Saftiger Apfelkuchen: Ein Rezept für den nächsten Tag

Dieser Artikel widmet sich einem besonders köstlichen und saftigen Apfelkuchen, der auch am nächsten Tag noch hervorragend schmeckt. Er vereint Einfachheit in der Zubereitung mit einem unvergesslichen Geschmackserlebnis.

Einführung

Apfelkuchen sind ein Klassiker, der in vielen Varianten bekannt ist. Dieses Rezept zeichnet sich jedoch durch seine besondere Saftigkeit und den feinen Vanillegeschmack aus. Er ist schnell zubereitet und eignet sich perfekt für den Spätsommer und Herbst, wenn regionale Äpfel Saison haben.

Warum dieser Apfelkuchen so besonders ist

Dieser Apfelkuchen unterscheidet sich von traditionellen Rezepten durch seinen flüssigen Teig, der die Apfelstücke vollständig benetzt. Dadurch entsteht ein besonders hoher Apfelanteil im Kuchen, was zu einem intensiven Geschmackserlebnis führt. Die Kombination aus Vanille und säuerlichen Äpfeln macht ihn unwiderstehlich.

Einfache Zubereitung mit wenigen Zutaten

Für diesen Apfelkuchen benötigen Sie nur wenige Zutaten, die meistens im Vorratsschrank vorhanden sind. Die Zubereitung ist unkompliziert und dauert nur etwa 15 Minuten. Das aufwendigste ist das Schälen und Schneiden der Äpfel, was aber mit einem Hobel schnell erledigt ist.

Vielseitigkeit

Der Teig eignet sich sowohl für eine Springform (26 cm Durchmesser) als auch für ein kleines Blech (ca. 20x34 cm). Je nach Vorliebe kann man verschiedene Apfelsorten verwenden und das Rezept nach Belieben anpassen.

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Zutaten

Die folgenden Zutaten werden für den saftigen Apfelkuchen benötigt:

  • Äpfel (säuerliche Sorten wie Braeburn, Holsteiner Cox, Cox Orange, Elstar oder Boskop)
  • Zucker (Kristallzucker, Menge nach Geschmack anpassbar)
  • Butter (geschmolzen und abgekühlt)
  • Eier (Größe M, idealerweise Bio-Eier)
  • Mehl (Dinkelmehl Typ 630 oder Weizenmehl)
  • Backpulver (Weinstein Backpulver)
  • Vanille (Vanillezucker, Extrakt oder Paste)
  • Zitrone (Saft zum Beträufeln der Apfelstücke)
  • Gehobelte Mandeln (für das Topping)
  • Puderzucker (zum Bestäuben)

Zubereitung

  1. Vorbereitung: Die Backform einfetten und mit Mehl bestäuben oder mit Backpapier auslegen. Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.
  2. Äpfel vorbereiten: Die Äpfel schälen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen und in dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Mit Zitronensaft beträufeln, um das Braunwerden zu verhindern.
  3. Teig zubereiten: Mehl und Backpulver abwiegen und vermischen. Die Butter in einem Topf langsam schmelzen und leicht abkühlen lassen.
  4. Rühren: Eier, Zucker, Vanillezucker und Vanillepaste in einer Rührschüssel cremig rühren, bis sich der Zucker gelöst hat. Butter, Mehl, Backpulver und Milch hinzufügen und kurz unterrühren.
  5. Apfelstücke unterheben: Die Apfelscheiben unter den Teig heben und den Teig in die vorbereitete Form geben. Die Apfelstücke gleichmäßig verteilen.
  6. Backen: Die Mandeln auf dem Kuchen verteilen und bei 180°C Umluft für ca. 45 Minuten backen, bis der Kuchen goldbraun ist. Bei Bedarf nach 30 Minuten abdecken, um ein zu dunkles werden zu verhindern.
  7. Abkühlen und Servieren: Den Apfelkuchen vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben. Er schmeckt warm besonders gut, ist aber auch kalt ein Genuss.

Tipps und Variationen

  • Apfelsorten: Verwenden Sie säuerliche Apfelsorten wie Boskop, Elstar oder Jonagold, um ein optimales Geschmackserlebnis zu erzielen.
  • Zucker: Wer es nicht so süß mag, kann die Zuckermenge reduzieren, sollte aber nicht weniger als die Hälfte der angegebenen Menge verwenden.
  • Mehl: Dinkelmehl Typ 630 kann anstelle von Weizenmehl verwendet werden.
  • Marzipan: Für Marzipan-Fans gibt es eine Variante mit Marzipan und Bratapfelgewürz.
  • Zusätzliche Zutaten: Zimt, Nüsse oder Rosinen können dem Teig hinzugefügt werden, um den Geschmack zu variieren.
  • Serviervorschläge: Der Apfelkuchen kann mit einer Kugel Vanilleeis oder frisch geschlagener Sahne serviert werden.
  • Zitronensaft: Statt Zitronensaft kann man die Äpfel auch kurz in Weißwein oder Apfelsaft dünsten.

Apfelkuchen mit Quark und Grieß

Für eine besondere Variante kann der Apfelkuchen auch mit Quark und Grieß zubereitet werden. Dieser Kuchen schmeckt besonders gut, wenn er zwei bis drei Tage durchziehen kann und eignet sich daher ideal für die Vorbereitung von Festen.

Zutaten

  • 1 kg Äpfel (säuerliche Sorten)
  • Zitronensaft oder Apfelsaft
  • Butter
  • Eier
  • Quark
  • Zucker
  • Grieß
  • Streusel (optional)

Zubereitung

  1. Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in Spalten schneiden. In Zitronensaft oder Apfelsaft ca. 3 Minuten dünsten.
  2. Butter schmelzen und abkühlen lassen.
  3. Eier trennen. Das Eigelb mit Quark, Zucker und Grieß verrühren. Eischnee unterheben.
  4. Den Teig in eine Form geben, die Äpfel gleichmäßig darauf verteilen und mit Streuseln bedecken.
  5. Den Kuchen backen und anschließend abkühlen lassen.
  6. Abdecken und zwei Tage abgedeckt im Kühlschrank durchziehen lassen.

Saftiger Apfelrührkuchen mit Zimtkruste

Ein weiterer leckerer Apfelkuchen ist der saftige Apfelrührkuchen mit Zimtkruste. Dieser Kuchen ist besonders schnell zubereitet und benötigt nur wenige Zutaten.

Zutaten

  • 2 Äpfel
  • 125 g weiche Butter
  • 125 g brauner Zucker
  • 50 g weißer Zucker
  • 2 Eier
  • 75 ml Milch
  • 200 g Mehl
  • 1 ½ TL Backpulver
  • ½ TL Salz
  • ½ TL Zimt
  • 1 TL Vanille
  • Zimt und Zucker (ca. 3-4 EL)

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 170 Grad Umluft vorheizen.
  2. Die Äpfel schälen und in kleine Stücke schneiden.
  3. In einer Rührschüssel Eier, Zucker, Vanille und Butter cremig schlagen. Das Salz, Mehl, Backpulver und den Zimt zugeben. Langsam die Milch hinzu gießen.
  4. Die Apfelstücke unter den Teig heben und alles in eine gut gefettete Kastenform geben.
  5. Über den Teig etwas Zimt und Zucker streuen und für ca. 50 Minuten im Ofen backen. Danach ein weiteres Mal mit Zimt und Zucker bestreuen.

Versunkener Apfelkuchen nach Omas Rezept

Der versunkene Apfelkuchen ist ein Klassiker, der besonders saftig und aromatisch ist. Die Apfelstücke werden direkt in den Teig gerührt, was den Kuchen besonders saftig macht.

Zutaten

  • 500 g säuerliche Äpfel (z.B. Boskoop, Elstar oder Jona Gold)
  • 1 EL Zitronensaft
  • 180 g Butter (zimmerwarm)
  • 120 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 1-2 Trpf. Bittermandelöl (optional)
  • 3 Eier, Gr. M (zimmerwarm)
  • 180 g Dinkelmehl, Type 630 oder Weizenmehl, Type 550
  • ½ Pck. Backpulver
  • Puderzucker zum Bestreuen

Zubereitung

  1. Butter und Eier ca. 1 Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen. Eine Springform (26 cm) mit Backpapier auslegen oder fetten und bemehlen.
  2. Die Äpfel schälen, halbieren, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Die Apfelspalten in dünne Scheiben schneiden und mit Zitronensaft beträufeln.
  3. Den Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
  4. Die weiche Butter mit Zucker, Vanillezucker, Salz und ggf. Bittermandelöl schaumig schlagen. Die Eier einzeln unterschlagen.
  5. Das Mehl mit dem Backpulver vermengen, über die Butter-Zucker-Eier-Mischung sieben und kurz unterrühren. Die Apfelscheiben unterheben.
  6. Den Teig in die vorbereitete Springform füllen und den Kuchen für ca. 35-40 Minuten backen, bis er goldbraun und durchgebacken ist.
  7. Den Kuchen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.

Tipps für den perfekten versunkenen Apfelkuchen

  • Butter und Eier zimmerwarm: Damit der Rührteig nicht gerinnt, sollten Butter und Eier rechtzeitig aus dem Kühlschrank genommen werden.
  • Butter und Zucker schaumig schlagen: Zimmerwarme Butter wird mit dem Zucker hellschaumig aufgeschlagen, das dauert mehrere Minuten.
  • Eier einzeln unterschlagen: Die Eier einzeln gut unterschlagen, damit sie sich perfekt mit der schaumigen Buttermasse verbinden können.
  • Mehl nur kurz unterheben: Das Mehl wird mit dem Backpulver gesiebt und nur ganz kurz untergerührt.
  • Den Kuchen nicht abdecken: Der Rührkuchen ist durch die Äpfel sehr saftig! Hol ihn deshalb nicht zu früh aus dem Ofen und lass ihn anschließend auf einem Kuchengitter komplett auskühlen.

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