Mürbeteig für Kekse: Ein vielseitiges Rezept für Groß und Klein
Mürbeteig ist ein Klassiker in der Weihnachtsbäckerei und lässt sich wunderbar für die Herstellung von leckeren Keksen verwenden. Dieses Rezept ist einfach zuzubereiten, sowohl für Backanfänger als auch für erfahrene Bäcker geeignet und kann nach Belieben variiert werden. Der Teig ist so beschaffen, dass er beim Backen seine Form behält und sich gut zum Ausstechen mit Kindern eignet.
Zutaten
Für eine Portion (ca. 30 Kekse):
- 500 g Mehl
- 200 g Zucker (oder weniger, nach Geschmack)
- 250 g Butter (kalt)
- 2 Eier
- 1 Pck. Vanillinzucker
- 1 Pck. Backpulver
- Mehl für die Arbeitsfläche
Zubereitung
Arbeitszeit: ca. 20 MinutenGesamtzeit: ca. 45 Minuten (inklusive Kühlzeit)
Vorbereitung:
- Das Mehl auf die Arbeitsfläche geben und in die Mitte eine Mulde drücken.
- Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Teig zubereiten:
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- In die Mulde Puderzucker, Eier und Aroma (z. B. gemahlenen Piment) geben.
- Kalte Butter in kleinen Stücken auf dem Mehl verteilen.
- Alle Zutaten rasch mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten.
- Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 30 Minuten (oder länger, bis zu 1 Stunde) in den Kühlschrank legen. Die Konsistenz des Teigs ist nach der Kühlzeit ideal zum Ausrollen.
Kekse ausstechen und backen:
- Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen.
- Beliebige Formen ausstechen.
- Die Plätzchen auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen.
- Im vorgeheizten Backofen ca. 10 Minuten backen, bis sie leicht goldbraun sind.
Abkühlen und verzieren:
- Die Kekse auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
- Nach Belieben mit Zuckerguss, Schokolade, Streuseln oder anderen Dekorationen verzieren.
Tipps und Variationen
- Weniger Zucker: Wer es nicht so süß mag, kann die Zuckermenge reduzieren (z.B. auf 190g). Es ist auch möglich, eine Mischung aus Puderzucker und braunem Rohrzucker zu verwenden.
- Butter statt Margarine: Für einen besseren Geschmack Butter anstelle von Margarine verwenden.
- Gewürze: Für eine weihnachtliche Note 1 TL Zimt zum Teig geben.
- Mandelplätzchen: Gemahlene Mandeln zum Teig geben, um feine Mandelplätzchen zu erhalten. In diesem Fall eventuell ein zusätzliches Eigelb hinzufügen.
- Nutella: Einen Rest Nutella in den Teig einkneten, um marmorierte Kekse zu erhalten.
- Eigelb: Die Zugabe von Eigelb verbessert den Geschmack und die Bindung des Teigs.
- Teig zu weich: Sollte der Teig zu weich sein, kann dies an zu warmer Butter liegen. Den Teig einfach noch etwas länger im Kühlschrank kühlen.
- Backzeit: Die Backzeit kann je nach Dicke der Kekse und Ofen variieren. Die Kekse sollten leicht goldbraun sein.
- Mürbteig Allgemein: Der Mürbteig wird wegen seiner Zutatenbemessung auch Eins-Zwei-Drei-Teig genannt (1 Teil Zucker, 2 Teile Butter, 3 Teile Mehl). Durch Beigabe von geschälten Mandeln (= weißer Linzerteig), ungeschälten Mandeln (= brauner Linzerteig) oder aufgelöste Tunkmasse (Kochschokolade) kann der Teig geschmacklich variiert werden. Das Wichtigste bei der Herstellung ist, das möglichst rasche Zusammenkneten. da durch zu langes Bearbeiten die Butter im Teig zu weich wird und der Teig die Bindung verlieren würde. Der Fachmann spricht von "brandig" werden. Sollte er trotzdem brandig werden, kann man mit etwas Milch den Teig wieder binden. Nach einer Rastzeit von mindestens einer halben Stunde im Kühlschrank wird der Mürbteig auf ca. 2 cm ausgerollt und durch ausstechen oder schneiden in die gewünschte Form gebracht. Größere Flächen von Mürbteig werden in regelmäßigen Abstanden mit einer Gabel gestupft (eingestochen) um Blasenbildung zu vermeiden.
Mürbeteig: Das Geheimnis zarter Kekse
Mürbeteig verdankt seinen Namen seiner Konsistenz: Er zerbröselt leicht im Mund und ist angenehm "mürbe". Dies liegt an dem hohen Fettanteil, der die Glutenbildung im Mehl behindert. Gluten ist das Klebereiweiß, das für die Elastizität von Teigen verantwortlich ist.
Die "1-2-3"-Regel
Eine einfache Eselsbrücke für das Grundrezept von Mürbeteig ist die "1-2-3"-Regel:
- 1 Teil Zucker
- 2 Teile Butter
- 3 Teile Mehl
Diese Regel kann als Ausgangspunkt dienen und je nach Geschmack und Verwendungszweck angepasst werden.
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