu reinigen und bieten eine gute Wärmeverteilung.
Backmatten
Backmatten sind eine umweltfreundliche Alternative zu Backpapier. Sie bestehen meist aus Silikon und sind wiederverwendbar. Backmatten verhindern, dass die Kekse am Blech kleben bleiben, und erleichtern die Reinigung. Zudem sorgen sie für eine gleichmäßige Wärmeverteilung.
Backpapier: Der Klassiker
Backpapier ist ein Klassiker beim Backen von Keksen. Es verhindert, dass die Kekse am Blech kleben bleiben, und erleichtert die Reinigung. Allerdings ist Backpapier nicht wiederverwendbar und verursacht Müll.
Ausstechformen: Kreativität beim Keksebacken
Ausstechformen ermöglichen es, Kekse in verschiedenen Formen zu gestalten. Es gibt sie in unzähligen Varianten, von einfachen geometrischen Formen bis hin zu aufwendigen Motiven. Ausstechformen aus Metall sind langlebig und robust, während solche aus Kunststoff leichter zu handhaben sind.
Garnierspritzen und -beutel: Für die perfekte Dekoration
Garnierspritzen und -beutel sind unverzichtbare Werkzeuge für alle, die ihre Kekse gerne verzieren. Mit ihnen lassen sich filigrane Muster und Verzierungen auf die Kekse zaubern. Garnierspritzen bestehen meist aus Kunststoff oder Edelstahl und sind mit verschiedenen Tüllen ausgestattet, die unterschiedliche Muster erzeugen. Spritzbeutel sind eineAlternative zur Garnierspritze. Sie bestehen aus flexiblem Material wie Silikon oder Einwegkunststoff und können mit verschiedenen Tüllen kombiniert werden.
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Backmalz: Für mehr Aroma und eine bessere Kruste
Backmalz ist geröstetes Getreide, das bereits gekeimt hat. Es wird dem Teig zugegeben, um die Gärung zu beschleunigen, die Kruste zu verbessern und den Geschmack zu intensivieren. Backmalz wandelt Stärke in Zuckerstoffe um, was den Gärungsprozess fördert und für eine lockere Krume sorgt. Es verleiht den Keksen zudem eine knusprige Kruste und einen köstlichen Geschmack.
Brötchenbackmittel und Brotbackmittel: Für lockere und haltbare Backwaren
Brötchenbackmittel und Brotbackmittel sind spezielle Backhilfen, die die Qualität von Brötchen und Brot verbessern. Sie sorgen für ein größeres Volumen, eine lockerere Konsistenz, eine knusprigere Kruste und eine längere Haltbarkeit. Brötchenbackmittel enthält in der Regel Backenzyme, Weizenkleber und Vitamin C. Es eignet sich ideal für Brötchen, Weckla, Semmel sowie weitere helle Backwaren wie Fladenbrot, türkische Pide und Baguette. Brotbackmittel verleiht Broten einen frischeren und saftigeren Geschmack und führt dazu, dass sie deutlich länger haltbar sind.
Trockenhefe: Der Allrounder für Hefeteig
Trockenhefe ist ein praktischer Allrounder für Hefeteig. Sie ist lange haltbar, einfach zu dosieren und kann direkt mit dem Mehl vermischt werden. Trockenhefe ist besonders triebstark und eignet sich für die Herstellung von Pizzaboden, Kuchen und vielem mehr.
Weitere nützliche Backhelfer
Neben den genannten Backhilfen gibt es noch viele weitere nützliche Utensilien, die das Keksebacken erleichtern können:
- Teigschaber: Zum einfachen Entfernen von Teigresten aus Schüsseln und Formen.
- Nudelholz: Zum Ausrollen von Teig.
- Teigrädchen: Zum Zuschneiden von Teig.
- Messbecher und Waagen: Zum genauen Abmessen von Zutaten.
- Backpinsel: Zum Bestreichen von Keksen mit Glasur oder Ei.
- Auskühlgitter: Zum Abkühlen von Keksen.
Tipps für perfekte Kekse
- Verwenden Sie hochwertige Zutaten.
- Halten Sie sich genau an das Rezept.
- Messen Sie die Zutaten genau ab.
- Kneten Sie den Teig nicht zu lange.
- Lassen Sie den Teig ausreichend ruhen.
- Heizen Sie den Backofen vor.
- Backen Sie die Kekse nicht zu lange.
- Lassen Sie die Kekse auf einem Auskühlgitter abkühlen.
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