Apfelmus mit Zimt und Zucker: Ein einfaches Rezept für den Herbst
Apfelmus selber zu machen ist kinderleicht und gerade im Herbst die perfekte Beschäftigung. Der süße Kompott schmeckt nicht nur lecker, sondern ist auch noch gesund, da man kaum Zucker benötigt. Besonders beliebt ist Apfelmus mit Zimt und/oder Vanille.
Warum Apfelmus selber machen?
Auch wenn Äpfel das ganze Jahr über erhältlich sind, ist der Herbst die beste Zeit, um Apfelmus selber zu kochen. Man bekommt die Äpfel von regionalen Apfelbauern oder hat vielleicht sogar das Glück, einen eigenen Apfelbaum im Garten zu haben. In diesem Fall wird man vermutlich mit leckeren Äpfeln überschüttet und weiß gar nicht, wohin mit all dem Obst. Anstatt immer nur Apfelkuchen zu backen, bietet sich die Herstellung von Apfelmus an, um die Äpfel länger haltbar zu machen. So kann man mehrere Portionen Apfelmus einkochen und diese in Gläser füllen oder einen Teil davon einfrieren. Fallobst eignet sich ideal, um damit den leckeren Apfelkompott zu kochen.
Apfelmus, Apfelkompott oder Apfelmark?
Oftmals werden die Begriffe Apfelmus und Apfelkompott synonym verwendet, obwohl es kleine, aber feine Unterschiede gibt.
- Apfelmus: Ist feiner und wird, wie der Name schon sagt, püriert. Die letzten Apfelstücke, die beim Kochen nicht selber zerfallen, können gestampft oder püriert werden.
- Apfelkompott: Ist etwas grober und enthält mehr Frucht in Stücken.
- Apfelmark: Sieht aus wie Apfelmus, enthält aber keinen zugesetzten Zucker. Apfelmark ist besonders beliebt bei der Zubereitung von Babybrei.
Welche Apfelsorten eignen sich für Apfelmus?
Für die Herstellung von Apfelmus eignen sich vor allem weichkochende Apfelsorten, die beim Kochen eine schöne, weiche Konsistenz entwickeln.
Zutaten für Apfelmus mit Zimt und Zucker
- Äpfel
- Zucker (braun oder weiß) - kann auch weggelassen werden
- Zimt und/oder Vanille
- Zitronensaft
- Apfelsaft oder Wasser
Apfelmus selber machen: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Vorbereitung
- Äpfel entkernen, schälen und in Stücke schneiden.
- Den Saft einer Zitrone darübergeben, damit diese nicht braun werden.
Zubereitung im Topf (ohne Thermomix)
- Etwas Wasser in einen Topf geben und mit den Äpfeln zusammen auf höchster Stufe erhitzen. Dabei immer wieder umrühren, damit nichts anbrennt.
- Die Temperatur reduzieren, so zerfallen die Äpfel sanft. Bei Bedarf etwas Wasser hinzugeben.
- Nach ca. 35-40 Minuten sind die Äpfel weich gekocht und können mit etwas Zucker (2-3 EL) und Zimt abgeschmeckt werden. Alternativ einfach 2 Zimtstangen mit köcheln lassen und am Ende wieder herausnehmen.
- Sollte der Apfelkompott am Ende noch zu grob sein, kann er mit einem Kartoffelstampfer zerdrückt oder mit dem Zauberstab püriert werden.
Zubereitung im Thermomix
- Äpfel schälen, entkernen und in Würfel schneiden.
- Äpfel, Zitronensaft, Zucker und Vanillezucker oder Zimt (nach Geschmack) in den Mixtopf geben.
- Statt des Messbechers, den Gareinsatz als Spritzschutz auf den Mixtopfdeckel legen und die Äpfel für 9 Min./100°C/Stufe 1 kochen.
- Anschließend 20 Sek./Stufe 5 pürieren oder bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Apfelmus haltbar machen
Wenn man eine große Menge Äpfel zu Apfelmus verarbeitet, lohnt es sich, diese haltbar zu machen und das Apfelmus in sterilisierte Einmachgläser zu füllen. Diese halten sich dann eine ganze Weile. Der Vorgang ist sehr einfach und früher die einzige Möglichkeit gewesen, Vorräte zu lagern. Alternativ kann man den Apfelkompott in Gefrierbeutel füllen und einfrieren. Die Beutel möglichst flach einfrieren, so taut der Apfelkompott schneller wieder auf.
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Rezeptvariationen
Es gibt unzählige Möglichkeiten, das Apfelmus zu variieren und den eigenen Vorlieben anzupassen.
- Mit Nelken: Für eine winterliche Note können 3 Nelken mitgekocht werden. Diese werden in einen Teefilter gegeben und nach dem Kochen wieder entfernt.
- Mit Apfelsaft: Anstelle von Wasser kann Apfelsaft verwendet werden, um den Geschmack zu intensivieren.
- Mit anderen Früchten: Das Apfelmus kann mit anderen Früchten wie Birnen, Quitten oder Pflaumen kombiniert werden.
Serviertipps
Apfelmus ist vielseitig einsetzbar und schmeckt sowohl warm als auch kalt.
- Klassisch: Zu Pfannkuchen, Kartoffelpuffern oder Kaiserschmarrn.
- Als Dessert: Mit Vanilleeis oder Joghurt.
- Zum Backen: Als Zutat in Kuchen, Muffins oder Brot.
- Als Beilage: Zu Fleischgerichten wie Schweinebraten oder Geflügel.
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