Schoko-Spritzgebäck Rezept: Ein Klassiker neu interpretiert
Schoko-Spritzgebäck ist ein köstlicher Klassiker, der in der Weihnachtszeit einfach nicht fehlen darf. Dieses Rezept kombiniert traditionelles Spritzgebäck mit dem reichen Geschmack von Kakao und Zartbitterschokolade, was es zu einem Highlight auf jedem Plätzchenteller macht. Ob als Geschenk für Freunde und Familie oder einfach zum gemütlichen Beisammensein mit den Liebsten, dieses Schoko-Spritzgebäck wird garantiert für Begeisterung sorgen.
Zutaten und Vorbereitung
Die Zubereitung von Schoko-Spritzgebäck erfordert einige einfache Zutaten, die in den meisten Haushalten bereits vorhanden sind. Hier ist eine detaillierte Auflistung der benötigten Zutaten:
Für den Teig:
- 200 g weiche Butter (Achte darauf, dass die Butter kein Rapsöl enthält, da die Kekse sonst im Backofen zerlaufen könnten.)
- 120 g Puderzucker
- 1 Prise Salz
- ½ TL Spekulatiusgewürz
- 1 Ei (Größe M)
- 1 Eigelb (Größe M)
- 250 g Mehl
- 20 g Kakao
Für die Verzierung:
- 200 g Zartbitterkuvertüre
- Gemahlene Pistazien nach Belieben
Zubereitungsschritte
Die Zubereitung des Schoko-Spritzgebäcks ist unkompliziert und kann auch mit Kindern gemeinsam erfolgen. Hier sind die einzelnen Schritte im Detail:
- Vorbereitung:
- Backofen auf 180 Grad (Umluft: 160 Grad) vorheizen.
- Backbleche mit Backpapier belegen.
- Teig zubereiten:
- Zimmerwarme Butter in Stücken mit Puderzucker, Salz und Spekulatiusgewürz in einer Schüssel cremig schlagen. Eine Küchenmaschine kann hierbei sehr hilfreich sein.
- Ei und Eigelb zugeben und kurz verrühren.
- Mehl mit Kakao mischen und unter den Teig rühren. Es ist wichtig, den Teig nur kurz zu kneten, damit er nicht instabil wird.
- Formen:
- Teig in einen Spritzbeutel mit Sterntülle oder einen Fleischwolf (bzw. Gebäckpresse) füllen. Wer eine Gebäckpresse verwendet, sollte den Teig vorher ausreichend kühlen, damit er fest genug ist.
- Hierbei immer nur 1/3 des Teiges in den Spritzbeutel geben, damit ohne viel Kraftaufwand gleichmäßige Motive entstehen. Je weniger Teig auf einmal verwendet wird, desto weniger Kraft muss man aufwenden, um das Gebäck auf das Blech zu spritzen.
- Nach Belieben kleine Bögen, Stangen oder Tuffs auf die Bleche spritzen. Es empfiehlt sich, das Blech mit den fertig gespritzten Plätzchen für zehn Minuten in die Kälte zu stellen (Kühlschrank, Balkon oder Terrasse).
- Backen:
- Im vorgeheizten Backofen ca. 10 Minuten backen, bis die Plätzchen goldbraun sind. Jeder Ofen ist unterschiedlich, daher sollte man beim ersten Blech immer wieder einen Blick durchs Ofenfenster werfen.
- Komplett erkalten lassen.
- Verzieren:
- Kuvertüre grob hacken und in einer Schüssel über dem heißen Wasserbad schmelzen.
- Spritzgebäck darin tauchen und auf einem Stück Backpapier trocknen lassen.
- Nach Belieben vor dem Trocknen mit Pistazien bestreuen.
Variationen und Tipps
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, das Schoko-Spritzgebäck Rezept zu variieren und den eigenen Vorlieben anzupassen. Hier sind einige Anregungen:
- Mit Nougatfüllung: Das fertig gebackene Spritzgebäck kann man ganz einfach füllen. Dafür Nougat nach Belieben im Wasserbad zur gewünschten Konsistenz schmelzen. Dann ein Stück Spritzgebäck damit bestreichen, ein zweites Spritzgebäck darauf setzen und wie oben beschrieben in Kuvertüre tauchen. Kuvertüre fest werden lassen.
- Andere Nüsse: Anstelle von Pistazien können auch andere Nüsse wie Mandeln, Haselnüsse oder Walnüsse verwendet werden. Diese können entweder gehackt oder gemahlen werden und entweder vor dem Backen in den Teig gegeben oder nach dem Eintauchen in die Schokolade aufgestreut werden.
- Gewürze: Neben Spekulatiusgewürz können auch andere winterliche Gewürze wie Zimt, Kardamom oder Nelken verwendet werden, um dem Schoko-Spritzgebäck eine besondere Note zu verleihen.
- Schokoladensorte: Anstelle von Zartbitterkuvertüre kann auch Vollmilch- oder weiße Schokolade verwendet werden. Für eine besondere Optik kann man auch verschiedene Schokoladensorten mischen.
- Dekoration: Neben Nüssen und Schokoladenstreuseln können auch andere Dekorationselemente wie Zuckerstreusel, essbare Glitzerpartikel oder getrocknete Blüten verwendet werden, um das Schoko-Spritzgebäck zu verzieren.
- Dubai Schokolade: Für eine moderne Variante kann man das Rezept abwandeln und Dubai Schokolade verwenden. Dazu kann man Engelshaar (Kadayif) kaufen, das bereits geröstet und gebrauchsfertig ist, oder es selbst mit Butter und Zucker in der Pfanne anrösten und mit Pistaziencreme vermischen. Zwei Plätzchen können dann mit dieser Pistazien-Engelshaar-Creme zusammengeklebt werden.
Die richtige Ausrüstung
Die richtige Ausrüstung kann die Zubereitung von Schoko-Spritzgebäck erheblich erleichtern. Hier sind einige nützliche Küchenhelfer:
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- Küchenmaschine: Eine Küchenmaschine mit Knethaken und Rührbesen ist ideal, um den Teig zuzubereiten.
- Fleischwolf oder Gebäckpresse: Ein Fleischwolf mit Spritzgebäckvorsatz oder eine Gebäckpresse erleichtert das Formen der Plätzchen erheblich. Alternativ kann auch ein Spritzbeutel mit Sterntülle verwendet werden.
- Spritzbeutel: Ein stabiler Spritzbeutel aus Stoff oder Kunststoff ist wichtig, damit er dem Druck des Teigs standhält.
- Backbleche: Es empfiehlt sich, mehrere Backbleche zu haben, um den Backprozess zu beschleunigen.
- Backpapier: Backpapier verhindert, dass die Plätzchen am Blech kleben bleiben.
- Schmelzschüssel: Eine hitzebeständige Schüssel, die auf einen Topf mit heißem Wasser passt, ist ideal zum Schmelzen der Kuvertüre.
- Kuchengitter: Ein Kuchengitter ermöglicht es, die Plätzchen nach dem Verzieren gleichmäßig trocknen zu lassen.
Tipps für den perfekten Teig
Die Konsistenz des Teigs ist entscheidend für das Gelingen des Schoko-Spritzgebäcks. Hier sind einige Tipps, um den perfekten Teig zu erhalten:
- Butter: Die Butter sollte zimmerwarm sein, aber nicht zu weich. Sie sollte sich leicht mit den anderen Zutaten vermischen lassen, aber nicht schmelzen.
- Kneten: Den Teig nur kurz kneten, damit er nicht zäh wird. Sobald alle Zutaten vermischt sind, sollte das Kneten beendet werden.
- Kühlen: Den Teig vor dem Verarbeiten gut kühlen. Dies erleichtert das Formen und verhindert, dass die Plätzchen beim Backen auseinanderlaufen.
- Flüssigkeit: Wenn der Teig zu trocken ist, kann man etwas Milch oder Wasser hinzufügen. Wenn er zu feucht ist, kann man etwas mehr Mehl hinzufügen.
Aufbewahrung
Schoko-Spritzgebäck lässt sich gut aufbewahren und bleibt über mehrere Wochen frisch. Hier sind einige Tipps zur Aufbewahrung:
- Keksdosen: Die Plätzchen in luftdichten Keksdosen aufbewahren.
- Kühl und trocken: Die Keksdosen an einem kühlen und trockenen Ort lagern.
- Nicht stapeln: Die Plätzchen nicht übereinander stapeln, da sie sonst zerbrechen können.
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