Schokolade aus Backkakao Rezept: Selbstgemachtes Glück für jeden Geschmack

Heiße Schokolade, ein Seelentröster in der kalten Jahreszeit, lässt sich mit Backkakao einfach und schnell zu Hause zubereiten. Ob klassisch mit Milch und Zartbitterschokolade oder als Low-Carb-Variante, die Möglichkeiten sind vielfältig. Dieser Artikel bietet Ihnen eine umfassende Anleitung, um Ihre eigene Schokolade zu kreieren, von traditionellen Rezepten bis hin zu gesunden Alternativen.

Einführung: Mehr als nur ein Getränk

Schokolade hat eine lange Geschichte, die bis zu den alten Zivilisationen der Inkas, Mayas und Azteken zurückreicht. Sie nannten sie Xocolatl. Was einst ein bitteres Getränk war, hat sich im Laufe der Zeit zu einer beliebten Süßigkeit und einem wärmenden Getränk entwickelt, das in verschiedenen Kulturen genossen wird. Im Mittelpunkt steht dabei oft Kakao, der, je nach Verarbeitung, unterschiedliche Eigenschaften und Geschmacksnuancen entfaltet.

Die klassische Heiße Schokolade mit Backkakao

Zutaten:

  • 200 g Zartbitterschokolade
  • 750 ml Milch (oder eine vegane Alternative)
  • 2 TL Backkakao
  • 1 Prise Salz
  • 1-2 EL Zucker (oder ein anderes Süßungsmittel nach Wahl)
  • Optional: Sahne und Backkakao zum Bestreuen

Zubereitung:

  1. Zartbitterschokolade grob hacken.
  2. Milch in einem Topf zum Kochen bringen.
  3. Schokolade hinzugeben und bei niedriger Stufe unter Rühren schmelzen lassen.
  4. Sobald die Schokolade vollständig geschmolzen ist, Backkakao, Salz und Zucker hinzufügen und gut verrühren.
  5. Für eine besonders cremige Variante Sahne steif schlagen und auf die heiße Schokolade geben. Mit Backkakao bestreuen und sofort servieren.

Dieses Rezept ist eine Hommage an die klassische Zubereitung, wie sie schon von Uroma bekannt war. Der Unterschied liegt im Detail: Statt fertigem Kakaopulver mit hohem Zuckeranteil wird hier reiner Backkakao verwendet, wodurch der Zuckergehalt selbst bestimmt werden kann.

Low Carb / Keto Schokolade: Genuss ohne Reue

Für alle, die auf ihren Zuckerkonsum achten oder sich ketogen ernähren, bietet sich eine Low Carb Schokoladenvariante an.

Zutaten:

  • 30 g Kokosöl
  • 1 EL Erythrit (oder ein anderes Süßungsmittel ohne Kohlenhydrate)
  • 1 EL Backkakao
  • 2 EL Eiweiß-Shake (neutraler Geschmack)
  • Gehackte Nüsse nach Wahl

Zubereitung:

  1. Kokosöl in einem Topf oder in der Mikrowelle schmelzen.
  2. Erythrit, Backkakao und Eiweißpulver hinzufügen und verrühren, bis eine einheitliche Masse entsteht.
  3. Die Masse in eine Silikonform gießen und mit Nüssen bestreuen.
  4. Für ca. 20 Minuten in den Kühlschrank stellen, bis die Schokolade fest geworden ist.

Diese Schokolade ist nicht nur zuckerfrei, sondern liefert auch eine Extraportion Eiweiß. Durch den hohen Fettanteil des Kokosöls sättigt sie gut und ist somit ein idealer Snack für zwischendurch.

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Heiße Schokolade nach spanischer Art

Diese Variante zeichnet sich durch ihre besondere Dicke und Intensität aus.

Zutaten:

  • 250 ml Milch
  • 25 g ungesüßtes Kakaopulver
  • 15 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Messerspitze Zimtpulver (optional)
  • 8 g Speisestärke (ca. 1 leicht gehäufter TL)
  • 2 TL Milch zum Anrühren der Stärke

Zubereitung:

  1. Milch, Kakaopulver, Zucker, Salz und Zimt (falls verwendet) in einem Topf verrühren und zum Kochen bringen. Dabei gelegentlich mit einem Schneebesen umrühren.
  2. Speisestärke mit etwas Milch anrühren und in den Topf geben.
  3. Die Mischung nochmals aufkochen lassen, bis sie eindickt.
  4. Vom Herd nehmen und in einer Tasse anrichten.

Die Speisestärke sorgt für die typische Konsistenz dieser Schokolade. Wer es noch intensiver mag, kann zusätzlich Zartbitterschokolade in der Milch schmelzen.

Die Bedeutung der Zutaten

Backkakao:

Backkakao, auch bekannt als entöltes Kakaopulver, ist reines Kakaopulver ohne Zusätze. Im Gegensatz zu Trinkkakao enthält er keinen Zucker und ermöglicht somit eine individuelle Dosierung der Süße. Zudem ist er vielseitig einsetzbar und eignet sich nicht nur für heiße Schokolade, sondern auch zum Backen und für Desserts.

Kakaobutter:

Kakaobutter ist das natürliche Fett, das in der Kakaobohne enthalten ist. Sie verleiht der Schokolade ihren typischen Schmelz und ist reich an gesättigten Fettsäuren. Für die Herstellung von selbstgemachter Schokolade ist Kakaobutter unerlässlich.

Süßungsmittel:

Die Wahl des Süßungsmittels hängt von den individuellen Vorlieben und Bedürfnissen ab. Neben Zucker gibt es zahlreiche Alternativen wie Honig, Ahornsirup, Agavendicksaft, Erythrit oder Stevia. Jedes Süßungsmittel hat seine eigenen Eigenschaften und beeinflusst den Geschmack der Schokolade auf unterschiedliche Weise.

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Milch vs. Vegane Alternativen:

Für die Zubereitung von heißer Schokolade kann sowohl Kuhmilch als auch eine vegane Alternative verwendet werden. Pflanzliche Milchsorten wie Mandelmilch, Sojamilch oder Hafermilch sind eine gute Option für Menschen mit Laktoseintoleranz oder für Veganer. Sie unterscheiden sich im Geschmack und in ihrer Konsistenz, daher empfiehlt es sich, verschiedene Sorten auszuprobieren, um die passende zu finden.

Tipps und Tricks für die perfekte Schokolade

  • Die richtige Temperatur: Achten Sie darauf, die Schokolade bei niedriger Temperatur zu schmelzen, um ein Anbrennen zu vermeiden.
  • Das Temperieren: Um eine glänzende und knackige Schokolade zu erhalten, ist das Temperieren wichtig. Dabei wird die Schokolade auf eine bestimmte Temperatur erhitzt und anschließend wieder abgekühlt.
  • Die Wahl der Schokolade: Für eine besonders intensive Schokolade empfiehlt sich die Verwendung von hochwertiger Zartbitterschokolade mit einem hohen Kakaoanteil.
  • Die Variationen: Experimentieren Sie mit verschiedenen Gewürzen wie Zimt, Chili, Vanille oder Muskatnuss, um Ihrer Schokolade eine individuelle Note zu verleihen.
  • Der Schuss: Für eine heiße Schokolade mit Schuss eignen sich Rum, Whisky oder Brandy.

Gesunde Aspekte von Schokolade

Entgegen der landläufigen Meinung kann Schokolade durchaus gesund sein, insbesondere dunkle Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil. Kakao enthält Flavanole, die sich positiv auf Herz und Kreislauf auswirken können. Sie erweitern die Blutgefäße, senken den Blutdruck und machen die Blutgefäße elastisch. Allerdings sollte Schokolade in Maßen genossen werden, da sie auch viele Kalorien enthält.

Schokolade selber machen: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Zutaten vorbereiten: Stellen Sie alle benötigten Zutaten bereit.
  2. Kakaobutter schmelzen: Die Kakaobutter grob zerteilen und über einem Wasserbad schmelzen.
  3. Weitere Zutaten hinzufügen: Nussmus, Kakaopulver und Süßungsmittel einrühren.
  4. Verfeinern: Nach Belieben Gewürze, Nüsse oder Trockenfrüchte hinzufügen.
  5. In Form bringen: Die Schokoladenmasse in eine Form gießen oder auf ein Backpapier streichen.
  6. Dekorieren: Mit Nüssen, Blüten oder Kakaonibs verzieren.
  7. Kühlen: Die Schokolade im Kühlschrank fest werden lassen.

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