Aldi Mauritius Schokolade Test: Ein umfassender Überblick
Aldi, bekannt für sein Discount-Konzept, bietet neben höherpreisigen Schokoladensorten wie Moser Roth und mittelwertigen wie Chateâu auch im Discountsegment Schokoladen unter dem Namen Maurinus an. Diese Schokoladen sind primär auf den besten Preis ausgerichtet, wobei qualitative Differenzierung in den Hintergrund tritt.
Maurinus Schokolade im Detail
Die Maurinus-Schokoladen von Aldi präsentieren sich in einer schlichten Plastikverpackung, die sich von den Kartonverpackungen höherwertiger Schokoladen unterscheidet. Die Tafeln sind in großer Serie hergestellt, weitgehend regelmäßig und weisen einen schwachen Streifen entlang des rückwärtigen Klebefalzes auf.
Optik und Bruch
Die Schokolade hat eine mittelbraune Farbe und zeigt einen bröckeligen Bruch. Das Vorhandensein verschiedener Milch- und Butterfette führt zu unglatten Kanten.
Geschmackserlebnis
Der erste Eindruck der Maurinus-Schokolade ist weich, unaromatisch und süß. Es entsteht ein rahmiger Geschmack mit einem getreidigen Einschlag, der in Kakao übergeht, ähnlich wie bei Kaba-Pulver. Insgesamt wird der Geschmack als einfache Milchschokolade beschrieben.
Schmelz und Nachgeschmack
Die Maurinus-Schokolade zeichnet sich durch einen rahmig-schmierigen Schmelz und einen nussig wirkenden Anflug aus. Allerdings wird die Süße als zu intensiv empfunden und kann einen Nachgeschmack hinterlassen.
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Vergleich mit anderen Discount-Schokoladen
Charakterlich unterscheidet sich die Maurinus-Alpenrahmschokolade kaum von vergleichbar teuren Discountprodukten anderer Supermärkte wie Edeka (Gut & Günstig Alpen-Vollmilchschokolade), Kaisers/Tengelmann (A&P Vollmilchschokolade), REWE (Ja! Alpenvollmilchschokolade), Penny (Penny Alpenvollmilchschokolade) und Netto (Goutier Alpen Vollmilch Schokolade). Es wird vermutet, dass diese Schokoladen vom selben Fremdhersteller stammen.
Fazit zur Maurinus-Schokolade
Die Maurinus-Schokolade ist weitgehend störungsfrei, dabei süß und aromaschwach. Sie ist etwas rahmiger als die Konkurrenz und hat einen minimal besseren Schmelz, der aber noch lange nicht als gut bezeichnet werden kann.
Aldi Mauritius Kokos Schokolade im Test
Neben der klassischen Alpenmilch-Variante bietet Aldi auch eine Kokos-Schokolade unter der Marke Mauritius an.
Verpackung und Aussehen
Die Verpackung der Kokos-Schokolade ist in hellem Blau gehalten und zeigt zwei Kokosnüsse und eine Palme. Im Vordergrund ist ein Stück Schokolade abgebildet, zusammen mit dem Schriftzug "Mauritius". Die Verpackung soll Urlaubsgefühle wecken. Die Tafel wiegt 200 g und verspricht leckere Vollmilchschokolade mit Kokosfüllung.
Die Schokolade selbst ist in große Stücke unterteilt, die leicht zu brechen sind. Im Inneren befindet sich eine Schicht aus luftigem, braunem Kokosbrei. Dieser Brei ist nicht so weich wie bei Bounty und auch nicht weiß.
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Geschmackserlebnis
Die Aldi Mauritius Kokos Schokolade wird als himmlisch gut schmeckend beschrieben, obwohl sie sehr süß ist. Der Tester ist ein Fan von Kokosflocken und Kokosschokolade und empfindet diese Sorte als genau richtig.
Inhaltstoffe
Die Zutatenliste umfasst: Zucker, gehärtetes Kokosfett, Kokosraspeln, Süßmolkepulver, Kakaobutter, Vollmilchpulver, Glukosesirup (aus Mais oder Weizen), Kakaomasse, Magerkakao, pflanzliches Fett, Sojamehl, Milchzucker, Zitronensäure und E 476. Es wird darauf hingewiesen, dass die Schokolade Spuren von Nüssen und Erdnüssen enthalten kann.
Nährwertangaben
Der Hersteller hat die Nährwertangaben nicht aufgeführt.
Hersteller
Die Schokolade wird von Hosta GmbH & Co in 74597 Stimpfach hergestellt.
Fazit zur Kokos-Schokolade
Die Aldi Mauritius Kokos Schokolade wird als lecker und sättigend beschrieben. Der Tester war mit dem Geschmack und der Menge (200 g) zufrieden. Der Preis wird als günstig empfunden. Allerdings wird darauf hingewiesen, dass die Schokolade gekühlt sehr hart wird und daher nicht gekühlt gegessen werden sollte. Insgesamt wird die Schokolade als empfehlenswert für alle beschrieben, die Kokos mögen und sich nach Sommer sehnen.
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Weitere Aspekte rund um Schokolade
Die Geschichte der Schokolade
Schokolade hat eine lange Geschichte. Vor etwa 200 Jahren begannen Fabriken mit der Herstellung dunkler Schokolade, vor 180 Jahren mit der helleren Milchschokolade und vor fast 90 Jahren mit weißer Schokolade. Im Jahr 2018 kam eine vierte Sorte hinzu, die Ruby-Schokolade.
Ruby-Schokolade
Ruby-Schokolade wird aus speziellen Kakaobohnen gewonnen, die nicht fermentiert und nicht geröstet werden. Dadurch behalten sie ihre rosarote Farbe. Die Herstellung ist aufwendig, da die Ruby-Bohne empfindlicher auf Feuchtigkeit, Licht und Sauerstoff reagiert als herkömmliche Bohnen. Ruby-Schokolade schmeckt nach Himbeere und weniger nach Kakao als andere Schokoladen. Sie hat einen höheren Zuckeranteil als Bitterschokolade.
Schokolade und Nachhaltigkeit
Der Kakaoanbau ist oft mit Problemen wie Kinderarbeit, Ausbeutung und Umweltzerstörung verbunden. Ein Großteil des Kakaos stammt aus Westafrika, wo diese Probleme besonders verbreitet sind. Es gibt Bemühungen, den Kakaoanbau nachhaltiger zu gestalten, beispielsweise durch Fairtrade-Zertifizierungen und Bio-Anbau. Allerdings ist Bio-Schokolade immer noch ein Nischenprodukt.
"Skimpflation" bei Lebensmitteln
Neben steigenden Preisen gibt es auch den Trend der "Skimpflation", bei dem die Qualität von Lebensmitteln sinkt. Ein Beispiel dafür ist Schokolade, bei der der Anteil hochwertiger Zutaten reduziert wird, während der Preis gleich bleibt oder sogar steigt.
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