Apfelkuchen mit ganzen Äpfeln und Quark: Ein Rezept für Genießer

Dieser Artikel widmet sich einem köstlichen Rezept für Apfelkuchen mit Quark, einer Variante, die sowohl Apfelkuchen- als auch Käsekuchenliebhaber begeistern wird. Wir werden die Zubereitung dieses Kuchens Schritt für Schritt durchgehen, von der Auswahl der Zutaten bis zum fertigen Meisterwerk.

Einleitung

Die Entscheidung zwischen Apfelkuchen und Käsekuchen muss nicht länger ein Dilemma sein. Dieser Apfel-Quark-Kuchen vereint das Beste aus beiden Welten und bietet ein einzigartiges Geschmackserlebnis. Er ist saftig, cremig und fruchtig zugleich und eignet sich perfekt für den Herbst oder jeden anderen Anlass.

Der Mürbeteigboden: Die Basis des Kuchens

Der Boden dieses Apfel-Quark-Kuchens besteht aus einem klassischen Mürbeteig. Für einen besonders mürben Teig werden Mehl, Butter, Zucker und ein Eigelb miteinander verknetet. Der Teig wird dann zu einer Kugel geformt und kalt gestellt.

Zutaten für den Mürbeteig

  • 125 g Butter
  • 100 g Zucker
  • 1 TL Vanillepaste oder 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 Ei (Größe M)
  • 250 g Weizenmehl Type 405 oder Dinkelmehl Type 630
  • 8 g Backpulver (½ Pck.)
  • 1 Prise Salz

Zubereitung des Mürbeteigs

  1. Butter, Zucker und Vanille in einer Schüssel cremig schlagen.
  2. Das Ei unterrühren.
  3. Mehl, Backpulver und Salz mischen, zu den feuchten Zutaten geben und zügig zu einem Teig verkneten.
  4. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank kalt stellen.

Die Apfel-Quark-Füllung: Das Herzstück des Kuchens

Die Füllung ist das Geheimnis dieses Kuchens. Eine cremige Käsekuchenmasse wird mit Äpfeln verfeinert und mit Mandeln und Rosinen ergänzt, um den Geschmack eines traditionellen Apfelkuchens zu erzielen.

Zutaten für die Apfel-Quark-Füllung

  • 3-4 säuerliche Äpfel (z. B. Elstar, Braeburn oder Jonagold)
  • 1-2 EL Zitronensaft
  • 500 g Magerquark
  • 100 g Zucker
  • 1 TL Zimt (optional)
  • 1 Pck. Vanillepuddingpulver (zum Kochen) oder 40 g Speisestärke
  • 2 Eier (Größe M)
  • 50 ml Milch
  • ½ Bio-Zitrone (Schalenabrieb)
  • Evtl. Rosinen oder Cranberries

Zubereitung der Apfel-Quark-Füllung

  1. Quark, Zucker, Vanillezucker, Ei und Speisestärke (oder Puddingpulver) glatt rühren.
  2. Die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln, um ein Braunwerden zu verhindern.
  3. Die Apfelstücke, Mandeln und Rosinen (oder Cranberries) unter die Quarkmasse heben.

Die Wahl der richtigen Apfelsorte

Für die Füllung eignen sich säuerliche Apfelsorten wie Boskop, Elstar, Braeburn oder Jonagold besonders gut. Diese Sorten haben eine ausgeprägte Säure und ein festes Fruchtfleisch, wodurch sie sich ideal zum Backen eignen und einen schönen Kontrast zur Süße der Quarkmasse bilden. Sehr süße Äpfel wie Golden Delicious können ebenfalls verwendet werden, wobei die Zuckermenge in der Füllung entsprechend reduziert werden sollte.

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Tipp für einen saftigen Boden

Bevor die Füllung auf den Teig kommt, sollte der Boden mit Semmelbröseln bestreut werden. Die Semmelbrösel absorbieren die Flüssigkeit, die die Äpfel beim Backen verlieren, und verhindern so, dass der Teig durchweicht.

Der Backvorgang: Geduld zahlt sich aus

Nachdem Boden und Füllung vorbereitet sind, kann der Kuchen gebacken werden.

Backanleitung

  1. Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze (oder 160 °C Heißluft) vorheizen.
  2. Eine Springform (26 cm Durchmesser) einfetten oder mit Backpapier auslegen.
  3. Den Mürbeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und die Springform damit auslegen, dabei einen Rand von ca. 3 cm formen.
  4. Den Teigboden mit einer Gabel mehrmals einstechen und mit Semmelbröseln bestreuen.
  5. Die Apfel-Quark-Füllung auf dem Teigboden verteilen und glattstreichen.
  6. Den Kuchen im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene ca. 50-60 Minuten backen. Falls der Kuchen zu stark bräunt, gegen Ende der Backzeit mit Alufolie abdecken.
  7. Den Kuchen in der Form vollständig abkühlen lassen, bevor er aus der Form gelöst wird.

Variationen und Tipps für den perfekten Apfel-Quark-Kuchen

  • Mit Streuseln: Für eine knusprige Note können Streusel auf den Kuchen gegeben werden.
  • Mit Pudding: Anstelle von Quark kann auch Pudding verwendet werden, um eine besonders cremige Füllung zu erzielen.
  • Mit Hefeteig: Eine Variante mit Hefeteig als Boden sorgt für einen besonders luftigen Kuchen.
  • Mit Nüssen: Gehackte Nüsse wie Walnüsse oder Mandeln können der Füllung oder den Streuseln hinzugefügt werden, um den Geschmack zu bereichern.
  • Mit Gewürzen: Zimt, Muskatnuss oder Nelken verleihen dem Kuchen eine weihnachtliche Note.
  • Apfelmus: Apfelmus kann zusätzlich in die Quarkmasse gegeben werden.
  • Weniger Zucker: Der Zuckergehalt kann reduziert werden, besonders wenn süße Apfelsorten verwendet werden. Birkenzucker kann als Alternative verwendet werden.

Tipps für einen saftigen Kuchen

  • Die richtigen Apfelsorten wählen.
  • Die Äpfel nicht zu dünn schneiden.
  • Den Kuchen nicht zu lange backen.
  • Etwas Puddingpulver oder Stärke in die Quarkmasse geben.
  • Den Kuchen nach dem Backen gut auskühlen lassen.

Besonderheiten hinzufügen

  • Rosinen, die vorher in Rum, Amaretto oder Apfelsaft eingeweicht wurden, unter die Quarkmasse heben.
  • Eine Mischung aus Birnen und Äpfeln verwenden.
  • Den Kuchen mit Puderzucker bestäuben.

Lagerung und Haltbarkeit

Der Apfel-Quark-Kuchen lässt sich gut vorbereiten und schmeckt am nächsten Tag oft noch besser. Er kann im Kühlschrank 2-3 Tage aufbewahrt werden. Zum Einfrieren sollte der Kuchen in Stücke geschnitten, einzeln verpackt und eingefroren werden.

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