Saftiger Apfelkuchen vom Blech mit Mandeln: Ein Rezept für Genießer
Dieser Apfelkuchen vom Blech ist nicht nur ein Klassiker, sondern auch ein echtes Highlight für jede Jahreszeit. Er vereint den Geschmack von saftigen Äpfeln, einem buttrigen Rührteig und knackigen Mandeln zu einem unwiderstehlichen Genuss. Ob zum gemütlichen Kaffeetrinken am Nachmittag oder als süße Überraschung für Gäste - dieser Kuchen ist immer eine gute Wahl.
Einführung
Apfelkuchen ist ein Klassiker, der in vielen Varianten zubereitet werden kann. Ob mit Rührteig, Mürbeteig, als Strudel, aus der Springform oder als Crumble - die Möglichkeiten sind vielfältig. Dieses Rezept konzentriert sich auf einen einfachen und schnellen Apfelkuchen vom Blech mit Rührteig und Mandeln, der sowohl optisch als auch geschmacklich überzeugt. Der Kuchen ist eine tolle Alternative zu Rührkuchen mit Apfel oder auch Apfelmuskuchen und gehört zu den beliebtesten Rezepten. Er ist ein echter Grund, sich auf den Spätsommer und Herbst zu freuen.
Zutaten und Vorbereitung
Für diesen Apfelkuchen vom Blech benötigst du nur wenige Zutaten, die du wahrscheinlich schon im Vorratsschrank hast. Das aufwendigste ist das Schälen und Kleinschneiden der Äpfel.
Zutaten für den Teig:
- 150 g Zucker
- 150 g weiche Butter
- 1 Prise Salz
- 3 Eier (Größe M)
- 200 g Weizenmehl Typ 405 (oder Dinkelmehl Typ 630)
- 50 g Speisestärke
- 2 TL Backpulver (vorzugsweise Weinstein Backpulver)
- 1 TL Zitronenabrieb (von einer unbehandelten Zitrone)
- optional 1 TL Zimt
- 100 ml Milch
- 1 Päckchen Vanillezucker oder Vanilleextrakt/paste
Zutaten für den Belag:
- 400 g Äpfel (geschält und geschnitten gewogen, säuerliche Sorten wie Braeburn, Elstar, Boskop oder Holsteiner Cox empfohlen)
- 1/2 Zitrone (Saft zum Beträufeln der Äpfel)
- 50 g Mandelblättchen oder gehobelte Mandeln
- etwas Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung:
- Vorbereitung: Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft: 160 °C) vorheizen. Ein Backblech (ca. 39x27cm oder eine kleine Blechform mit ca. 20x34cm) mit Backpapier auslegen oder einfetten und mit Mehl bestäuben.
- Äpfel vorbereiten: Die Äpfel schälen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen und in sehr dünne Scheiben schneiden (oder hobeln). Den Zitronensaft über die Apfelstücke geben, damit sie nicht braun werden.
- Teig zubereiten: Butter, Zucker und Salz cremig rühren. Die Eier einzeln dazugeben und alles mehrere Minuten lang schaumig schlagen, bis der Zucker sich gelöst hat und nicht mehr knirscht. Zitronenabrieb und optional Zimt hinzufügen. Mehl, Backpulver und Speisestärke vermischen und zusammen mit der Milch kurz unterrühren, bis ein cremiger Teig entsteht.
- Äpfel unterheben: Die Apfelscheiben vorsichtig unter den Teig heben.
- Auf das Blech geben: Den Teig auf das vorbereitete Backblech füllen und gleichmäßig verteilen.
- Mandeln verteilen: Die Mandelblättchen oder gehobelten Mandeln gleichmäßig über den Kuchen streuen.
- Backen: Den Kuchen im vorgeheizten Ofen ca. 20-45 Minuten backen, bis er goldbraun ist. Da jeder Ofen anders ist, ist es ratsam, den Kuchen nach ca. 30 Minuten abzudecken, falls er zu dunkel wird.
- Abkühlen und Servieren: Den Apfelkuchen aus dem Ofen nehmen, auskühlen lassen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.
Varianten und Tipps
- Apfelsorten: Verwende säuerliche Apfelsorten wie Braeburn, Elstar, Boskop oder Holsteiner Cox, um einen besonders aromatischen Kuchen zu erhalten.
- Teigvarianten: Anstelle von Weizenmehl kannst du auch Dinkelmehl Typ 630 verwenden. Für einen besonders feinen Teig kannst du einen Teil des Mehls durch Speisestärke ersetzen.
- Gewürze: Zimt und Vanille harmonieren hervorragend mit Äpfeln. Du kannst auch andere Gewürze wie Muskatnuss oder Kardamom hinzufügen.
- Nüsse: Anstelle von Mandeln kannst du auch andere Nüsse wie Haselnüsse oder Walnüsse verwenden.
- Marzipan-Variante: Für Marzipan-Fans gibt es eine weitere Variante des beliebten Apfelkuchens mit Marzipan und Bratapfelgewürz.
- Guss: Statt Puderzucker kannst du auch einen Guss aus Zitronensaft und Puderzucker oder einen Mandelguss zubereiten. Für den Mandelguss Butter, Zucker und Milch erhitzen und die Mandelblättchen unterrühren. Nach der halben Backzeit den Guss auf dem Kuchen verteilen und fertig backen.
- Sahne im Teig: Anders als bei klassischem Rührteig kann man den Teig mit Sahne anmischen. Die Eier werden einzeln in die Sahne gerührt.
- Zitronensaft im Teig: Durch einen Spritzer Zitronensaft im Teig wird außerdem die säuerliche Note der Äpfel unterstrichen.
- Backform: Statt auf einem Blech kann der Kuchen auch in einer größeren Backform (z.B. 28x35 cm) gebacken werden. Der Kuchen wird dann etwas dicker und fluffiger.
Lagerung und Haltbarkeit
Der Apfelkuchen schmeckt frisch aus dem Ofen, wenn er noch warm ist, besonders lecker. Er kann aber auch am nächsten Tag noch hervorragend genossen werden. Bewahre ihn über Nacht im Kühlschrank auf, um seine Saftigkeit und sein Aroma zu erhalten. Am besten nimmst du den Kuchen kurz vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank oder stellst ihn nochmal kurz in den Ofen oder die Heißluftfritteuse, damit er auch am dritten Tag noch wie frisch gebacken schmeckt. Alternativ kann Apfelkuchen auch in Stücken portioniert und luftdicht verpackt eingefroren werden.
Serviertipps
Der Apfelkuchen kann pur genossen oder mit einer Kugel Vanilleeis, frisch geschlagener Sahne oder einer Zimt-Zucker-Mischung serviert werden. Ein Klecks Sahne und etwas Puderzucker unterstreichen gleichzeitig eine angenehme Süße.
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Warum dieser Apfelkuchen vom Blech so besonders ist
- Einfache Zubereitung: Das Rezept ist einfach und schnell zubereitet, ideal für spontanen Besuch oder wenn es mal schnell gehen muss.
- Saftigkeit: Durch die Kombination aus Äpfeln und einem buttrigen Rührteig bleibt der Kuchen besonders saftig. Geriebene Äpfel können mit Apfelmus auf einem Rührteig kombiniert und mit Mandeln getoppt werden.
- Variabilität: Das Rezept lässt sich leicht an die eigenen Vorlieben anpassen, z.B. durch die Wahl der Apfelsorte, Gewürze oder Nüsse.
- Klassiker: Apfelkuchen ist ein Klassiker, der immer gut ankommt und Kindheitserinnerungen weckt.
- Vielseitigkeit: Der Kuchen eignet sich für verschiedene Anlässe, ob zum Kaffeetrinken, als Dessert oder für ein Kuchenbuffet.
- Transportfähigkeit: Der Kuchen ist gut zu transportieren und handlich zu essen.
Ein Rezept mit Tradition
Dieses Apfelkuchen-Rezept ist nicht nur ein Rezept, sondern eine Tradition. Es ist ein Kuchen, der seit Generationen gebacken wird und immer wieder Freude bereitet. Omas Apfelkuchen-Blech ist immer wieder genial! Grundlage war immer das Rezept „Apfelkuchen sehr fein“ aus einem schon alten, vergilbten und zerfledderten Backbuch. Hat man aber ohnehin nie gebraucht. Das Rezept ist easy zu merken.
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