Warum Schoko-Osterhasen besser sind als Männer: Eine humorvolle Betrachtung mit ökologischem Twist
Ostern steht vor der Tür, und mit ihm die alljährliche Frage: Welcher Schoko-Osterhase soll es sein? Während die meisten sich auf den Geschmack oder die Marke konzentrieren, rückt eine interessante Studie einen ganz anderen Aspekt in den Vordergrund: die Umweltverträglichkeit. Doch bevor wir uns den ökologischen Vorteilen dunkler Schoko-Osterhasen widmen, wollen wir uns auf humorvolle Weise fragen, ob sie vielleicht auch in anderer Hinsicht eine bessere Wahl als Männer sein könnten.
Die Ökobilanz: Dunkel schlägt Hell
Kurz vor dem Osterfest boomt die Branche der Schokoladen-Osterhasen. Der Bundesverband der Süßwarenindustrie (BDSI) teilte mit, dass in diesem Jahr bereits 240 Millionen Schoko-Osterhasen in den Verkauf gegangen sind, mehr als im Vorjahr. Wer mit besonders gutem Gewissen naschen möchte, sollte sich an einer Faustformel orientieren: Je dunkler die Schokolade, desto kleiner der ökologische Fußabdruck.
Eine Untersuchung einer Schweizer Beratungsfirma für die Erstellung von Ökobilanzen (ESU) ergab, dass der Gehalt an Milchpulver und Kakaobutter ausschlaggebend ist. Dunkle Schokolade enthält kein Milchpulver und nur wenig Kakaobutter, was sie besonders umweltfreundlich macht. Hellere Schokohasen hingegen belasten die Umwelt stärker. So belastet ein Hase aus weißer Schokolade die Umwelt durch klimaschädliches Treibhausgas etwa so stark wie eine durchschnittliche Autofahrt von 1,7 Kilometern, während ein dunkler Schokohase mit einem Kakaoanteil von rund 48 Prozent nur wie eine Fahrt über 900 Meter.
Schoko-Export-Hit: Die ganze Welt liebt deutsche Osterhasen
Deutsche Schoko-Osterhasen sind nicht nur hierzulande beliebt, sondern auch ein Exportschlager. Fast die Hälfte der 190 Millionen in Deutschland produzierten Hasen gehen ins Ausland, vor allem in europäische Staaten, aber auch nach Australien, in die USA und nach Kanada.
Der Export von Schokoladenhasen macht bei einigen Confiserien einen beträchtlichen Teil des Umsatzes aus, mit steigenden Wachstumsraten. Sogar die Schweizer Schokoladenfabrik Lindt & Sprüngli exportiert ihre goldenen Häschen in zahlreiche Länder. Generell ist Schokolade aus Deutschland ein Exporthit, wobei die Franzosen die größten Abnehmer sind.
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Das Problem der Überproduktion und die Lösung
Jedes Jahr werden riesige Mengen an Schoko-Osterhasen produziert. Für die Ostersaison 2017 wurden laut Zahlen des Bundesverbands der Deutschen Süßwaren über 200 Millionen Schokohasen produziert. Ein großer Teil davon wird jedoch nicht verkauft. Supermärkte und Discounter versuchen zwar, die Ware mit Rabatten loszuwerden, doch trotzdem bleibt nach den Feiertagen ein großer Teil übrig. Das Problem liegt in Verträgen und Gesetzen, die Hersteller dazu zwingen, lieber zu viel zu produzieren, um Konventionalstrafen zu vermeiden.
Mittlerweile denken einige Hersteller um und nehmen überschüssige Ware zurück. Eine weitere Lösung ist der Export in Regionen, in denen das Osterfest keine Bedeutung hat und der Schoko-Osterhase lediglich als Süßigkeit betrachtet wird.
Schoko-Inflation: Süße Versuchung wird teurer
Die Preise für Schokolade sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Die sogenannte "Schoko-Inflation" belastet die Geldbeutel der Verbraucher. Ein kleiner Goldhase von Lindt kostet beispielsweise 4,29 Euro, und einige Hersteller haben die Schokoladentafeln geschrumpft.
Ein wichtiger Faktor für die Preisentwicklung ist die weltweite Kakaoernte, deren Erträge gesunken sind, wodurch der Kakaopreis an den Börsen explodierte. Trotzdem bleibt Schokolade für viele unverzichtbar, da sie Kindheitserinnerungen weckt und mit positiven Emotionen verknüpft ist.
Zielgruppenanalyse: Wer verschenkt am liebsten Schoko-Osterhasen?
Eine aktuelle YouGov-Analyse hat die Zielgruppen jener Deutschen verglichen, die am liebsten Schokoladen-Osterhasen verschenken. Die Zielgruppe ist etwas weiblicher, häufiger mittleren Alters und oft Eltern von schulpflichtigen Kindern. Sie sind Familien- und Beziehungsmenschen, die gern Süßwaren, Snacks und Knabbereien im Supermarkt einkaufen. Viele von ihnen haben als Kind selber an den Osterhasen geglaubt.
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Osterbräuche: Von Eierwerfen bis Osterkrimi
Ostern ist reich an Bräuchen. In Deutschland werden mehr Schokoladenosterhasen verkauft als Schokoladenweihnachtsmänner. In Bulgarien werden Ostereier nach dem Gottesdienst vor der Kirche geworfen, um Glück zu bringen. In der Lausitz verkünden Reiter die Botschaft von der Auferstehung Jesu Christi.
Preistricks und fehlende Transparenz
Eine Analyse von foodwatch zeigt, dass Verbraucher für die gleiche Schokolade in Hasenform teils mehr als das Doppelte zahlen. Ferrero Yogurette-Osterhasen kosten beispielsweise bis zu 149 % mehr als die Tafelschokolade des gleichen Herstellers. Zudem fehlten im Supermarkt oft die Grundpreisangaben.
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