Viva Dubai Schokolade: Inhaltsstoffe, Alternativen und Trends

Die Welt der Schokolade ist in ständigem Wandel. Neben traditionellen Rezepturen und Herstellungsverfahren gibt es immer wieder neue Innovationen, die den Markt aufmischen. Dieser Artikel beleuchtet die Inhaltsstoffe der "Viva Dubai Schokolade", stellt alternative Schokoladenprodukte vor und gibt einen Überblick über aktuelle Trends in der Schokoladenindustrie.

Viva Dubai Schokolade: Eine Reise der Aromen

Die "Viva Dubai Schokolade" entführt Genießer auf eine kulinarische Reise in den Orient. Sie zeichnet sich durch eine knackige Vollmilchschokoladenhülle aus, die mit einer zartschmelzenden Pistaziencreme und sogenanntem Engelshaar gefüllt ist. Letzteres ist der umgangssprachliche Name für die in der arabischen Küche weit verbreitete Teigfaden-Spezialität Kadaifi.

Die wichtigsten Inhaltsstoffe im Überblick:

  • Vollmilchschokolade: Sie bildet die äußere Hülle und sorgt für den typischen Schokoladengeschmack.
  • Pistaziencreme: Sie verleiht der Schokolade eine nussige Note und eine cremige Konsistenz.
  • Kadaifi (Engelshaar): Die gerösteten Teigfäden sorgen für einen knusprigen Kontrast zur zarten Creme.
  • Butter: Wird zum Anrösten der Kadaifi-Fäden verwendet und trägt zum Geschmack bei.

Für die Füllung der Dubai Schokolade werden die Kadaifi Teigfäden zusammen mit Butter goldbraun und knusprig angeröstet.

Schokoladenalternativen: Neue Wege für den Genuss

Die steigende Nachfrage nach nachhaltigeren und ressourcenschonenderen Produkten hat zur Entwicklung von Schokoladenalternativen geführt. Ein Beispiel hierfür ist "ChoViva", eine Schokoladenalternative aus Sonnenblumenkernpulver.

ChoViva: Schokolade aus Sonnenblumenkernen

ChoViva wurde von Sara Marquart und ihrem Bruder Maximilian entwickelt, um eine nachhaltige Kakaoalternative zu schaffen. Sie entdeckten, dass der schokoladige Geschmack nicht durch die Kakaobohne selbst, sondern durch den Herstellungsprozess entsteht: Fermentieren, Rösten und Conchieren.

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Durch aufwändige Verfahren mit Hafer und später mit Sonnenblumenkernen gelang es ihnen, eine Rezeptur zu entwickeln, die eine echte Alternative für Kakao darstellt. Im Moment werden noch Alternativen wie Sheabutter verwendet, die sich ähnlich, aber nicht genau wie Kakaobutter verhält. ChoViva will aber keine Schokolade sein, sondern ein ganz neues Produkt - speziell zugeschnitten auf die Lebensmittelindustrie.

Mittlerweile gibt es Kekse, Waffeln, Erdnussberge oder Müsli von großen Herstellern wie DeBeukelaer, Kölln oder Lambertz mit Choviva. Auch in Supermarktketten wie Lidl, Rewe und Penny gibt es Eigenmarken-Süßwaren mit der Alternativ-Schokolade.

Zellschokolade: Schokolade aus dem Labor

In der Schweiz forscht das Start-Up Foodbrewer an sogenannter Zellschokolade. Hierbei sind die Zellen aus der Kakaobohne der Grundbaustein, weshalb sich das Produkt auch Schokolade nennen darf. Foodbrewer experimentiert auch mit Alternativen aus Hafer, Sonnenblumenkernen und anderen Produkten, konzentriert sich aber auf die Zellschokolade.

"Das ist im Prinzip das gleiche wie beim Bierbrauen und lässt sich auf viele andere Lebensmittel übertragen", sagt Gründer Christian Schaub. Die Forschung basiert auf der Arbeit von Hochschulprofessor Tilo Hühn, der seit mehr als 20 Jahren an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften in sogenannter Novell-Food forscht.

Nachhaltigkeit und ethische Aspekte

Ein wichtiger Aspekt bei der Herstellung von Schokolade ist die Nachhaltigkeit und die Einhaltung ethischer Standards. Ausbeutung und Kinderarbeit sind weiterhin bittere Realität auf Kakaoplantagen in Westafrika. Das "Farming Program" von Lindt & Sprüngli soll das ändern.

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Tilo Hühn betont, dass durch die klimatischen Veränderungen neue Produktionsmöglichkeiten für Lebensmittel immer wichtiger werden. Der Einsatz von Pflanzen, die in unseren Klimazonen wachsen, robust sind und wenig Energie verbrauchen, sei ein möglicher Weg.

Die Meinung der Schokoladenliebhaber

Wie kommen die neuen Schokoladenalternativen bei echten Schoko-Fans an? Eva Oelze, Chocolatiere, hat eine kleine Gruppe von Feinschmeckern zusammengetrommelt, um verschiedene Sorten zu testen. Sie war überrascht von ChoViva: „Es hat super eindeutiges Kakaoaroma, was echt erstaunlich ist, weil ja wirklich kein Kakao drin ist.“ Auch die FoodBrewer-Schokolade aus der Schweiz überzeugte in ihrer Zartbitter-Variante. „In der Haptik macht sie ganz viel richtig und schmeckt tatsächlich sehr würzig“, findet Eva Oelze.

Viba: Tradition und Qualität aus Thüringen

Ein weiteres interessantes Unternehmen in der Welt der Süßwaren ist Viba, ein Nougathersteller aus Thüringen. Viba Confiseurinnen kreieren in Thüringen süße Hohlfiguren aus Schokolade. Die Viba Sweets Gruppe vereint Tradition und Genuss unter einem Dach. Mit den Marken Viba, HEILEMANN, HUSSEL und arko stehen sie für erlesene Süßwaren und höchste Qualität. Seit 1893 begeistern sie mit zart schmelzendem Nougat, feinem Marzipan, edlen Dragees, köstlichen Fruchtriegeln sowie handgefertigten Confiserie-Pralinen und -Schokoladen.

Alles Gute beginnt bereits bei den Rohstoffen. Wenn die Confiseurinnen die feinen Nougatspezialitäten kreieren, müssen es die besten Zutaten sein: hochwertige Haselnüsse, feinster Kakao, kalifornische Mandeln. Für die herausragende Nougatqualität wird nichts dem Zufall überlassen.

So werden die Haselnüsse, Hauptzutat im Nougat, traditionell direkt vor der Verarbeitung in der hauseigenen Rösterei frisch geröstet. Anschließend werden sie mit weiteren Zutaten, wie Kakaomasse, Zucker und Bourbonvanille, im Melangeur durch Steinwalzen zerkleinert. Der überaus zarte Schmelz entsteht erst durch weitere, sich anschließende Mahlprozesse. Das feine Pulver wird nun zu einem temperierten Behälter befördert und zum Schmelzen gebracht. Durch die schonende Rohstoffverarbeitung bleiben die Inhaltsstoffe und feinen Nussaromen vom Rösten erhalten. Anschließend wird der Nougat in Blöcke, Riegel oder Stangen geformt und gekühlt. Viba stellt dabei höchste Anforderungen an sich selbst, um gleichmäßige Spitzenqualität in der Produktion zu gewährleisten. Diese beginnen bereits bei der Rohstoffauswahl und werden über die Verarbeitung bis zum Endprodukt verfolgt.

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Hochwertige Verpackungen verleihen dem Viba Nougat seinen traditionell edlen Auftritt.

Viba ist Teil der Initiative Weltoffenes Thüringen und tritt als Unternehmen für ein weltoffenes und vielfältiges Thüringen ein.

Rezept: Dubai Schokolade selber machen

Wer die "Viva Dubai Schokolade" zu Hause nachmachen möchte, findet hier ein einfaches Rezept:

Zutaten:

  • 200g Zartbitterkuvertüre
  • 100g Pistaziencreme
  • 50g Kadaifi Teigfäden
  • 20g Butter

Zubereitung:

  1. Die Kuvertüre hacken und zwei Drittel in einer hitzebeständigen Schüssel im Wasserbad langsam schmelzen lassen.
  2. Vom Wasserbad nehmen und die restliche Kuvertüre unterrühren, bis die Mischung glatt und glänzend ist.
  3. Den Boden und Rand einer Silikonform mit etwas Kuvertüre ausgießen.
  4. Die Kadaifi Teigfäden mit einem scharfen Messer zerkleinern und in einer Pfanne bei mittlerer Hitze zusammen mit der Butter leicht goldbraun rösten. Vorsichtig rühren, damit sie nicht anbrennen. Anschließend zur Seite stellen und abkühlen lassen.
  5. Die Silikonform aus dem Kühlschrank nehmen, die Mulden mit der Pistazien-Kadaifi-Mischung befüllen und mit flüssiger Kuvertüre übergießen.
  6. Nach dem Erkalten die Schokoladentafel(n) vorsichtig aus der Silikonform drücken.

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