Schoko Pralinen Weihnachten Rezepte: Eine Vielfalt an Genüssen für die Festtage
Die Weihnachtszeit ist eine Zeit des Genusses, und was könnte diese Zeit besser versüßen als selbstgemachte Schokoladenpralinen? Ob mit Spekulatius, Marzipan, Lebkuchen oder einfach purer Schokolade - die Vielfalt an Rezepten ist schier endlos. Dieser Artikel bietet Ihnen eine Sammlung inspirierender Ideen und Anleitungen, um Ihre eigenen köstlichen Weihnachtspralinen zu kreieren.
Weihnachtspralinen mit Spekulatius: Ein knusprig-zartes Geschmackserlebnis
Spekulatiuspralinen sind eine tolle Alternative zu klassischem Weihnachtsgebäck und bringen Abwechslung auf den Plätzchenteller! Diese Pralinen kombinieren den knusprigen Geschmack von Spekulatius-Keksen mit zarter Schokolade und weihnachtlichen Aromen. Mit einem einfachen Rezept können Sie diese Köstlichkeiten leicht selbst herstellen und die Vorweihnachtszeit versüßen.
Zutaten und Zubereitung
Für die Zubereitung von etwa 15 bis 30 Pralinen benötigen Sie:
- Spekulatiuskekse
- Kuvertüre (Zartbitter, Vollmilch oder weiße Schokolade)
Zubereitung:
- Die Spekulatiuskekse fein zerbröseln. Dafür die Kekse in einen Gefrierbeutel geben und mit einer Teigrolle zerbröseln.
- Die Kuvertüre fein hacken und ca. 3/4 der Menge in einem warmen Wasserbad (das Wasser sollte nicht heißer als 50 °C warm sein!) unter Rühren schmelzen. Dabei sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass kein Wasser oder Wasserdampf hinein gelangt! Alternativ kann die Kuvertüre auch in einer Metall- oder Glasschüssel in einem 50 °C warmen Backofen geschmolzen werden. Das Überschreiten der Temperatur hat zwar keine Auswirkungen auf den Geschmack, doch optisch führt es häufig dazu, dass die Kuvertüre später brüchig wird oder sich einen Grauschleier absetzt.
- Die geschmolzene Masse wieder aus dem Wasserbad oder Backofen nehmen und die restliche Kuvertüre unterrühren und schmelzen. Professioneller geht es mit einem digitalen Thermometer. Damit kann genauer auf die unterschiedlichen Schmelztemperaturen der Kuvertüren eingegangen werden. So sind sie am besten zu verarbeiten bei: Zartbitterkuvertüre bei 32 - 33 °C, Vollmilchkuvertüre bei 31 °C und weiße Kuvertüre bei 29 - 30 °C.
- Nun die Keksbrösel unterrühren und die Kuvertüre-Masse gleichmäßig in Pralinenformen gießen. Diese dann mehrmals auf die Arbeitsfläche klopfen, damit Luftblasen entweichen können.
- Die Pralinen für ca. 20 Minuten in den Kühlschrank geben, fest werden lassen und dann behutsam aus der Form lösen.
- Gekühlt und trocken gelagert, halten sie sich ca.
Honig-Marzipan-Pralinen: Ein Fest für die Sinne
Für Liebhaber von Marzipan und Honig sind diese Pralinen ein absolutes Muss. Die Kombination aus cremig-süßer Füllung und knackiger Schokoladenhülle sorgt für ein unvergessliches Geschmackserlebnis.
Zutaten und Zubereitung
Für die Honig-Pralinen benötigen Sie:
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- Schokoladenhohlkörper (z.B. Sterne)
- Kuvertürechips
- Marzipanrohmasse
- Honig
- Weihnachtliche Gewürze (z.B. Bourbon-Vanille, Tonkabohne, Zimt)
Zubereitung:
- Die Marzipan-Rohmasse sehr klein würfeln. Den Honig in einem kleinen Topf erhitzen und über die Marzipanstückchen gießen. Mit einem Löffel leicht vermischen. Etwas abkühlen lassen.
- Honig komplett unter das Marzipan kneten. Mit den weihnachtlichen Gewürzen abschmecken. Die Pralinenfüllung abkühlen lassen, bis sie weniger als 25 Grad hat (Küchenthermometer!)
- Honig-Marzipan-Creme in einen Spritzbeutel füllen und bis knapp unter den Rand in die Pralinen-Hohlkörper füllen.
- Pralinen für etwa eine Stunde abkühlen und fest werden lassen.
- Kuvertüre schmelzen und temperieren. Mit einem kleinen Spritzbeutel die Pralinen mit kleiner Menge Kuvertüre verschließen bzw. in jede Pralinenschale füllen. Nach Belieben Aufleger auflegen.
Tipps:
- Die Marzipanrohmasse sollte sehr klein geschnitten und mit heißem Honig übergossen werden, damit sie weich und spritzfähig wird.
- Vor dem Befüllen der Hohlkugeln sollte die Marzipanmasse etwas abkühlen, damit die Schokolade nicht schmilzt (unter 25 Grad).
- Die gefüllten Pralinenschalen müssen mit temperierter Kuvertüre aufgefüllt bzw. verschlossen werden.
Lebkuchen-Pralinen: Würzig-schokoladiger Genuss
Wer es weihnachtlich und würzig mag, sollte unbedingt Lebkuchen-Pralinen ausprobieren. Diese Pralinen sind nicht nur lecker, sondern auch einfach zuzubereiten.
Zutaten und Zubereitung
Für die Lebkuchen-Pralinen benötigen Sie:
- Sahne
- Schokolade
- Kuvertüre
- Kokosfett
- Kakaopulver (optional)
Zubereitung:
- Die Sahne in einem Topf zum Kochen bringen und anschließend in eine Schüssel umfüllen.
- Die klein gehackte Schokolade unterrühren und in der Sahne schmelzen.
- Die Masse kalt stellen und fest werden lassen.
- Aus der festen Masse Pralinen formen.
- Die Kuvertüre zusammen mit dem Kokosfett in einer Schüssel schmelzen. Am besten im Wasserbad bei geringer Hitze.
- Die Pralinen in die Kuvertüre tunken und nach Belieben mit Kuvertüre oder Kakaopulver verzieren.
Weitere Pralinenvariationen für die Weihnachtszeit
Neben den bereits genannten Rezepten gibt es unzählige weitere Möglichkeiten, Weihnachtspralinen zu kreieren. Hier sind einige Ideen zur Inspiration:
- Pralinen mit Salzbutterkaramell: Eine süß-salzige Versuchung, die schnell und einfach zubereitet ist.
- Weiße Trüffel mit Kokosraspeln: Eine einfache und puristische Variante, die mit hochwertiger weißer Schokolade und Kokosraspeln überzeugt.
- Pralinen mit Pistazien: Eine Hommage an die berühmte Schokoladentafel aus Dubai, verfeinert mit Pistazien.
- Pralinen mit kandierten Orangenschalen: Eine fruchtig-frische Variante, die mit selbstgemachten kandierten Orangenschalen verfeinert wird.
- Bitterschokoladen-Trüffel mit Matcha Tee: Eine elegante und geschmackvolle Kombination aus Bitterschokolade und Matcha.
Tipps und Tricks für die Pralinenherstellung
- Schokolade richtig schmelzen: Achten Sie darauf, die Schokolade langsam und schonend zu schmelzen, um ein Anbrennen zu vermeiden. Ein Wasserbad oder ein warmer Backofen sind hierfür ideal.
- Kuvertüre temperieren: Das Temperieren der Kuvertüre sorgt für einen schönen Glanz und einen knackigen Bruch.
- Kreative Dekoration: Verwenden Sie verschiedene Zutaten wie Nüsse, Kakaopulver, Zuckerstreusel oder essbare Blüten, um Ihre Pralinen individuell zu gestalten.
- Haltbarkeit: Selbstgemachte Pralinen sind im Kühlschrank ca. eine Woche haltbar.
Pralinen als Geschenkidee
Selbstgemachte Pralinen sind nicht nur ein Genuss für den eigenen Gaumen, sondern auch eine tolle Geschenkidee für Freunde und Familie. Verpacken Sie Ihre Pralinen in hübschen Schachteln oder Dosen und bereiten Sie Ihren Liebsten eine Freude.
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