Apfelkuchen Rezept Springform: Ein Klassiker für jede Jahreszeit
Der Apfelkuchen aus der Springform ist ein zeitloser Klassiker, der in keiner Rezeptsammlung fehlen darf. Ob als einfacher Rührkuchen für den Sonntagskaffee oder als festliche Variante mit Streuseln und Mürbeteig - der Apfelkuchen erfreut sich großer Beliebtheit. Dieser Artikel bietet Ihnen eine umfassende Anleitung zur Zubereitung verschiedener Apfelkuchenvarianten, gibt Tipps zur Auswahl der richtigen Apfelsorten und verrät, wie Sie Ihren Apfelkuchen besonders saftig und aromatisch gestalten.
Einfacher Apfelkuchen aus der Springform: Ein schnelles Rezept
Dieser einfache Apfelkuchen ist ein All-Time-Favorit unter den schnellen Kuchenklassikern. Dank großer Apfelstücke und Puddingpulver im Rührteig wird er besonders saftig und locker. In maximal einer Stunde steht er ofenfrisch auf der Kaffeetafel.
Zutaten:
- 3 Äpfel (z.B. Elstar, Jonagold, Boskop oder Cox Orange)
- 150 g Butter oder Margarine (weich)
- 150 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 2 Eier (Größe M, zimmerwarm)
- 1 Päckchen Vanillepuddingpulver (zum Kochen)
- 250 g Mehl (Type 405 oder Dinkelmehl Type 630)
- 3 gestrichene TL Backpulver
- 5 EL Milch
- Puderzucker zum Bestäuben
- Optional: 50 g gehackte Mandeln
Zubereitung:
- Äpfel schälen, vierteln, Kerngehäuse herausschneiden und Fruchtfleisch in Würfel schneiden. Mit 2 EL Zitronensaft vermischen, damit sie nicht braun werden.
- Fett, Zucker und Salz mit den Schneebesen des Handrührgerätes weißcremig aufschlagen. Eier nacheinander unterrühren, jedes Ei einzeln für ca. 30 Sekunden.
- Puddingpulver, Mehl und Backpulver mischen. Optional gehackte Mandeln hinzufügen. Mehl-Mischung und Milch abwechselnd unter den Teig heben. Dabei nur so lange rühren, bis alles einigermaßen vermengt ist.
- Apfelstücke unter den Teig heben.
- Teig in eine gefettete und mit Mehl ausgestäubte Springform (26 cm Ø) geben und glatt streichen. Alternativ die Springform mit Backpapier auskleiden.
- Im vorgeheizten Backofen (Ober-/Unterhitze: 175 °C/ Umluft: 150 °C) ca. 45 Minuten backen. Stäbchenprobe machen.
- Apfelkuchen aus dem Ofen nehmen, auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und aus der Form lösen.
- Mit Puderzucker bestäuben.
Tipps für den perfekten einfachen Apfelkuchen:
- Die Springform gut einfetten und mit Mehl oder Grieß ausstreuen, damit der Kuchen nicht kleben bleibt.
- Die Zutaten für den Teig sollten Zimmertemperatur haben, damit sie sich besser vermischen.
- Den Teig nicht zu lange rühren, damit er schön locker wird.
- Verwenden Sie säuerliche Äpfel, um ein ausgewogenes Geschmackserlebnis zu erzielen.
- Bestreichen Sie den Kuchen nach dem Backen mit Aprikosenkonfitüre, um ihn vor dem Austrocknen zu schützen.
Versunkener Apfelkuchen: Ein Klassiker von Oma
Der versunkene Apfelkuchen ist ein weiteres beliebtes Rezept, bei dem die Apfelstücke in einem lockeren Rührteig versinken. Dieses Rezept ist besonders einfach zuzubereiten und eignet sich hervorragend für spontanen Besuch.
Zutaten:
- 500 g säuerliche Äpfel (z.B. Boskoop, Jonagold, Holsteiner Cox)
- 3 Eier (Größe M, zimmerwarm)
- 150 g Butter (wachsweich und zimmerwarm)
- 150 g Zucker (gerne sehr fein)
- 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
- 1 TL Backpulver (4 g)
- 2 EL Milch
- 2 EL Zitronensaft für die Äpfel
- Etwas Butter zum Einfetten der Form
- Etwas Mehl oder Grieß zum Ausstreuen der Form
- Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung:
- Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze (160 Grad Umluft) vorheizen. Eine 26 cm Springform mit Butter einfetten und mit Mehl oder Grieß ausstreuen.
- Äpfel schälen, vierteln, entkernen und an der gewölbten Seite mit ca. 0,5 cm Abstand einschneiden. Mit Zitronensaft vermischen.
- Butter, Zucker und Vanillezucker cremig rühren. Eier einzeln für ca. 30 Sekunden unterrühren.
- Mehl und Backpulver vermischen, sieben und zusammen mit der Milch kurz unter die Butter-Zucker-Eier-Masse rühren.
- Teig in die Springform geben und gleichmäßig verteilen.
- Apfelstücke mit der eingeschnittenen Seite nach oben auf dem Teig verteilen und leicht eindrücken.
- Kuchen auf der zweiten Schiene von unten im vorgeheizten Ofen ca. 35 Minuten backen. Stäbchenprobe machen.
- Nach Belieben mit Puderzucker bestreuen und mit Schlagsahne servieren.
Apfelkuchen mit Streuseln und Mürbeteig: Für besondere Anlässe
Diese Variante des Apfelkuchens ist etwas aufwendiger, aber das Ergebnis ist ein besonders köstlicher und saftiger Kuchen, der sich perfekt für besondere Anlässe eignet.
Zutaten:
Für den Mürbeteig-Boden:
- 125 g Butter
- 100 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Ei (Größe M)
- 250 g Weizenmehl (Type 405)
- ½ Päckchen Backpulver
- 1 Prise Salz
- Etwas Butter für die Form
- Etwas Weizenmehl zur Teigverarbeitung
Für den Belag:
- 800 g Äpfel
- 1 Prise Zimt
- 1 TL Zitronensaft
Für die Streusel:
- 125 g Butter (zimmerwarm)
- 80 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 200 g Weizenmehl (Type 405)
- 1 Prise Salz
Zubereitung:
- Für den Teig Butter, Zucker, Vanillezucker, Ei, Mehl, Backpulver und Salz miteinander verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und 60 Minuten kaltstellen.
- Den Ofen auf 180 Grad (Umluft: 160 Grad) vorheizen. Eine Springform (Ø 26 cm) gut einfetten.
- Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen. Auf leicht bemehlter Arbeitsfläche rund ausrollen, bis er etwas größer als die Springform ist. Den Teig in die Form legen und mit den Fingern zurecht drücken, bis ein etwa 3 cm hoher Rand entstanden ist.
- Für die Füllung Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und würfeln. In einer Schüssel mit Zimt und Zitronensaft vermengen. Apfelwürfel auf dem Teig verteilen.
- Für die Streusel Butter, Zucker, Vanillezucker, Mehl und Salz kurz zu groben Streuseln kneten und auf dem Kuchen verteilen.
- Kuchen im vorgeheizten Ofen 55-60 Minuten backen.
Welche Äpfel eignen sich am besten für Apfelkuchen?
Nicht alle Apfelsorten sind gleich gut zum Backen geeignet. Damit dein Apfelkuchen besonders saftig und lecker gelingt, solltest du eine leicht säuerliche und aromatische Sorte wählen. Wir empfehlen zum Beispiel:
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- Elstar: Saftig, säuerlich und aromatisch.
- Jonagold: Süß-säuerlich und saftig.
- Boskop: Säuerlich und festfleischig.
- Cox Orange: Aromatisch und leicht säuerlich.
- Braeburn: Knackig, saftig und leicht säuerlich.
Wichtig ist, dass die Äpfel beim Backen nicht zerfallen.
Tipps zur Lagerung von Apfelkuchen
Frisch aus dem Backofen schmeckt Apfelkuchen natürlich am besten. Falls etwas übrig bleibt, kannst du dir folgendes zur Haltbarkeit und Lagerung merken:
- Bei Raumtemperatur: Apfelkuchen bleibt etwa 2-3 Tage lang genießbar. Am besten lagerst du ihn in einem luftdichten Behälter, damit er nicht austrocknet.
- Im Kühlschrank: Luftdicht verschlossen gelagert kannst du den Apfelkuchen etwa 5 Tage lang genießen.
- Im Tiefkühlfach: Apfelkuchen lässt sich ebenfalls problemlos aufbewahren. Der eingefrorene Kuchen bleibt so bis zu 4 Monate lang frisch.
Variationen und Ergänzungen
- Nüsse: Verfeinern Sie Ihren Apfelkuchen mit gehackten Nüssen wie Mandeln, Haselnüssen oder Walnüssen.
- Rosinen: Fügen Sie dem Teig Rosinen hinzu, die zuvor in Rum eingelegt wurden.
- Gewürze: Experimentieren Sie mit verschiedenen Gewürzen wie Zimt, Nelken, Muskatnuss oder Kardamom.
- Schmandguss: Verfeinern Sie Ihren Apfelkuchen mit einem Schmandguss aus Schmand, Zucker und Eiern.
- Marzipan: Legen Sie eine Schicht Marzipan unter die Apfelfüllung, um dem Kuchen eine besondere Note zu verleihen.
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