Zucker, Jagdwurst und Weihnachtstradition? Ein etwas anderes Raclette-Erlebnis

Eigentlich sollte dieser Beitrag heute gar nicht mehr erscheinen. Ein Super-GAU: Die Bilder fehlten! Nichts auf der Festplatte, gelöschte Speicherkarten. Doch dank eines Datenrettungsprogramms und der zwei Speicherkartenschächte unserer Canon 5D IV konnten die Aufnahmen gerettet werden. Ein aufregender Morgen!

Während wir an Weihnachten gerne in der Küche stehen und unsere Weihnachtsmenüs auf dem Blog präsentieren, darf an Silvester jeder selbst kochen. Wir übernehmen die Vorbereitung für Fondue oder Raclette, aber die Verantwortung für verkokeltes Essen liegt dann bei jedem selbst. Raclette bedeutet für die meisten Käse - oft so heiß, dass der Gaumen gleich mitgegart wird. Aber Raclette kann mehr!

Die Ursprünge des Raclette: Mehr als nur Käse

Das Ur-Raclette bestand aus nur zwei Zutaten: Käse und Kartoffeln. Sonst nichts. Und es gab keine Gerätschaften. Zudem wurde Raclette eigentlich im Sommer gegessen, da der beste Käse zu dieser Zeit verfügbar war. Das Raclette hat sich über die Jahre gewandelt, und wer zum Brutzeln einlädt, muss heutzutage einen fast schon obszön pompösen Tischaufbau bieten - auch beim veganen Raclette.

Die perfekte Vorbereitung für ein entspanntes Raclette

So schwierig und stressig muss das Happening aber nicht sein. Viele Beilagen wie Brot, Eingelegtes oder Salate vorausgesetzt, reicht ein Pfännchen pro Person. Ansonsten kalkuliert man zwei Pfännchen pro Gast: Eines wird verspeist, das andere gart. Bei vielen Komponenten verliert man leicht den Überblick. Daher ist eine Liste und das Überschlagen der Mengen wichtig. Richtig vorbereitet wird das Raclette zum Kinderspiel. Selbstgemachten Käse kann man bereits Tage vorher zubereiten.

Die Zutaten: Von Klassikern bis zu überraschenden Wendungen

Pro Person rechnet man insgesamt mit 200g der Basics wie vorgegarten Kartoffeln.

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Gemüsevielfalt

Eine ordentliche Auswahl an frischem und vorgegartem Gemüse gehört auf den Tisch, in die Pfännchen und auf die Grillplatte. Gedämpfter Brokkoli, mit Thymian und schwarzem Pfeffer aromatisiertes Öl marinierte Pilze und Zwiebelscheiben sind ideal. Halbierte oder geviertelte Feigen machen auch was her.

Fleischalternativen

Für viele gehören Tofuwürstchen, Seitanstreifen und Tofu dazu. Tofu in Streifen schneiden, einfrieren, auftauen und abtropfen lassen, dann für 12 Stunden mit Öl, Sojasauce und geräuchertem Paprikapulver marinieren.

Der Star der Show: Käse

Selbstgemachter Käse ist natürlich am besten. Wenn es schnell gehen muss, kann man auch auf gekaufte Produkte zurückgreifen. Vegane Scheibenkäse aus dem Supermarkt sind weniger geeignet, da sie schlecht schmelzen.

Gewürze und Saucen

Gewürze und Saucen sind das i-Tüpfelchen auf der Raclettetafel. Hot Sauces dürfen nicht fehlen.

Getränke

Bier, Wein oder antialkoholische Getränke - hier kann jeder selbst entscheiden. Weißwein oder ein frisches Pale Ale passen gut zu Raclette.

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Das gewisse Etwas: Flambieren

Flambieren ist zwar nicht mehr angesagt, macht beim Raclette aber Spaß. Ein Obstbrand von Tante Hilde, den keiner trinken will, kann hier zum Einsatz kommen. Aber Vorsicht, Feuerlöscher bereithalten!

Rezeptideen für ein unvergessliches Raclette

Feigen-Camembert-Bacon-Häppchen

Feigen halbieren oder vierteln, auf eine Scheibe veganen Camembert legen und mit veganem Bacon umwickeln. Wer mag, flambiert den Happen danach.

Raclette-Pizza

Portionierter Pizzateig, Tomatensauce, Tortillachips, Grilled Cheese Sauce, Oliven und Mais auf den Tisch stellen. Das Ganze überbacken und mit Limettensaft und frischem Koriander belegen.

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