Saftiger veganer Schoko-Blechkuchen: Ein Rezept für jeden Tag

Dieser Artikel präsentiert ein einfaches und leckeres Rezept für einen veganen Schoko-Blechkuchen. Erfahren Sie, wie Sie mit wenigen Zutaten und geringem Aufwand einen saftigen und schokoladigen Kuchen zaubern können, der nicht nur Veganer begeistert.

Einleitung

Die vegane Küche erfreut sich wachsender Beliebtheit, und das aus gutem Grund. Sie ermöglicht es, tierleidfreie Entscheidungen zu treffen und gleichzeitig positive Auswirkungen auf die Umwelt zu erzielen. Vegane Backrezepte stehen ihren traditionellen Pendants in nichts nach und bieten eine köstliche Alternative für alle, die auf tierische Produkte verzichten möchten. Dieser vegane Schokokuchen ist ein Beweis dafür, dass Genuss und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können.

Warum vegan backen?

Immer mehr Menschen entscheiden sich für vegane Backrezepte, und das aus verschiedenen Gründen:

Tierleid vermeiden: Ein veganer Lebensstil trägt dazu bei, Tierleid zu reduzieren, da keine tierischen Produkte verwendet werden.
Umweltfreundlichkeit: Die Herstellung pflanzlicher Zutaten erfordert oft weniger Ressourcen und verursacht geringere Treibhausgasemissionen.
Gesundheitliche Aspekte: Eine ausgewogene vegane Ernährung kann sich positiv auf die Gesundheit auswirken.
Vielfalt und Kreativität: Veganes Backen eröffnet eine Vielzahl neuer Möglichkeiten und erfordert kreative Lösungen, um traditionelle Rezepte anzupassen.

Die Zutaten für veganen Schoko-Blechkuchen

Für diesen einfachen und schnellen veganen Schoko-Blechkuchen benötigen Sie folgende Zutaten:

500 g Mehl
200 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
6 EL gehäufter Backkakao
350 ml Pflanzenmilch (z.B. Haferdrink oder Mandeldrink)
350 ml Wasser oder Kaffee (optional)
1 Päckchen Schokoladendrops Zartbitter (backfest)
Vegane Margarine zum Einfetten des Backblechs

Zubereitung Schritt für Schritt

Die Zubereitung dieses veganen Schoko-Blechkuchens ist denkbar einfach:

Lesen Sie auch: Inspirationen für zuckerfreie vegane Kuchen

Vorbereitung: Heizen Sie den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor. Fetten Sie ein Backblech mit hohem Rand mit veganer Margarine ein und legen Sie es mit Backpapier aus. Wenn Sie den Kuchen mit Kaffee zubereiten möchten, kochen Sie 500 ml Kaffee und lassen Sie ihn abkühlen.
Teig zubereiten: Vermengen Sie in einer großen Schüssel die trockenen Zutaten (Mehl, Zucker, Vanillezucker, Backpulver, Salz und Backkakao). Geben Sie die Pflanzenmilch und das Wasser (oder den Kaffee) hinzu und verrühren Sie alles mit einem Schneebesen oder Handrührgerät zu einem glatten Teig. Heben Sie die Schokodrops unter.
Backen: Gießen Sie den Teig auf das vorbereitete Backblech und verteilen Sie ihn gleichmäßig. Klopfen Sie das Blech zwei- oder dreimal auf die Arbeitsfläche, um eventuelle Lufteinschlüsse aufsteigen zu lassen. Backen Sie den Kuchen im vorgeheizten Ofen auf der mittleren Schiene für ca. 25 Minuten.
Stäbchenprobe: Führen Sie nach 25 Minuten eine Stäbchenprobe durch. Es darf ruhig noch etwas Teig am Stäbchen hängen bleiben, da der Kuchen beim Auskühlen noch fester wird.
Abkühlen und Dekorieren: Lassen Sie den Kuchen nach dem Backen vollständig auskühlen. Nach Belieben können Sie ihn mit Puderzucker bestäuben, mit veganer Schokolade überziehen oder mit Früchten dekorieren.

Variationen und Tipps

Flüssigkeit: Statt Wasser oder Kaffee können Sie auch Sprudelwasser oder eine andere Pflanzenmilch verwenden.
Schokolade: Verwenden Sie Zartbitterschokolade mit einem Kakaoanteil von mindestens 70%, um sicherzustellen, dass sie vegan ist.
Nüsse: Für eine nussige Note können Sie gehackte Nüsse (z.B. Mandeln oder Haselnüsse) in den Teig geben.
Früchte: Frische oder gefrorene Früchte (z.B. Kirschen, Himbeeren oder Blaubeeren) verleihen dem Kuchen eine fruchtige Note.
Glasur: Für eine einfache Glasur können Sie Puderzucker mit etwas Pflanzenmilch oder Zitronensaft verrühren.
Backzeit: Die Backzeit kann je nach Ofen variieren. Achten Sie auf die Stäbchenprobe, um sicherzustellen, dass der Kuchen durchgebacken ist.
Süße: Wer es nicht so süß mag, kann die Zuckermenge reduzieren.
Glutenfrei: Für eine glutenfreie Variante können Sie glutenfreies Mehl verwenden.
Schokostückchen: Für extra Schokoladengeschmack können Sie den Teig mit Schokostückchen verfeinern.
Kuchenform: Anstatt eines Blechkuchens kann der Teig auch in Muffinförmchen oder einer Kuchenform gebacken werden. Die Backzeit variiert je nach Form.

Vegane Schoko-Kirsch-Variante

Für einen veganen Schoko-Kirsch-Kuchen benötigen Sie zusätzlich:

1 Glas Sauerkirschen (Abtropfgewicht ca. 350 g)
125 g Apfelmus
1 EL Apfelessig
150 g vegane Zartbitterschokolade
125 g vegane Butter/Margarine
180 g brauner Zucker
200 ml Mandelmilch

Zubereitung:

Bereiten Sie den Teig wie oben beschrieben zu.
Schmelzen Sie die (vegane) Schokolade mit der Butter zusammen im Wasserbad und lassen Sie sie leicht abkühlen.
Vermengen Sie Mandelmilch, Salz, Apfelmus und Essig.
Verrühren Sie Zucker mit der Mandelmilch-Mischung und der flüssigen Schokolade in einer Rührschüssel.
Vermischen Sie Mehl, Backpulver und Kakao und rühren Sie sie kurz unter.
Legen Sie ein Backblech mit Backpapier aus und streichen Sie den Teig darauf glatt. Verteilen Sie die Kirschen darüber und drücken Sie sie leicht ein.
Backen Sie den Kirschkuchen bei 160 Grad Umluft ca. 35-40 Minuten. Führen Sie abschließend die Stäbchenprobe durch.
Wenn der Kuchen vollkommen abgekühlt ist, können Sie ihn mit (veganer) Schokolade überziehen oder mit Puderzucker bestäuben.

Saftiger Schoko-Kuchen mit Glasur

Dieses Rezept verwendet Dinkelmehl und Cashewnüsse für eine reichhaltige Glasur.

Zutaten für den Kuchen:

200 g Dinkelmehl (Type 630)
30 g roher Kakao
4 EL Kokosblütenzucker (30 g)
1 EL Zimt
1 Prise Meersalz (falls vorhanden: grobkörnig)
2 TL Backpulver
1 TL Natron
1 EL Apfelessig
1 reife Banane
100 ml Kokosöl
200 ml Pflanzendrink

Zutaten für die Glasur:

80 g Cashewnüsse eingeweicht (oder 4 EL Cashewmus)
100 g Kokosrahm (der "sahnige", feste Anteil einer gekühlten (Dose) Kokosmilch)
1 TL Zimt
25 g roher Kakao
20 g Puderzucker
1 EL Kokosblütenzucker
Kakaonibs nach Belieben

Zubereitung:

Weichen Sie die Cashewnüsse über Nacht, mindestens aber 4-6 Stunden, in Wasser ein. Gießen Sie dann das Einweichwasser ab.
Heizen Sie den Ofen auf 180 Grad Umluft vor. Legen Sie eine viereckige Form (Maße ca. 25cm x 17cm) mit Backpapier aus.
Vermischen Sie Dinkelmehl, roher Kakao, Kokosblütenzucker, Zimt und eine Prise Meersalz in einer Rührschüssel. Geben Sie Backpulver und Natron dazu und träufeln Sie 1 EL Apfelessig darauf, bis es beginnt zu schäumen.
Zerquetschen Sie eine reife Banane fein und mischen Sie sie unter. Geben Sie 100 ml Kokosöl und 200 ml Pflanzendrink dazu und rühren Sie einen glatten Teig an.
Streichen Sie den Schoko-Teig in die Form.
Backen Sie den Schokokuchen im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Umluft 28-30 Minuten.
Bereiten Sie in der Zwischenzeit die Schokoglasur vor. Dafür pürieren Sie die eingeweichten Cashewnüsse, 100 g Kokosrahm (das ist der etwas festere, sahnige Rahm, der sich bildet, wenn man eine Dose Kokosmilch kühlt), 1 TL Zimt, 25 g Rohkakao, 20 g Puderzucker und 1 EL Kokosblütenzucker im Mixer fein.
Lassen Sie den Kuchen nach der Backzeit kurz abkühlen und bestreichen Sie ihn mit der Schoko-Schicht.

Supersaftiger Schoko-Blechkuchen

Dieses Rezept verwendet Sauerkirschen und ist besonders saftig.

Zutaten:

450 g Mehl
360 g Zucker
70 g Kakao
1 Tüte Backpulver
2 Tüten Vanillezucker
1 Prise Salz
170 g Rapsöl
2 Gläser Sauerkirschen (Abtropfgewicht je 350 g)
Etwas Margarine zum Einfetten

Zubereitung:

Heizen Sie den Ofen auf 170 °C Umluft vor. Fetten Sie ein Backblech ein und stellen Sie es beiseite. Gießen Sie die Kirschen ab, dabei den Saft auffangen.
Mischen Sie alle trockenen Zutaten in einer großen Schüssel und rühren Sie nach und nach das Öl und 500 ml vom aufgefangenen Saft mit dem Handmixer unter.
Geben Sie den Teig auf das Backblech und verteilen Sie ihn. Backen Sie den Kuchen 30 Minuten bei 170°C Umluft (oder 190 °C Ober-/Unterhitze).

Schokoladiger Genuss ohne Kompromisse

Dieser vegane Schoko-Blechkuchen ist ein wahrer Genuss für alle Schokoladenliebhaber. Er ist saftig, schokoladig und dank cleverer pflanzlicher Alternativen genauso lecker wie ein traditioneller Schokokuchen. Ob als schneller Kuchen für den Alltag oder als Highlight auf dem Kaffeetisch - dieser Kuchen ist immer eine gute Wahl.

Lesen Sie auch: Blechkuchen: Veganer Bienenstich

Lesen Sie auch: Margarine im veganen Ruhrkuchen

tags: #veganer #schoko #blechkuchen #rezept