Penny Reiswaffeln Schoko: Nährwerte und Inhaltsstoffe im Detail
Penny Reiswaffeln Schoko sind ein beliebter Snack, der oft als leichte Alternative zu herkömmlichen Schokoladenprodukten wahrgenommen wird. Doch was steckt wirklich in diesen Reiswaffeln mit Schokoladenüberzug? Dieser Artikel beleuchtet die Nährwerte, Inhaltsstoffe und mögliche gesundheitliche Aspekte von Penny Reiswaffeln Schoko.
Zusammensetzung und Inhaltsstoffe
Die Zusammensetzung von Penny Reiswaffeln Schoko variiert je nach Sorte. Grundsätzlich bestehen sie aus Reiswaffeln, die mit Schokolade überzogen sind.
Vollmilchschokoladen Variante:
- Vollmilchschokolade' 60 % (Rohrohrzucker', Kakaobutter, Vollmilchpulver', Kakaomasse, Vanilleextrakt)
- Vollkornreis' 40%
- aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft
Zartbitterschokoladen Variante:
- Zartbitterschokolade' 60 % (Rohrohrzucker', Kakaomasse, Kakaobutter, Emulgator (Lecithine (Soja)))
- Vollkornreis' 40%
Zuckergehalt
Ein wichtiger Aspekt bei Schokoladenprodukten ist der Zuckergehalt. Wie bei vielen Süßwaren kann ein hoher Zuckerkonsum zu Gewichtszunahme und Zahnverfall führen. Die überprüften Zartbitterschokoladen haben zwischen 21 und 30 Prozent Zucker deklariert. Sie liegen damit deutlich unter dem Gehalt von Milchschokolade.
Kakaoanteil
Schokolade muss mindestens 35 Prozent Kakao enthalten - das legt die Kakaoverordnung fest. Doch es gibt Gepflogenheiten der Süßwarenindustrie. So liegt der Kakaoanteil von Bitterschokolade laut Süßwarenverband BDSI bei mindestens 60 Prozent. Ist die Rede von Halb- oder Zartbitter, müssen es mindestens 50 Prozent sein.
Der große Vorteil von Zartbitterschokolade ist, dass sie durch ihren höheren Kakaoanteil auch mehr sekundäre Pflanzenstoffe enthält. So sei aus zahlreichen Studien am Menschen bekannt, dass sich Lebensmittel mit einem hohen Kakaoanteil, also auch dunkle Schokolade, positiv auf die Gefäßgesundheit auswirke. Außerdem enthält Zartbitterschokolade weniger Zucker.
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Bio-Landwirtschaft
Einige Varianten der Penny Reiswaffeln Schoko stammen aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft. Dies bedeutet, dass beim Anbau des Vollkornreises und der Kakaobohnen auf synthetische Pestizide und chemische Düngemittel verzichtet wurde. Dies kann ein Vorteil für Konsumenten sein, die Wert auf ökologische Nachhaltigkeit legen.
Nährwerte im Überblick
Die genauen Nährwerte von Penny Reiswaffeln Schoko können je nach Sorte und Hersteller variieren. Es ist ratsam, die Nährwertangaben auf der Verpackung zu prüfen, um detaillierte Informationen zu erhalten. Typische Nährwerte pro 100 Gramm können jedoch folgende sein:
- Kalorien: ca. 450-550 kcal
- Fett: ca. 20-30 g (davon gesättigte Fettsäuren: ca. 12-18 g)
- Kohlenhydrate: ca. 50-60 g (davon Zucker: ca. 25-35 g)
- Eiweiß: ca. 5-8 g
- Salz: ca. 0,1-0,3 g
Mögliche Schadstoffbelastung
Ein Test von Zartbitterschokoladen hat gezeigt, dass manche Produkte bei den Inhaltsstoffen patzen. In knapp der Hälfte der Tafeln bemängeln wir Rückstände von gesättigten Mineralölkohlenwasserstoffen (MOSH/MOSH-Analoge). Diese Mineralölbestandteile können zum Beispiel während des Produktionsprozesses in die Schokolade gelangen und sich im menschlichen Fettgewebe sowie in manchen Organen anreichern. Noch schwerer wiegt für uns, dass das von uns beauftragte Labor auch auf die besonders bedenklichen aromatischen Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH) gestoßen ist. Das wiederum sind Mineralölbestandteile, die aus unserer Sicht überhaupt nichts in Lebensmitteln zu suchen haben, da sich unter ihnen auch krebserregende Vertreter befinden können.
In einigen Zartbitterschokoladen hat das Labor auch Rückstände von bis zu drei Pestiziden gemessen. Tatsächlich steigt der Einsatz von Pestiziden im Kakao-Anbau derzeit - wegen der sich auf den Feldern ausbreitenden Krankheiten. Wir sehen Mehrfachbelastungen mit Spritzmitteln wegen noch unzureichend erforschter Wechselwirkungen jedoch kritisch.
Böden können bekanntermaßen Cadmium enthalten - so kann das Schwermetall auch von den Kakaobohnen aufgenommen werden. Doch es reichert sich im Körper an und kann bei langfristiger Aufnahme zu Nieren- und Knochenschäden führen.
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Nachhaltigkeit und Transparenz
Die Situation im Kakaomarkt ist verrückt derzeit: Auf dem Weltmarkt gehen die Preise für Kakaobohnen durch die Decke und haben sich seit Frühjahr 2023 fast verdreifacht. Das müsste die häufig prekäre Einkommenssituation der Kleinbauern am Ende der Lieferketten entspannen, sollte man meinen. Zentrales Ziel muss also sein, dass Bauern ein stabiles Einkommen auf existenzsicherndem Niveau erzielen können, das neben Nahrung auch für Bedürfnisse wie Bildung oder Gesundheitsvorsorge reicht.
Neun Schokoladen im Test tragen ein Fairtrade-Label auf der Verpackung, was schon einmal gut ist. Doch selbst der dort garantierte Mindestpreis ist dafür zu niedrig. Fairtrade hat darüber hinaus für die Länder Ghana und Elfenbeinküste jenen Kakao-Preis errechnet, den Bauern für ein existenzsicherndes Einkommen erzielen müssten - den so genannten Living Income Reference Price (LIRP).
Verlässliche Preise auf existenzsicherndem Niveau sind so wichtig, weil sie mehrere Probleme im Kakao-Anbau an der Wurzel packen, vor allem das der illegalen Kinderarbeit. Laut einer Studie der Uni Chicago von 2020 schuftet an der Elfenbeinküste und in Ghana beinahe jedes zweite Bauernkind auf den Kakao-Feldern der Familie. Bitter: Kein Anbieter im Test kann für seine Schokolade Kinderarbeit komplett ausschließen.
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