Zwiebel-Ingwer-Honig-Tee: Ein natürliches Rezept zur Linderung von Erkältungssymptomen
Mit dem Wechsel der Jahreszeiten und dem Einzug des Herbstes beginnt auch die Erkältungszeit. Halsschmerzen, oft begleitet von Husten und Schnupfen, sind ein häufiges Leiden. Glücklicherweise gibt es eine Reihe von Hausmitteln, die Linderung verschaffen und Beschwerden beim Schlucken erleichtern können. Eines dieser bewährten Mittel ist der Zwiebel-Ingwer-Honig-Tee, der auf den wohltuenden Eigenschaften natürlicher Zutaten basiert.
Die Kraft der Zutaten
Dieser Tee kombiniert die gesundheitsfördernden Eigenschaften von Zwiebeln, Ingwer und Honig, um ein wirksames Mittel gegen Erkältungen zu schaffen.
- Zwiebeln: Die Zwiebel [Allium cepa] wird seit langem als beliebtes Hausmittel bei Erkältungen eingesetzt. Zwiebelsaft wirkt durch den hohen Schwefelgehalt schleimlösend. Zwiebeln sind zudem reich an Vitamin C, Vitamin B6 und Kalium. Rote Zwiebeln gelten generell als gesünder, da sie mehr Antioxidantien enthalten sollen als weiße Zwiebeln.
- Ingwer: Frischer Ingwertee wirkt entzündungshemmend. Die scharfe Knolle befreit die Atemwege und tötet nebenbei noch effektiv Viren und Bakterien ab.
- Honig: Honig gilt auch als natürliches Antibiotikum. Der cremige Honig legt sich auf die gereizte Schleimhaut und wirkt entzündungshemmend.
Rezeptvarianten für Zwiebel-Ingwer-Honig-Tee
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diesen wohltuenden Tee zuzubereiten. Hier sind einige Rezeptvarianten:
Variante 1: Der Klassische Zwiebeltee
Zutaten:
- 1 Zwiebel (vorzugsweise rot)
- 1 Würfel Ingwer (ca. 1,5 cm Kantenlänge)
- 250g Honig, am besten Wiesenhonig
- Saft einer halben Zitrone (optional)
- 1-2 Knoblauchzehen (optional)
- Wasser
Zubereitung:
- Die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Den Ingwer reiben oder fein hacken. Knoblauch fein hacken (optional).
- Die Zwiebelwürfel, Ingwer und Knoblauch (optional) in ein Glas geben und mit Honig bedecken.
- Den Saft einer halben Zitrone hinzufügen (optional).
- Das Glas verschließen und über Nacht (oder für einige Stunden) ziehen lassen, damit sich der Zwiebelsaft bilden kann.
- Den Saft durch ein feines Sieb in eine Tasse oder Kanne gießen.
- Mit heißem Wasser aufgießen und warm trinken.
Anwendung:
- Bei ersten Anzeichen einer Erkältung mehrmals täglich eine Tasse trinken.
- Bei hartnäckigem Husten über den Tag verteilt zwei bis drei Tassen trinken.
Variante 2: Der Thermomix®-Tee (Hinweis!)
Wichtiger Hinweis: Wenn du einen Thermomix® TM6 Messbecher in deinem Thermomix® TM5 nutzt: Zum Garen (Simmern) bei Temperaturen von 95°C/200°F oder darüber sollte immer der Gareinsatz anstelle des TM6-Messbechers verwendet werden, da der TM6-Messbecher fest im Deckel sitzt. Bitte beachten Sie, dass der Mixtopf des TM5 ein größeres Fassungsvermögen hat als der des TM31 (Fassungsvermögen von 2,2 Litern anstelle von 2,0 Litern beim TM31). Aus Sicherheitsgründen müssen Sie daher die Mengen entsprechend anpassen, wenn Sie Rezepte für den Thermomix® TM5 mit einem Thermomix® TM31 kochen möchten. Verbrühungsgefahr durch heiße Flüssigkeiten: Die maximale Füllmenge darf nicht überschritten werden. Dieses Rezept wurde dir von einer/m Thermomix®-Kundin/en zur Verfügung gestellt und daher nicht von Vorwerk Thermomix® getestet. Vorwerk Thermomix® übernimmt keinerlei Haftung, insbesondere im Hinblick auf Mengenangaben und Gelingen.
Zutaten:
- 1 Zwiebel
- 1 Würfel Ingwer (ca. 1,5 cm Kantenlänge)
- Wasser
- Honig nach Geschmack
Zubereitung:
- Zwiebel und Ingwer schälen und in grobe Stücke schneiden.
- Zusammen mit Wasser in den Thermomix® geben und je nach gewünschter Intensität 5-10 Minuten/100°C/Stufe 1 kochen.
- Den Tee durch ein Sieb gießen und mit Honig süßen.
Variante 3: Mit Teebeuteln
Zutaten:
- 1 Zwiebel (rot)
- 1 Würfel Ingwer (ca. 1,5 cm Kantenlänge)
- Tee (roter Früchtetee)
- Kandiszucker
- Wasser (kochend)
Zubereitung:
- Die Zwiebel und den Ingwer klein hacken und mit den Teebeuteln und dem Kandis in eine hohe Schüssel geben.
- Das kochende Wasser darüber gießen.
- Nach 5-6 Minuten die Teebeutel herausholen.
- Nach 1/2 Stunde den Tee durch ein Sieb in eine Kanne gießen.
Tipps und Variationen
- Zwiebelsorte: Rote Zwiebeln sind aufgrund ihres höheren Anteils an Antioxidantien besonders empfehlenswert.
- Kräuter: Der Zwiebelsaft lässt sich auch mit Kräutern wie Thymian ansetzen, dem ebenfalls eine schleimlösende und schmerzlindernde Wirkung nachgesagt wird.
- Süße: Anstelle von Honig kann auch Kandiszucker oder ein anderes Süßungsmittel verwendet werden.
- Aufbewahrung: Der Zwiebelsaft kann im Kühlschrank für einige Tage aufbewahrt werden. Achten Sie darauf, immer saubere Löffel zum Entnehmen zu verwenden.
Zusätzliche Hausmittel bei Halsschmerzen
Neben dem Zwiebel-Ingwer-Honig-Tee gibt es noch weitere Hausmittel, die bei Halsschmerzen Linderung verschaffen können:
Lesen Sie auch: Gesundheit stärken mit Ingwer, Zwiebel und Honig
- Gurgeln: Gurgeln mit Salzwasser oder Salbeitee wirkt entzündungshemmend und abschwellend.
- Halswickel: Kühlende Halswickel können abschwellend wirken.
- Lutschpastillen: Lutschpastillen mit Extrakten aus Salbei, Spitzwegerich oder Isländisch Moos helfen gegen die Erreger und vermindern die Reizung im Hals.
- Viel trinken: Tee und Wasser können Ihre Halsschmerzen lindern. Ideal sind Tees mit Salbei oder Kamille.
- Hühnersuppe: Hühnersuppe hat einen positiven Effekt auf den Ausgleich des Mineralstoffhaushalts und enthält wichtige Bestandteile für den Heilungsprozess einer Erkältung.
Wichtige Hinweise
- Bei ernsthaften Beschwerden sollte immer ein Arzt um Rat hinzugezogen werden. Hausmittel ersetzen keinen Arztbesuch.
- Wenn die Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben, nicht besser oder sogar schlimmer werden, ist ein Besuch in Ihrer Hausarztpraxis erforderlich.
- Vor allem mit Babys und Kindern sollten Sie immer zu Ihrem vertrauten ärztlichen Fachpersonal gehen.
- Babys unter einem Jahr dürfen keinen Honig bekommen.
Halsschmerzen bei Kindern
Halsschmerzen können bei Babys, Kleinkindern und größeren Kindern genauso schnell auftreten und abklingen wie bei Erwachsenen. Dabei ist es manchmal nicht ganz einfach, die Halsschmerzen festzustellen. Denn Babys oder Kleinkinder können ihren Eltern nicht so genau oder auch noch gar nicht sagen, wo es wehtut. Wenn die Kleinen kaum trinken oder essen wollen, kann das ein Anzeichen sein, dass es im Hals schmerzt. Vielleicht können Sie bei Ihrem Kind auch sehen, dass der Rachenbereich gerötet ist oder Ihr Kind hustet. All das kann bedeuten, dass Halsschmerzen im Spiel sind.
Kinder und Babys sollten in jedem Fall kinderärztlich untersucht werden. Das ist einfach die beste Variante, um sicher zu wissen, dass die Beschwerden harmlos sind.
Hausmittel bei Babys und Kleinkindern
Babys vertragen die Hausmittel oft noch nicht oder sie können sie gar nicht anwenden: zum Beispiel können sie nicht gurgeln. Auch deshalb ist die ärztliche Beratung bei den Kleinsten hilfreich. Wichtig ist außerdem, dass der Hals warm ist, Ihr Baby genug trinkt und die Raumluft zwar warm, aber nicht zu trocken ist. Trinkt Ihr Baby schon Tee, dann kann Kamillentee dem kleinen Hals guttun. Und für feuchtere Luft gibt es einen Trick: Feuchte Handtücher oder mit Wasser gefüllte Schalen auf der Heizung helfen gegen ein zu trockenes Raumklima und damit gegen das Austrocknen der Schleimhäute.
Auch bei größeren Kindern gilt vor allem: viel trinken, am besten Tee mit Kamille. Manchmal geht es mit dem Trinken einfacher, wenn das Kind aus der besonders lustigen Lieblingstasse trinken darf. Achten Sie darauf, dass Milch wegen ihrer schleimbildenden Wirkung und Fruchtsäfte aufgrund des Säuregehalts nur in Maßen oder gar nicht getrunken werden sollten. Am wohlsten fühlt sich der angegriffene Hals zusätzlich mit leichter Kost, die gut in den Magen rutscht. Zum Beispiel Kartoffel-Möhrenbrei. Ansonsten haben Kinder oft ein sehr gesundes Gefühl für das, was ihnen guttut, wenn sie krank sind und worauf sie Appetit haben.
Lesen Sie auch: Natürliches Heilmittel bei Erkältung
Lesen Sie auch: Rezept für Zwiebelmarmelade aus dem Thermomix
tags: #zwiebel #ingwer #honig #tee #rezept


